Der beste Sex aller Zeiten
ein Hinweis auf einen hohen Geschlechtshormon-Pegel, und der sorgt zum Beispiel dafür, dass ihr Unterleib gut durchblutet und gesund ist.
Jetzt nehmen Sie den Rest der Figur ins Visier. Laut einer britischen Befragung ist eine mit vollem Hintern allen schönen Dingen aufgeschlossen, eine mit einem kleinen dagegen zu allem entschlossen. Hat sie gar einen Po, mit dem sie Nüsse knacken könnte, dürfen Sie davon ausgehen, dass auch ihre Scheidenmuskulatur von
zupackender Natur ist. Und durchtrainierte Beine sind nicht nur gefälliger als Wellfleisch – sie gehören möglicherweise auch zu einer ausdauernden Reiterin.
Womit wir unten angelangt wären: Wer seine Füße in winzige hohe Sandälchen oder Stilettos zwängt und mühevoll darauf rumbalanciert, gibt sich auch beim Sex echt Mühe, hat aber selber nicht arg viel Spaß dran.
Dagegen memorieren Gesundheitsschuh-Trägerinnen im Bett, was sie im Orgasmus-Selbsthilfekurs gelernt haben, und fragen sich, ob es politisch korrekt ist, wenn der Mann oben liegt. Und Finger weg von Plateau-Turnschuhen und goldenen Pumps: Es droht die Rache des türkischen Clans!
Überhaupt, die Klamotten: Schwarz und rot signalisieren Paarungsbereitschaft; weiß signalisiert, dass sie auf Always Ultra vertraut. Geht sie nur in Schwarz, findet sie sich fett und vögelt nicht gern bei Licht. Lässt sie jedoch 155
viel Haut sehen, ist sie auch nackt zeigefreudig, in Kombination mit «ordinär» gilt aber das oben Gesagte.
Trägt sie Sachen, in denen sie sich kaum bewegen kann, wird sie gern mal gefesselt. Eine Burschikose will nicht um ihrer sexuellen, sondern um ihrer inneren Werte halber geliebt werden. Und hat eine Essensreste auf der Kleidung, Laufmaschen, unrasierte Achseln und Beine, kann man sich auf ausgeleierte Unterwäsche gefasst machen, eine bekleckerte Damenbinde oder (beim
Oralverkehr) auf einen Fisch mit Ziegenbart.
Apropos Haare: Langmähnige wissen, was Kerlen
gefällt, und haben viel Erfahrung mit Dingen, die schwierig zu handhaben sind und oft in ihrem Mund landen. Damen mit Herrenschnitt sind entweder burschi-kos (s. o.) oder dominant, egozentrisch, nicht hingabefähig und eben all das, was sonst Männer so an sich haben.
Dann gibt es auch die Frauenselbstfindungsfrisur, sozusagen den Birkenstock am Kopf: meist diesen «Vo-ku-hi-la»-Schnitt. Er sagt uns: «Nachdem mich der zehnte Mann enttäuscht hat, versuch ich’s jetzt mal ohne und mach mir über mein Frausein ernsthafte Gedanken.» Aber auch graue Haare oder straßenköterfarbene Un-Frisuren be-kunden: Ich brauch keinen Sex, jedenfalls nicht mit Männern. Dasselbe gilt für Frauen, die sich auch sonst nicht zurechtmachen und sich gehen lassen. Wenn eine nicht mal ihre eigenen Teile in Form bringt, wird sie’s erst recht nicht mit den Ihren tun.
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20 ODER 40? |
Frischfleisch oder abgehangen?
Wer ist besser im Bett – der 20- oder der 40-Jährige?
Catherine wägt ab.
Falls Sie unter 30 sind, erwarten Sie jetzt wahrscheinlich eine Hymne auf jüngere Liebhaber. Sind Sie über 30, wollen Sie lesen, dass der Mann mit dem Alter immer besser wird. Sorry, da muss ich Sie enttäuschen. Jedes Alter ist gleich mies. Haha, Späßchen! Tendenziell übel sind nur die Grufties, an denen ich stundenlang herum-zwirbeln muss, bevor sich was regt, und die unter 20.
Vielleicht haben auch Sie als Teenie recht unorientiert an den Mädels herumhantiert, nach dem Schema «Trial and Error»? Wenn Sie Glück hatten, befeuchtete sich was, doch deren Orgasmus lag so fern und Ihr eigener so nah …
Meine ersten Bettgenossen hatten jedenfalls wenig Peilung, wie man Frauen auf Touren bringt – woher auch, denn ich kriegte ja den Mund nicht auf. Sie wollten nur, was Jungs halt so wollen: möglichst viel Sex mit möglichst vielen Frauen. Das zieht sich bis in die Zwanziger, und selbst dann merken viele in ihrem Eifer oft gar nicht, dass ihre Beilagen zu kurz kommen. Gott sei Dank gilt das nur für manche grundsätzlich. Die meisten Jungs von Anfang 20 sind zwar noch keine Profis, aber Amateure imwahrsten Sinne des Wortes: Liebhaber des Sex. Sie staunen noch über jede neue Stellung, freuen sich über ihre Brunft, sind verspielt und lernbegierig. Und manchmal entdecken auch wir Frauen uns mit ihnen neu.
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Habe ich heute, als «Sexbewusste», einen Youngster in der Koje, ist das ein bißchen wie Champagnertrinken: prickelnd, erfrischend, ich kann ihn vernaschen, mir nehmen, was ich will. Aber auch ein wenig wie «Jugend
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