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Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake

Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake

Titel: Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Shalvis
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dass ich das auch versaue.
    Kevin wusste nicht, was er darauf antworten sollte, ohne den Streit zu beginnen, auf den Mike es eindeutig anlegte. Was soll es schon. Such dir einfach eine andere, mit der du herumspielen kannst.
    Warum tust du nicht das Gleiche?
    Ich weiß nicht, wovon du redest.
    Oder kommst du irgendwann wieder an und willst von mir getröstet werden?
    Was meinst du denn damit?
    Mik stand auf. Ich meine, du hast gut reden. Du schläfst zur Zeit mit dem weiblichen Gegenstück zu mir. Hast du dir das mal überlegt? Noch jemand in deinem Leben, der geschädigt ist, aber nicht geheilt werden will. Noch jemand, um den du dir Sorgen machst. In diesem Fall wirst du auch noch ausgenutzt.
    Kevin starrte Mike an und hörte die Worte, als hätte sein Bruder sie tatsächlich laut ausgesprochen. Sie machten sich in seinem Kopf breit. Ich habe keine Zeit für solchen Scheiß.
    Klar, diesmal geht es ja auch um dich. Mike nickte zustimmend. Du hast ja nie Zeit, dich um dich selbst zu kümmern, immer nur um andere. Geh schon, lass dich vögeln. Im wörtlichen und übertragenen Sinne. Mir soll es egal sein.
    Na und? Kevin trat zur Tür und fühlte sich eher in der Stimmung zu einem aggressiven Basketballspiel als für eine Verabredung.
    Aber ein Treffen mit Mia passte ihm sehr gut. Vielleicht lief es diesmal nach seiner Vorstellung. Er würde sämtliche Aggressionen und Stress mit einem spektakulären Orgasmus hinwegfegen. Und dann aufstehen und weitergehen.
    Jawohl, das klang perfekt. Aber er knallte die Tür hinter
sich zu, um es noch besser auszudrücken. Schade, dass Mike es nicht hören konnte.
     
    Mia wählte Sugars Nummer, und während sie ungeduldig auf die Verbindung wartete, klingelte es. Mia blieb am Telefon und zog die Tür auf. Einen Moment lang war sie sprachlos, als sie Kevin erblickte, der wie ein arroganter, leicht nervöser Kerl dastand und aussah, als wollte er sie gegen den Türpfosten nageln. Ihr Herz tat einen Sprung.
    »Hallo?«, ertönte Sugars krächzende Südstaatenstimme. Was für ein toller Zeitpunkt. »Wer ist da?«
    »Ich bin’s, Mia.«
    »Na, hör sich das einer an. Mit deiner vornehmen LA-Stimme. Ich habe deine Nachrichten abgehört. Vermutlich willst du das Geld für die Flugtickets, die ich dieses Wochenende nicht benutzen werde. Vielleicht auch, weil du Hope die ganze Zeit bei dir hast.«
    »Wie bitte? Nein, ich will kein Geld für Hope, und für die Tickets auch nicht. Ich will nur wissen, wie ich die Flüge umbuchen kann. Ich dachte …«
    »Ich habe zu tun.«
    Mias Lider zuckten. »Aber ich habe doch noch gar keinen Termin genannt.«
    »Yeah. Also, ich habe hier Probleme. Emotionale.« Sugar senkte die Stimme, als würde sie ein Staatsgeheimnis verraten. »Ich habe wegen meiner Tochter einen Nervenzusammenbruch, weil sie mich an den Rand des Wahnsinns treibt. Mein Arzt sagt, ich brauche dringend mindestens vier Wochen Ruhe.«
    Vier Wochen! »Sugar.« Ruhig, ganz ruhig. »Du kannst deine Tochter nicht einfach vier Wochen lang im Stich lassen.«

    »Ach, weißt du, das Schöne daran ist, dass ich sie gar nicht im Stich lasse. Sie ist ja bei dir. Und du gehörst zur Familie. Ich rufe dich im August wieder an, ja?«
    »Im August?«
    »Ansonsten weiß ich wirklich nicht, was ich tun soll. Bitte, Mia, ich weiß, ich bin blöd zu dir gewesen, seitdem sie bei dir ist …«
    »Und den Rest meines Lebens.«
    Sugar seufzte. »Ich hatte irgendwie gedacht, du wärst über früher endlich hinweg.«
    Jetzt seufzte Mia. »Bin ich auch.«
    »Dann tu es bitte für mich.«
    »Ich werde es mir überlegen«, sagte Mia, denn Sugar klang plötzlich so, als stünde sie tatsächlich kurz vor einem Zusammenbruch. »Aber …«
    Nichts. Sie hörte nur noch das Freizeichen. »Verdammt!« Sie drückte mit dem Daumen auf den Abschaltknopf und warf das Telefon aufs Sofa. »Verdammte Scheiße!«
    »Vielleicht wird es nicht so schlimm, wie du denkst.«
    Mia wirbelte herum und sah Kevin scharf an. Es war ein hinreißender, nervöser Mann, der da in ihrer Diele stand, einen zweiten Helm für sie unter dem Arm. Bei dem Gedanken durchfluteten die Hormone sie so stark, dass sie erschauderte. »Ein Teenager«, sagte sie und schlug sich an die Stirn. »O mein Gott, ich denke selbst wie ein Teenager. Was für ein Vorbild kann ich bloß sein! Ich kann das nicht. Ich kann einfach nicht.« Sie rieb sich das zuckende Auge. »Ich habe keine Ahnung, wie ich damit umgehen soll.«
    Kevin seufzte und legte den Helm ab. »Es wird

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