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Der Besen im System

Titel: Der Besen im System Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Foster Wallace
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hinsichtlich der Wirksamkeit mit dem Schlimmsten zu rechnen. Oder wären sie von sich aus darauf gekommen? Das Dasein, das sie kennen und akzeptiert haben, wegzuschmeißen und sich auf die Suche nach einer wie auch immer gearteten Funktion zu machen, weil sie etwas Besseres als ihre absolute Nutzlosigkeit überall finden. Sorgen? Mache ich mir Sorgen? Welche Sorgen? Nein, eigentlich nicht. Vermutlich hat sie sich mit lauter Jüngern umgeben, was ihr Wohlbefinden sicherstellen dürfte. Eine externe Wärmequelle ist sicher auch kein unlösbares Problem. Sie könnten überall sein, vielleicht sogar bei einem unserer eigenen Angestellten. Natürlich haben wir das überprüft, aber trotzdem, weiß man’s, weiß man’s? Wie, du hast gedacht, sie wäre bei uns zu Haus? Warum hast du dann nicht Miss Malig angerufen? Ach so, verstehe. So oder so, ich schäume. Vor Wut. Deshalb Schluss mit dem Thema. Bei uns ist sie nicht. Was mir größere Sorgen bereitet – und wohlgemerkt, ich entschuldige mich ausdrücklich nicht dafür –, sind vielmehr die wirtschaftlichen Verluste und der Imageschaden, der uns durch die Zirbeldrüsen-Sache entsteht, ausgerechnet jetzt, wo dieser Bastard Gerber mit dieser sündhaft teuren Hupfdohle seine PR-Schlacht eröffnet et cetera. Du hast wahrscheinlich davon gehört. Würde ja liebend gern selber hingehen, aber wie sieht das dann aus? Da fällt mir ein, ihr, du und dieser Vigorous, könntet das doch machen und später Bericht erstatten. Nein, das allein macht dich noch nicht zu einem Angestellten unserer Firma. Aber wer weiß, wo sie jetzt sind und was sie als Nächstes vorhaben. Nein, die Polizei sollten wir nicht einschalten. Vor allem nicht in dieser Sache. Polizei bedeutet Presse, bedeutet, dass bekannt wird, dass uns das Zeug gestohlen wurde, bedeutet, Gerber und Beechnut können sich freuen. Nein, wir sollten hier kühlen Kopf bewahren, was ich übrigens auch dir empfehlen würde. Ihr Verschwinden hängt ausschließlich mit einem Projekt unserer Firma zusammen. Die Firma ist Eigentümer dieses Altersheims. Insofern behandeln wir es wie einen ganz normalen Ausflug. Es sei denn, sie bringen das Zirbeldrüsen-Zeug zurück. Oder übergeben es Gerber oder Erv Beechnut, schon bei dem Gedanken läuft es mir eiskalt den Rücken herunter, vor allem, wenn Gerber nächste Woche hier in Cleveland aufkreuzt, denn er weiß nur zu gut um Lenores Abneigung gegen die Firma, die ihr so viel gegeben hat. Nein, das kommt nicht in Frage. Außerdem hoffe ich, dass uns das Schlimmste erspart bleibt, da Neil hier meint, er könne den Herstellungsprozess rekonstruieren, auch ohne die geklauten Formeln. Soll Gerber ruhig glauben, er hätte was, wir sind noch lange nicht aus dem Rennen. Wenn Obstat nicht alles verbockt, wovon ich in einer so wichtigen Sache einmal nicht ausgehe, und die Jungs von Pott und Deckel alles auf die Reihe kriegen, wovon ich in einer derart wichtigen Sache einmal ausgehe, dann schaffen wir bis Thanksgiving die ersten Testläufe auf dem Markt, und ich denke hier durchaus an den Weltmarkt. Unser Testgebiet ist Korfu, Korfu macht den Anfang. Korfu ist ideal dafür, es ist klein, überschaubar und isoliert. Außerdem vermehren sich die Korfuzianer wie verrückt. Wir hoffen, Korfu bis zum November mit Stonecipheco-Baby-Beschleuniger bis zum Anschlag einzudecken. Übrigens, mag jemand eine Korfu-Nuss? Nein? Sind aber ziemlich gut. Ich habe sie aus Kanada mitgebracht. Hier, Obstat, greif nur zu.«
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    AUS DEN ANNALEN DER ERSTEN VEREINIGTEN KIRCHE DES EINEN GOTTES FÜR ALLE, CHAGRIN FALLS, OHIO: AUSZUGSWEISE MITSCHRIFT DER TRAUUNG VON MR. STONECIPHER BEADSMAN III AUS SHAKER HEIGHTS, OHIO, UND MISS PATRICE ANDLEMOTH LaVache AUS MADISON, WISCONSIN, 26. MAI 1961.
    PFARRER: Wo sind sie denn?
    PATRICE LaVache: Ich bin hier, Hochwürden.
    PFARRER: Und wo ist der Bräutigam?
    STONECIPHER BEADSMAN III: Wir sind hier.
    ROBERT GERBER, TRAUZEUGE: Hier sind wir!
    PFARRER: Sind wir jetzt alle da?
    MRS. LaVache: Was ist denn das auf seinem Anzug? STONECIPHER BEADSMAN III: Können wir jetzt bitte anfangen? Wir haben noch den Empfang.
    MRS. LaVache: Da hängt Damenunterwäsche an seinem Anzug.
    ROBERT GERBER: »Erst gab sie mir Whiskey, dann gab sie mir Gin, dann gab sie mir Crème de Menthe für einen Kuss auf ihr Kinn.«
    PFARRER: Der Mann ist ja betrunken.
    PATRICE LaVache: Oh, Stone.
    STONECIPHER BEADSMAN III: Halt den Mund, Patrice. Father, ich persönlich bin nicht betrunken, Mr. Gerber hier ist nur

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