Der beste Sex aller Zeiten
mit dem Becken ein Stückchen nach oben, sodass sein Schaft meinen Hot Spot massiert. Er muss nur drauf 113
achten, dass er im missionarischen Eifer nicht unversehens in das übliche Rein-Raus verfällt.
Die Variante, bei der er ihre Füße auf seine Schultern packt, gefällt dem Manne meist sehr, weil es die Dame inaktiviert und er ihr sein Ding fast bis zum Hals reinrammen kann. Laut Kamasutra eine «klaffende
Position». Fühlt sich auch so an und ist für unsereins eher Pein als fein. Wir liegen da wie hilflose Käfer auf dem Rücken und können uns nicht rühren, die Klit ist null involviert, der Bauch rollt sich faltig zusammen, und in der rückwärtigen Beinmuskulatur entsteht binnen
kürzester Zeit ein peinvolles Ziehen infolge von Überdehnung. Zudem gewährt diese Lage tiefe Einblicke in die Fortpflanzungsorgane. Sie eignet sich also mehr für Mädels mit exhibitionistischen und masochistischen Neigungen. Ein Kompromiss wäre, dass die Frau
wenigstens ein Bein nach unten nimmt, am besten
abwechselnd mal das eine, mal das andere, das ist schon weitaus besser auszuhalten.
Weitaus größerer weiblicher Gunst erfreut sich das
«Löffelchen»: Sie liegt auf der Seite, er hinter ihr. Ist zwar auch a tergo, aber viel intimer, denn man liegt näher beieinander und kann sich je nach Flexibilität sogar ins Gesicht schauen oder küssen. Bewegliche und begabte Liebhaber schaffen es dabei sogar, gleichzeitig den Liebesknopf der Frau zu streicheln und ihren Busen zu kosen – was für viele ein überaus zuverlässiger Weg zum Gipfel ist, zumal er länger kann, weil sein Schwanz nicht so stark gereizt wird. «Gerade darum find ich das nicht so doll», mögen Sie sagen.
«Obendrein muss ich dieses multimotorisch koordinieren und habe ihre Haare im Gesicht. Außerdem rutsch ich dauernd raus.»
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Hey: Dafür punkten Sie löffelnderweise immer. Und es erspart Ihnen das Zähneputzen vorm Morgensex.
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STELLUNGEN II | Positionswechsel
Stellungen, die zweite: Schon mal exotische Verrenkungen wie «Liebeswaage» oder «Lotusritt» getestet? Catherines Praxisbericht.
Da hört man die Leute immer wieder lamentieren, sie wünschten sich mehr Abwechslung im Bett. Aber in den meisten Beziehungen pendelt man sich über kurz oder lang auf drei bis fünf Lieblingspositionen ein, und was anderes gibt’s dann kaum noch. So auch mit meinem Langzeit-Lover Jan. Darum kam mir der Auftrag gerade recht, ein paar Exoten zu testen. Ich besorgte ein paar anschauliche Tantra- und Stellungsbücher, aus denen wir uns die vielversprechendsten Turnübungen ausguckten …
Unsere erste: Der «Ritt auf dem Delphin» – er liegt, ich sitze auf ihm (eingestöpselt), meine Füße auf seinen Schultern. Kippen wir das Ganze zur Seite, haben wir die
«Liebkosung der Knospe». Beides muss ich sofort
abbrechen: Ich habe das Gefühl, gleich durchbricht sein Schwengel meine Scheidenwand. Aua!
Beim «X» sitzt er mit ausgestreckten Beinen auf dem Bett, ich platziere mich, ihm zugewandt, auf seinem Schoß und auf seinem Marterpfahl, dann legen wir uns zurück, sodass jeweils der Oberkörper des einen zwischen den geöffneten Beinen des anderen ruht. Hm. Für mehr Stabilität und Bewegungskoordination kann man sich an den Händen halten. Hm. Zögerliches Ruckeln der
Unterleiber. Währenddessen kann ich mich seiner
Hornhaut (pflegebedürftig) und dem Bukett seiner Füße widmen (reifer Jahrgang!). Er jammert, gleich knicke sein 116
Teil ab. Prima Technik also für Hartgesottene, die sich auch gern ihren Schniedel in einen Schraubstock klemmen lassen. Besser geht diese Variation: Ich schiebe ein Bein unter seines und liege halb versetzt, meine Hüfte also schräg zu der seinen. Gewährt auch mehr Bewegungs-freiheit.
Ihn törnt’s mächtig an, mir ist’s fast zu viel des Guten –
gibt mächtig Druck in der Röhre.
Dann schon lieber die «Schere»: im Prinzip der
«Missionar», nur dass er einen seiner Schweinshaxen zwischen meine tut. Das bringt meine entscheidenden Kleinteile in Wallung – oh yeah! Jan hat auch Spaß, respektive Reibung, was wiederum für mich von Nachteil ist, da er nicht mehr lang an sich halten kann …
Die «festnagelnde Position» (Frau liegt auf dem Rücken, legt einen Fuß hinter ihren Kopf, den anderen streckt sie nach vorn, Mann dringt von oben ein) entfällt wegen Mangel an Gelenkigkeit. Wer sich so verrenken kann, vermag sich auch selber zu lecken – herzlichen Glück-wunsch!
So eine typische Tantra-Kiste
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