Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake
nicht sehr gut«, meinte Tess.
»Das ist in Ordnung. Hier …« Hope zeigte ihr, wie sie mit einer Hand den Ball abstoßen konnte, während die andere ihn bloß führte. »Halt die Ellbogen eng am Körper«, sagte sie. »Das hat Kevin vorhin gesagt.«
Tess warf. Der Ball landete zu weit links.
Hope fing ihn auf und reichte ihn Tess zurück. »Versuch’s’s nochmal.«
Kevin warf sich übertrieben dramatisch auf den Boden und stöhnte. »Das ist doch kein Basketball.« Dann wandte er den Kopf und sah mit seinen dunklen Augen Mia direkt an, die immer noch hinter dem Zaun stand. »Sieh dir Hope an! Sie ist überhaupt nicht loyal.«
Hope lachte bloß.
Lachte .
Mia starrte das Mädchen an, und erst jetzt fiel ihr auf, dass sie diesen Laut noch nie von ihr gehört hatte. Hope rannte zu Kevin zurück und setzte sich im Lotussitz neben ihn. »Keine Sorge«, sagte sie und klopfte ihm auf die Schulter. »Wir liegen immer noch vorn. Dafür habe ich schon gesorgt, ehe ich ihr geholfen habe.«
»Sehr gut.« Dann hielt er schlaff eine Hand hoch.
Hopes Hand klatschte dagegen, sie grinste dann und sah sehr süß, charmant und sehr jung aus. »Hast du meinen letzten Korbwurf gesehen?«
»Fantastisch!« Stöhnend rollte Kevin sich herum und stand auf. Dann reichte er Hope eine Hand, an der sie sich hochzog. »Du solltest im Schulteam mitspielen.«
Hope zwinkerte ihn mit den schwarz umränderten Augen an. »Ehrlich?«
»Ich würde dich nehmen. Ich trainiere in der nächsten Saison die Schulmannschaft.«
Hope warf Mia einen kurzen Blick zu. Ihr Lächeln verschwand. »Cool.«
Sie wussten beide, dass sie dann nicht mehr da sein würde. Der Gedanke daran durchfuhr Mia wie ein schmerzlicher Stich, aber sie lächelte und hob die Pizza hoch.
Das brachte alle in Bewegung, und sie verließen den Platz.
»O ja, jetzt haben wir noch ein Abenteuer vor uns«, sagte Mia, als alle ihre Sachen zusammensuchten. »Hope und ich müssen heute Abend um halb sieben das Haus verlassen. Hat der Kammerjäger befohlen. Wir müssen eine Woche lang im Hotel wohnen. Vermutlich irgendwo in der Stadtmitte - hier in der Gegend ist nichts mehr frei. Ich denke an das Biltmore … Ich weiß, das Leben ist manchmal hart, nicht wahr?«
Kevin schüttelte den Kopf. »Nein, das ist nicht nötig. Zieht doch zu uns.«
Mia lachte.
»Ich meine das ernst.«
Hope sprang in die Luft. »Ja!«
Mia schüttelte den Kopf. »Nein.« Das kam überhaupt nicht in Frage. Sie konnte nicht einmal sein Haus ansehen, ohne sich die Kleider vom Körper reißen und ihn anspringen zu wollen. Da konnte sie nicht bleiben. Auf so engem Raum zusammen würde … alles nur noch verstärkt. Vielleicht hätten sie großartigen Sex … wie sonst auch immer, aber dann? Sie konnte dann anschließend nirgendwohin fliehen …
»Was ist?«, fragte Kevin. »Machst du dir Sorgen, ich könnte vielleicht hören, wie du unter der Dusche singst?«
»Nur zu deiner Information, ich habe eine ausgezeichnete Stimme.«
»Vielleicht schnarchst du?«
Sie betrachtete sein spöttisches Gesicht. »Nein.«
»Ah, vielleicht stinken deine Füße?«
»Auch das dürfte keine Rolle spielen«, sagte sie mit zusammengebissenen Zähnen. »Da ich ja nicht bei dir übernachte.«
»Ich habe ein Gästezimmer. Das könntet ihr euch teilen. So würde Hope auch nicht die Schule versäumen. Außerdem wärest du in der Nähe von deinem Haus und könntest die Arbeiter herumkommandieren. Wir wissen doch alle, wie gerne du die Kontrolle behältst.«
Mia betrachtete ihn scharf. War das wirklich sein Eindruck? Dass sie ein Kontollfreak war? Das stimmte zwar, klang aber nicht gerade schmeichelhaft.
»Bitte, Tante Mia!« Hope verschränkte die Hände und klapperte mit den Wimpern.
»Vielleicht hast du die Stelle verpasst, wo ich sagte, es sei für eine ganze Woche?«, fragte Mia Kevin.
»Das habe ich durchaus gehört.«
O Gott. »Und wenn ich dich leid werde?«
Da strich er mit einem Finger über ihre Wange. In seinen Augen flackerte ein seltsames Licht auf. »Hast du davor Angst? Wirklich? Ich denke nämlich, dass du Angst davor hast, mich nicht leid zu werden.«
Sie sah seinen geduldigen, aber belustigten Blick. Verdammt . Er konnte einfach ihre Gedanken lesen. Beweis ihm das Gegenteil . »Ich kann nicht kochen«, warnte sie ihn.
»Das kriegen wir schon hin.«
Er klang belustigt, der Typ. »Falls du es bereust«, sagte sie, »dann hast du dir das selbst zuzuschreiben.«
Als er langsam und selbstsicher
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