Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake
aus dem Mund, als er von seiner Jeans getroffen wurde.
»Schnell«, befahl sie und band den Gürtel zu. Dann warf
sie das Haar in den Nacken und glättete es mit den Fingern. Es fiel so leicht zurecht, als hätte sie Stunden damit zugebracht. Dann fuhr sie mit einem Fuß in die Sandale und sah sich nach dem Gegenstück um.
Kevin fuhr in die Jeans, beobachtete sie aber weiterhin. Er konnte nicht anders: Sie bewegte sich rasch und planmäßig und extrem ökonomisch: Stets auf der kürzesten Strecke zwischen A und B - genau wie im Bett.
Das faszinierte ihn, aber er wollte sehen, was mit ihr passierte, wenn sie diese erstaunliche Kontrolle aufgab. Dazu wollte er sie bringen.
Er war eindeutig verrückt.
Er hatte sich gelobt, es nie wieder mit ihr zu treiben, und wo war er nun? »Im Flur«, sagte er.
Sie hatte sich vorgebeugt, um unter das Bett zu schauen, und schenkte ihm einen sehr hübschen Anblick ihres Pos. Ob sein Handabdruck immer noch zu sehen war? »Wie bitte?«
»Dein Schuh. Er ist im Flur. Er fiel auf den Boden, als wir …«
»Ach ja.« Als sie sich an ihm vorbeischieben wollte, griff er nach ihrem Arm und zog sie zurück. »So«, begann er. »Das war also ganz nett …«
»Jaja. Sehr nett. Großartig. Aber für diese Schmuserei haben wir jetzt keine Zeit. Also los.«
Kevin lachte. Was sonst konnte er tun? »Für Schmuserei ist immer Zeit«, murmelte er und zog sie an sich, um sie sanft zu küssen. Er spürte, wie sie vor Überraschung über seine zärtliche Berührung zusammenzuckte und kurz den Atem anhielt.
Sie erwiderte seinen Kuss, trat dann aber zurück und leckte sich die Lippen, als wollte sie ihn noch einmal
schmecken. »Du musst jetzt gehen«, sagt sie dann und hielt ihm die Schuhe vor die Brust. »Wenn sie uns erwischen, kommen sie vielleicht auf dumme Gedanken.«
Kevin ließ seine Stiefel fallen und trat hinein, ohne sich die Mühe zu geben, sie zuzuschüren. »Ich glaube, sie haben schon dumme Gedanken.«
Mia erstarrte und sah ihn entsetzt an. »Meinst du, sie haben Sex? Mein Gott, warum hast du das nicht vorher gesagt? Wir müssen das verhindern.«
»Ich meine bloß, dass sie daran denken. Das ist normal für Teenager. Zumindest für die Jungs. Sie werden mit dem Gedanken daran wach, sie denken daran, wenn sie essen, und sie denken an Sex, wenn sie schlafen.«
»Sag das nicht. Ich will diesen Adam nicht umbringen müssen.«
»Genau. Ich wünschte, es wäre ein anderer Typ. Cole vielleicht, der es ziemlich schwer mit seinen Eltern hat, aber sonst ein toller Junge ist.«
»Niemand ist für Hope gut genug.«
Da trat Kevin wieder auf sie zu und lehnte eine Hand an die Schlafzimmertür, damit sie ihn nicht hinausschob. »Mia Appleby, das ist das Netteste, was du jemals in meiner Gegenwart gesagt hast. Ich glaube, du magst sie inzwischen richtig gern.«
»Vielleicht«, gab Mia zu. »Verdammt nochmal.«
»Es ist toll von dir, dass du sie bei dir wohnen lässt.«
»Was sollte ich denn sonst tun? Sie auf die Straße setzen?« Wieder versuchte sie, sich an ihm vorbeizuschieben.
Aber er hielt stand. »Gab es jemanden, der für dich da war? Als du damals fortgelaufen bist?«
»Ich …« Sie brach ab und wandte den Blick ab. »Also, du meinst vielleicht, weil wir hier zusammen waren, haben
wir eine Beziehung oder so, um sich über so was zu unterhalten, aber …«
»Nein, das haben wir nicht.« Kevin starrte sie an und fragte sich, wie er das vergessen konnte. »Okay. Tut mir leid.« Dann ging er ohne einen Blick zurück zur Tür. Es war wie ein harter Entzug für ihn.
Nie wieder. Jetzt hatte er wirklich genug.
Wenn er das nur glauben könnte.
Am nächsten Morgen gab es bei Mia kein heißes Wasser. Ein gewisser Teenager hatte alles verbraucht. Als sie die Küche betrat, stand der betreffende Teenager vor dem Herd und drehte etwas in der Bratpfanne um. »Was machst du da?«
»Du hast vielleicht schon mal davon gehört«, erwiderte Hope. Ihre Haare waren nass von Mias heißem Wasser. »Man nennt das Kochen.«
»Aber wir haben doch gestern gekocht.«
»Wir? Du meinst wohl mich, die kleine Hausfrau?« Dann reicht Hope Mia einen Teller mit Spiegelei, Hash Browns und Toast. »Du kannst nicht ständig zum Essen ausgehen.«
»Warum nicht?« Mia starrte auf den Teller. Schieres Fett. »Das hast du wirklich alles selbst gemacht?«
»Sind schon komisch, diese Küchenherde. Die heizen richtig auf und dann …«
»Okay, Klugscheißer.«
»Iss. Das ist ein Frühstück für Weltmeister.
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