Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake
Kopf anlehnen konnte. Mit Lust konnte sie umgehen, aber die Sehnsucht, die sie danach empfand, war schwer zu ertragen. »Es war bloß anstrengend«, antwortete sie schließlich. Ich will dich anfassen und dann von Kopf bis Fuß abschlecken …
»Königin Mia.« Er lachte wieder. Mia wollte am liebsten ihr Gesicht in seiner Halsbeuge verbergen und sich ausruhen.
Ausruhen.
Das war ein erschreckender Gedanke. »Es war nicht besonders ruhmreich«, gab sie schließlich zu, und als er sie freundlich und nachdenklich ansah, als wollte er sagen: Erzähl mir davon, da spürte sie, wie es ihr die Kehle zuschnürte. »Tess ist gekündigt worden, mein neuer Kunde wird vom König aller Arschlöcher übernommen, und Sugar hat zu viel zu tun, um die eigene Tochter abzuholen.«
»Du hast heute wirklich nur Mist erlebt, stimmt’s?«
»Das ist milde ausgedrückt.«
»Hope könnte doch bei dir bleiben.«
»Das kann ich nicht.«
»Und warum nicht?«
»Warum?« Sie suchte nach Gründen und sagte sich, es spräche einfach zu viel dagegen. »Weil ich mein eigenes Leben habe.«
»Genau. Und das ist sehr voll und perfekt, stimmt’s? Es besteht kein Grund, irgendetwas zu ändern, denn du hast alles, was du willst.«
»Fang ja nicht wieder an.«
»O ja. Ich tauge nur dazu, dir den Stress abzunehmen. In Horizontallage.«
Mia spürte, wie sich ihr Mund zu einem Lächeln verzog. »Horizontal? Wir waren öfters auch vertikal, erinnerst du dich?«
Er blickte auf ihren Mund und schüttelte den Kopf. Unfreiwillig musste er grinsen. »Mir gefällt es, wenn du so lächelst.«
Ihre Augen begegneten sich. Sie sah ein Aufzucken von
Lust und zögernde Zuneigung und spürte, wie bei ihr selbst Zuneigung auflammte. Verdammt. »So nass und bespritzt sehen Sie äußerst gut aus, Mr. McKnight.«
»Versuchst du, das Thema zu wechseln?«
Mia öffnete die Handtasche und zog eine Zwanzigdollarnote heraus. »Eine kleine Spende.«
Kevin zog eine Braue hoch. »Möchtest du, dass ich dein Auto wasche?«
»Jawohl, während ich dir zusehe. Es sei denn, mein Geld ist hier nichts wert.«
Kevin riss ihr die Banknote aus den Fingern und winkte Mike zu, der zu ihnen herüberschlenderte, ebenso spärlich bekleidet wie Kevin. Er nahm das Geld und legte es in einen Kasten.
Kevin machte ein paar Handzeichen, und Mike verzog sich grinsend wieder.
»Was hast du zu ihm gesagt?«, fagte Mia, die auf dem heißen Asphalt von einem Fuß auf den anderen wechselte.
»Dass ich dich gründlich durcharbeiten werde.«
»He!«
»Dein Auto natürlich.« Er tat ganz unschuldig. »Ich habe über dein Auto geredet. Warte. Ich hole Hope, damit sie mir hilft.«
»Äh …« Mia zuckte zusammen. »Dieser schlechte Tag, den ich gerade beschrieben habe … Ich muss noch einen Streit erwähnen, den wir heute Morgen hatten. Sie ist nicht sehr scharf auf mich.«
»Nun, vielleicht war ihr Tag noch schlimmer als deiner. Die Diskussion geht wohl darum, ob Adam jetzt mit Amber geht oder mit Hope.«
Mia folgte Kevins Blick zu der hübschen kleinen Blondine, die auf dem Gehsteig mit anderen Mädchen einen
Tanz aufführte, um Kunden anzulocken. Sie war alles, was Hope und Mia nie waren. »Dieser Punk?«
Mia wischte sich mit der Hand über ihr heißes, feuchtes Gesicht. »Er hat Hope einen Knutschfleck gemacht.«
»Hab ich gesehen.«
Natürlich hatte er es gesehen. Ihm entging nichts. »Ich bringe ihn um.«
»Sie hatten aber keinen Sex«, sagte Kevin.
»Doch sie weiß, dass wir es getrieben haben«, meinte Mia. »Und sie findet, dass ich die größte Heuchlerin aller Zeiten bin.«
»Ach, jetzt ergibt alles einen Sinn.«
Mia sah ihn misstrauisch an und versuchte, nicht in der Hitze dahinzuschmelzen. »Der nächste Satz wird mir nicht gefallen, stimmt’s?«
Kevin seufzte. »Sie hat Geschichten herumerzählt.«
»Was für Geschichten?«
»Es waren … ziemliche Lügen.«
»Oh Junge. Was hat sie erzählt?«
»Dummes Zeug. Sie ist ein Teenager, der sich hier anpassen will.«
»Was hat sie erzählt?«
»Dass sie aus einer reichen Familie stammt, die sie für den Sommer hier untergebracht hat, und dass du sie wie ein Aschenputtel vor dem Ball behandelst. Stimmt irgendwas an der Familiengeschichte?«
»Machst du Witze? Das weißt du doch genau.«
Sein Blick blieb fest auf sie geheftet. »Woher soll ich das wissen? Du erzählst doch nie etwas aus deiner Vergangenheit.«
»Okay, weißt du was? Mir ist es zu heiß. Ich bringe sie jetzt einfach nach Hause.«
Kevin spritzte
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