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Der Beste für dich - ich

Der Beste für dich - ich

Titel: Der Beste für dich - ich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carol Grace
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Überflüssig zu sagen, dass Brady natürlich anderer Meinung ist.”
    “Natürlich ist er das. Er will ja, dass du weiter für ihn arbeitest. Männer können so verdammt selbstsüchtig sein.”
    “Damit meinst du doch nicht Jed, oder?” Tallys Mann, ein ehemaliger Schulkamerad von ihnen beiden, hatte vor fünfzehn Jahren den Ort verlassen, war dann aber nach Harmony zurückgekehrt, um sich hier niederzulassen und zu heiraten.
    “Nein, nein. Jed ist einfach perfekt. Aber das war er nicht immer”, räumte Tally ein. “Es hat mich ein ordentliches Stück Arbeit gekostet.”
    “Brady behauptet, ich würde hier niemanden finden, der gut genug für mich ist”, meinte Suzy. “Was ist denn dieser Freund von Jed für ein Typ?”

    “Jemand aus dem Pilotenverband. Er kommt am Samstag mit dem Flugzeug, zusammen mit ein paar anderen alten Kumpels von Jed. Für Samstagabend haben wir eine Dinnerparty geplant.
    Ich weihe mein brandneues todschickes Esszimmer mit meinem besten Porzellan ein. Kommst du?”
    “Klar doch. Oh, nein, warte mal. Samstag hat meine Mutter ihren Bridgeabend.”
    “Dann bring Travis doch einfach mit. Du kannst ihn im Gästezimmer schlafen legen.”
    “Nein, warte.” Suzys Augen blitzten schelmisch. “Brady hat mir versprochen, für mich den Babysitter zu spielen, wenn ich eine Verabredung habe. Vermutlich in der Annahme, das würde sowieso nie passieren. Ich werde ihn einfach mal beim Wort nehmen.”
    Ein verschwörerisches Lächeln umspielte Tallys Lippen. “Ich schicke Allan in Jeds Wagen vorbei, um dich abzuholen. Damit es richtig echt aussieht. Es ist ja auch echt”, betonte sie. “Der Typ ist einfach umwerfend und auch Single. Die Sache ist nur die …”
    “Ich will es gar nicht wissen”, unterbrach Suzy sie. “Er ist ein Mann. Ich habe eine Verabredung. Das ist alles, was zählt.” Sie glitt vom Hocker, nahm ihren Mantel vom Garderobenhaken und traf an der Kasse mit Brady zusammen, wo er gerade die Rechnung beglich.
    Er bedachte sie mit einem forschenden Blick.
    “Okay, Sie haben gewonnen”, gestand sie grimmig ein. Sie fischte ihr Portemonnaie aus der Tasche, um ihr Frühstück zu bezahlen. “Kein passender Kandidat weit und breit. Aber auch keine Revolverhelden.”
    “Wahrscheinlich sind sie heute zu Hause geblieben, um ihre Winchesters zu polieren. Aber hey, Sie haben gleichfalls gewonnen.” Er schob ihre Hand sanft beiseite, als sie ihren Teil der Rechnung begleichen wollte. “Sie haben Zeit gewonnen, noch mal über diese blödsinnige Idee nachzudenken.”

    “Ich brauche nicht noch mal darüber nachzudenken. Wenn die Wahl vorbei ist, werde ich hier im Diner arbeiten. Es sei denn, ich habe bis dahin meinen Traummann gefunden.
    Apropos”, sagte sie, als sie das Lokal verließen und unter einem trüben, aber wenigstens trockenen Himmel zurück zur Revierwache gingen, “ich brauche für Samstagabend einen Babysitter.”
    Brady sah sie verständnislos an.
    “Sie haben doch versprochen, auf Travis aufzupassen, wenn ich eine Verabredung habe. Nun, ich habe eine.”
    Er blieb mitten auf dem Bürgersteig stehen und ergriff Suzys Arm. “Mit wem?”
    “Sie kennen ihn nicht.” Und sie kannte ihn auch nicht. “Ist das wichtig?”
    “Natürlich ist das wichtig. Sie verdienen nur den Besten”, erklärte Brady nachdrücklich.
    “Aber ich bin gar nicht auf der Suche nach ,Mr. Right’. Ich wünsche mir lediglich o…”
    “Ich weiß. Einen gesichtslosen, namenlosen Burschen, der alle seine Mahlzeiten im Diner einnimmt. Der Sie finanziell unterstützt, damit Sie zu Hause bleiben und Ehefrau und Mutter spielen können.”
    Suzy schnappte empört nach Luft und befreite sich aus seinem Griff. Sie würde nicht zulassen, dass Brady ihr ihre Pläne ausredete. Und sie würde ihn auch nicht von seinem Versprechen entbinden.
    “Sie haben versprochen, für mich auf den Jungen aufzupassen. Sind Sie nun ein Mann, der zu seinem Wort steht, oder ist das bloß ein Wahlslogan?”
    “Allerdings, ich stehe zu meinem Wort. Und nein, es ist nicht bloß ein Wahlslogan.”
    Er fasste sie leicht am Ellbogen, und sie gingen weiter.
    “Sagen Sie mir nur rechtzeitig Bescheid, um wie viel Uhr am Samstagabend.” Er hielt ihr die Eingangstür zur Wache auf.

    Als er in seinem Büro verschwand, überkam Brady ein Anflug tiefster Zufriedenheit. Er hatte seinem Feind heute Morgen ins Gesicht gesehen und war zuversichtlich, dass er gewinnen würde. Besonders mit Suzy an seiner Seite. Es war ihm

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