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Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake

Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake

Titel: Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Shalvis
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das Motorrad schwang und darauf wartete, dass sie hinter ihm aufstieg. Sie war nicht darauf vorbereitet, ihren Körper eng an seinen zu lehnen, als sie es jedoch tat, verschwand die seltsame Spannung in ihr.
    Und wurde von einer anderen erfasst.
    Kevin wandte den Kopf und sah sie lächelnd an. Dann ließ er die Maschine aufheulen und fuhr los. Der Wind schlug ihnen entgegen, die Hügel flogen vorbei … yeah. Genau das hatte sie gebraucht. Viel zu früh hielten sie vor einem Supermarkt, luden die Flaschen auf und fuhren zurück.

    Es war inzwischen dämmrig, und die Hitze hatte sich gelegt. Sie parkten auf der Straße und blieben einen Moment reglos sitzen. Mia konnte die Azaleen riechen, hörte eine vereinzelte Biene summen. Von der unteren Straße her hörten sie das übliche Summen des Verkehrs.
    Das war eine ganz andere Welt als die, in der sie groß geworden war. Dort würde es immer noch drückend heiß sein. Die Luft wäre zu schwer zum Atmen. Hunde würden bellen, knurren, miteinander kämpfen. Man würde Kindergeschrei hören und Erwachsene miteinander streiten. Der Geruch von gebratenem Fleisch würde die Luft erfüllen. Und vor allem würde sie Momma und Sugar hören, die mit ihrem starken Südstaatenakzent planten, beim nächsten Grillabend einen tollen Mann zu angeln.
    Mias Welt konnte nicht anders sein. Das hatte sie sorgfältig so geplant.
    Warum aber war sie nicht glücklich? Sie konnte Hope die Schuld daran geben oder ihrer Arbeit, aber das wäre nicht ehrlich.
    Der wohl attraktivste Mann der Welt sah sie an. Dabei wurden ihr die Knie weich, ohne dass er es darauf anlegte. Ihr Herz schlug so rasch wie das eines Kindes. Dieser Mann nahm ihr die kühle, gelassene Fassade, die sie der Welt bot, einfach nicht ab.
    Aber sie hatte sich schon so lange dahinter verborgen, dass sie nicht mehr wusste, wie sie wirklich sein konnte. Noch beunruhigender war, dass sie nicht mehr wusste, wie sie wirklich war .
    Kevin stieg schweigend ab und reichte ihr eine Hand. »Hey.«
    »Hey.«
    »Geht es dir jetzt besser?«

    »Hattest du das beabsichtigt?«
    »Bei mir klappt das immer, daher hatte ich gehofft …«
    »Yeah«, lächelte sie. »Es hat geklappt. Es war einfach alles ein bisschen zu viel. Du weißt schon … die Arbeit … Hope. Tess.«
    »Du meinst Mike.«
    »Vielleicht. Tess gibt es nicht zu, aber sie ist schon zu oft verletzt worden. Vielleicht könntest du ihm sagen, dass er sie in Ruhe lassen soll, ehe es zu spät ist. Das fällt ihm doch sicher nicht schwer. Er braucht doch nur zu lächeln, und die Frauen fallen sich gegenseitig über die Füße.«
    Kevin lächelte grimmig. »Ich habe schon mit ihm darüber geredet.«
    »Und?«
    »Er will Tess.«
    »Verflucht, Kevin.«
    »Weißt du, ich habe die beiden beobachtet. Sie waren heute Nachmittag mit Hope hier und haben gebacken. Mein Bruder, der Frauenheld, hat Zucker abgewogen und Eier aufgeschlagen.«
    »Na und?« Mia war unbeeindruckt. »Ein Typ tut doch alles, wenn er eine Frau rumkriegen will.«
    Kevin hob eine Hand und strich mit einem Finger über ihre Schläfe. »Nur Typen?«
    Lachend gab sie seiner Hand einen Klaps. »Okay. Frauen tun das manchmal auch.«
    »Dich verunsichern all diese Veränderungen.«
    »Nein, ich …« Mia brach ab, weil sich ihre Blicke ineinander versenkten. »Okay, vielleicht kann ich nicht gut mit Veränderungen umgehen.«
    »Natürlich kannst du das. Sieh dir doch dein Leben an und wie sehr du dich verändert hast, weil du das wolltest.
Dein Job bedeutet doch ständige Veränderungen. Aber was du nicht leiden kannst, ist, wenn du die Zügel nicht selbst in der Hand hältst. Wenn du nicht sicher bist, was sich daraus ergeben wird. Dann gibst du dich knochenhart, aber in Wirklichkeit bist du keine große Spielernatur, wenn du die Chancen nicht ausrechnen kannst.«
    »Das klingt, als wäre ich ein völliger Kontrollfreak. Das bin ich aber nicht.«
    Da warf Kevin den Kopf in den Nacken und lachte. »Yeah. Okay. Du streitest es also nicht ab.« Dann strich er ihr mit einer Hand über den Rücken, so dass sie fast dahinschmolz. »Ist schon gut. Ich kenne dich.«
    Mia wehrte sich dagegen, wie sehr ihr seine Berührung gefiel. »Meinst du?«
    Er beugte sich vor und küsste sie aufs Ohrläppchen. »Yeah«, hauchte er, und wieder erschauderte sie. Er verzog den Mund an ihrer Haut zu einem Lächeln und knabberte an ihr. »Und jetzt sag mir, was wirklich nicht stimmt, weil du die ganze Zeit das Thema vermeidest.«
    Sie umschlang ihn und

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