Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake
und die Jeans halb heruntergezogen, doch da schüttelte Kevin den Kopf, wie um Klarheit zu gewinnnen, und trat zurück. »Mia, wir müssen aufhören.«
»Verdammt, ich will nicht.«
Mit einem leisen kehligen Lachen lehnte er seine Stirn gegen ihre und presste leicht ihre Hüften. »Hope. Denk an Hope. Ich weiß, dass du ihr nur eine halbe Stunde gegeben hast. Sie könnte jeden Moment hereinkommen.«
»O Gott.« Mia zwinkerte ihn an. Tränen glänzten in ihren Augen. »Es sind noch andere Jugendliche draußen. Heißt das, dass wir keinen Sex haben können? Ich brauche jetzt Sex, Kevin, wirklich.«
Kevin warf einen Blick über die Schulter zu ihrer Speisekammer, doch Mia war noch nicht stark genug erregt, um nicht atemlos aufzulachen. »Nein, nicht da. Komm.« Sie hüpfte vom Küchentisch, schnappte seine Hand und zerrte ihn aus der Küche, durch den Flur und am Wohnzimmer vorbei. Der Kimono flatterte offen hinter ihr her. Kurz vor ihrer Schlafzimmertür zog er sie herum, lehnte sie gegen die Wand, hielt sie fest und fiel auf die Knie.
»Und Hope?«
»Wir hören sie bestimmt.« Dann öffnete er den Kimono, spreizte ihre Beine und fuhr mit dem Daumen über ihre Spalte.
Mia keuchte auf. Sie erschauderte. Als er sich vorbeugte und den Daumen durch seine Zunge ersetzte, war sie halb ohnmächtig. Sie umklammerte seinen Kopf und ließ sich von ihm den Rest des Wegs zu einem explosiven Orgasmus führen. Als sie schließlich zu zittern aufhörte, lehnte er sich
zurück und blickte sie mit halb geschlossenen Lidern von unten her an.
»Komm rauf zu mir«, flüsterte sie.
Kevin richtete sich zu voller Höhe auf. Mia sprang hoch und schlang die Beine um seine Hüften. Er stöhnte und drehte sich so, dass sie nun zwischen der Wand und seinem Körper eingeklemmt war. Eine ihrer Prada-Sandalen fiel polternd zu Boden.
Kevin umfasste ihr Gesicht und blickte ihr tief in die Augen, ehe er langsam seine Hüften zwischen ihre Schenkel schob. Es war sonnenklar, dass er ebenso hart war wie die Wand in ihrem Rücken. Dann sagte er: »Wir müssen miteinander reden, warum du ständig so scharf auf mich bist, wenn ich doch im Bett angeblich nichts tauge.«
Mia schloss die Augen - ihre beste Vermeidungsstrategie - und schob sich seiner Erektion entgegen. Kevin stieß einen zischenden Laut aus, während er mit ihr zusammen ins Schlafzimmer wankte. Sie klammerte sich gerade noch an seine angespannten Schultern, doch im nächsten Moment flog sie durch die Luft und landete auf ihrem Bett.
Kevin schloss die Tür, trat zurück zum Bett und schob sie unter sich, hielt sie mit beiden Händen fest und glitt an ihr hoch. Sein Blick war dunkel und entschlossen, sein Körper heiß und fest. »Vermutlich haben wir noch ein paar Minuten. Und was ich noch sagen wollte …«
Als wäre das für sie ebenso einfach wie für ihn. Er gab sich ihr vollständig hin und erwartete, dass sie für ihn das Gleiche tat. Kein Zögern, kein Herumrätseln, keine Spielchen und ganz sicher nicht die geringste Sorge, was andere über ihn dachten.
Das war sein anziehendster, erregendster Charakterzug.
Es war ihm egal, ob er sie beeindruckte oder auch nur von ihr beeindruckt wurde. Er mochte sie einfach.
Und wollte, dass sie ihn ebenfalls mochte.
So einfach, so erschreckend.
»Später«, murmelte Mia, aber weil er ihre beiden Hände auf der Matratze festhielt, konnte sie ihm nur den Körper entgegenrecken.
Es dauerte nicht lange, bis er ihr den Kimono ausgezogen hatte, sich dann Hemd und Jeans entledigte und nur noch innehielt, um etwas aus seiner Hosentasche zu kramen.
Das Kondompäckchen schien in der Dunkelheit zu leuchten.
Mias gesamter Körper bebte nun, und diese extreme Reaktion erstaunte sie immer mehr. »Ein sehr gut vorbereiteter Mann«, murmelte sie. »Das gefällt mir. Lass mich …«
Doch er hob das Kondom außer Reichweite und lächelte sie auf eine Weise an, die nicht ausschließlich freundlich war. »Erst, wenn du mit mir redest.«
»Bitte«, bat sie leise. »Ich will nur, dass du mich liebst.«
Da sah er einen Herzschlag lang unschlüssig auf sie herab. Sie wusste, was er wollte. Er wollte die Worte. Er wollte, dass sie ihm sagte, wie sehr sie dies hier brauchte. Wie sehr sie ihn brauchte.
Aber das zu verweigern war ihre letzte Waffe, ihre letzte Verteidigung gegen ihn, und die gab sie nicht auf.
Sie konnte es nicht.
Was war es nur? Die furchtlose Mia Appleby war vor Angst vor einer kleinen Emotion, die sie nicht einmal beim Namen nennen
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