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Der beste Sex aller Zeiten

Der beste Sex aller Zeiten

Titel: Der beste Sex aller Zeiten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beatrice Poschenrieder
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männliche Regisseure in ihren Sex-Szenen immer die Frau nach oben setzen? Logisch: Welcher Mann liegt nicht gerne relaxed da und lässt sie machen, während er das Lustspiel «Frei schwebende Glocken baumeln im Takt» gucken kann?
    Für die Mehrzahl der Frauen (ich inklusive) ist
    «rittlings» nicht die erste Wahl. Gut, immerhin haben wir erst mal die Zügel in der Hand. Aber viele der Berittenen können doch nicht stillhalten, es geht ihnen zu langsam, also ruckeln sie uns aus der Hüfte entgegen. Das endet in Kombination mit dem weiblichen Rhythmus allzu oft damit, dass sein bestes Stück rausflutscht und wir mit vollem Gewicht draufrummsen, was schmerzhaft beendet, was so nett begonnen.
    Apropos schmerzhaft: Abgesehen davon, dass er gegen meinen Muttermund ballert, wenn er lang gebaut ist, spüre ich persönlich bei der Reiterstellung zu wenig vom Manne, respektive von seinen Bewegungen – ich finde es erregender, mich der Empfindung seiner Stöße ganz hinzugeben! Erstens, je weniger ich selbst dabei tun muss, desto mehr kriege ich von ihm mit, zweitens, eine fremde 111
    Berührung oder Bewegung ist spannender als die eigene, da nicht vorhersehbar.
    Was die eine oder andere Reiterin außerdem stört: sein freier Ausblick auf Busen & Bauch, wenn diese der Schwerkraft schon allzu sehr nachgeben. Nun gut: Sie kann sich ja mit dem Rücken zu ihm setzen. Fühlt sich manchmal sogar besser an, inwändig, meine ich.
    Überhaupt: Alles Gute kommt «von hinten». Manche behaupten, weil sein Penis so ihren G-Punkt (falls vorhanden) am besten erreicht. Ich mag’s, weil
    Scheideneingang und Damm (Übergang zum Po) intensive Zuwendung kriegen – sehr reiz-dankbare Stellen. Und es ist so schön animalisch. Völlig unabgelenkt kann ich mich ganz meinen schweinischen Phantasien hingeben. Leider hat «a tergo» (ob die Frau nun kniet, auf ihm hockt oder über der Tischkante hängt) drei Nachteile: 1)
    Etwas
    verklemmtere Damen finden das unpersönlich und
    entwürdigend («wie die Köter auf der Straße»). 2) Ein Freund von mir sagte mal, aus diesem Blickwinkel sähe jedes Hinterteil dick aus, und bestätigte damit nur, was alle Frauen insgeheim befürchten. 3)
    Trotzdem (oder
    gerade deswegen?) ist der «Doggie-Style» auf der Hitliste der Männer ganz oben, sodass sie bei diesen Aussichten und wegen ihres fast uneingeschränkten Handlungs-spielraums leider rasch die Übersicht verlieren und hämmern wie heiß gelaufene Karnickel, was a) unseren Eingeweiden so manch bösen Schlag versetzt und nach üppigen Mahlzeiten besonders unangenehm ist, b) alles zu schnell beendet (drum benutze ich a tergo auch gern, wenn ich nicht mehr kann und er endlich kommen soll!).
    Der «Missionar klassisch»
    – sie liegt bewegungslos
    herum, er ackert – ist beim Manne nicht allzu beliebt: Zum einen gilt er wegen seiner weiten Verbreitung und hohen Beliebtheit als spießig und langweilig, zum andern muss 112
    der männliche Beteiligte stundenlang im Liegestütz verharren, weil seine Untergebene meckert, wenn er mal eben auf ihr pausiert. Hingegen schätzt die Frau den Missionar sehr wegen a) «Liebe machen»: Augen und Lippen können sich paaren, b) Entspannungseffekt (so kann sie ihr Empfinden voll auf seine eindringlichen Bewegungen richten!).
    Vorausgesetzt, sie hat einen Liebhaber, der nicht wie ein nasser Sack auf ihr abliegt und die Schweratmige auf der Matratze festnagelt, sondern sich leicht macht, sodass sie den ihr genehmen Phallus-Eintrittswinkel mitbestimmen kann.
    Übrigens: Der von Männern mehr geschätzte
    «Missionar, Beine hoch» (sprich, sie zieht die Knie an) gestattet zwar tieferes Vordringen, ist für viele Frauen aber nicht das Wahre. Denn die wirklich empfänglichen Partien (Klitoris und Vaginalportal) werden zu wenig mit einbezogen, es sei denn, der männliche Anhang ist von beträchtlichem Umfang.
    Eine weitaus stärkere Stimulation erhalten diese Teile, wenn die Frau geschlossen und entspannt liegt, am besten also die Beine locker auf der Matratze längs legen kann.
    Für bessere Reize sorgt auch eine angehobene Hüfte, etwa auf Bettkante, Tisch, Kissen; oder indem er eher seitlich auf ihr liegt.
    Meine bevorzugte Missionars-Abwandlung ist folgende: Wir gehen in die Grundposition, und ich nehme
    nacheinander die Beine nach innen und «klemme» ihn sozusagen ein. Das fordert meinem Beischläfer wegen heftiger Reibung jedoch ziemlich viel Beherrschung ab.
    Was meine Orgasmus-Wahrscheinlichkeit erhöht: Er rutscht

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