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Der beste Sex aller Zeiten

Der beste Sex aller Zeiten

Titel: Der beste Sex aller Zeiten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beatrice Poschenrieder
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forscht»: Er tüddelt mal hier ein wenig, mal da. Das kann hin und wieder schon nerven, wenn einer sich arg zögerlich und unbeholfen anstellt und ich ihm jeden einzelnen Schritt anweisen muss. Andererseits kann ich ihn nach meinen speziellen Gelüsten formen. Prima Sex-sklave.
    Gerade Frauen, die nicht dominiert werden wollen, fahren mit Jüngeren besser; ebenso Mädels mit
    Komplexen, zum Beispiel dem, dass sie Nieten im Bett sind (schließlich hatte der Jungspund noch nicht so viele Vergleichsmöglichkeiten). Was ich persönlich am meisten schätze: das Frischfleisch. Das Unverbrauchte. Die Potenz. Laut Forschung haben 20-Jährige bis zu sieben spontane Ständer pro Tag, neben denen nachts und früh-morgens. Bereits geringfügiges Knutschen gereicht ihnen zur Steife, und es gibt Sex, so oft ich will, ohne dass ich mit Straps oder Peitsche wedeln muss. Das ist ja die Krux an Mann und Frau: Genau da, wo die weibliche Libido endlich beginnt, Gas zu geben, nämlich Anfang oder Mitte 30, geht’s mit seiner Potenz bergab. Drum sind Frauen in dem Alter eigentlich sexuell kompatibler mit Kids, wären da nicht ein bis zwei Punkte: Manche wollen lieber Qualität statt Quantität, und oft können heißt noch lange nicht lang können. Da fehlen doch noch das Wissen und die Selbstbeherrschung des Meisters.
    Die Liebeskunst muss man ja erst mal erlernen wie jede andere Kunst. Klar gibt es ein paar vereinzelte
    Naturtalente, die schon im zarten Alter Frauen in höhere Sphären zu beamen wissen. Aber normalerweise kommt das Gespür dafür erst mit der Erfahrung. Und natürlich 158
    gibt es ein paar Klötze, die’s auch mit 50 nicht mehr lernen und immer Bettstümper bleiben werden. Doch die Wahrscheinlichkeit ist höher, dass der Mann mit den grauen Schläfen eher weiß, was Frauen wünschen. Gut, manchmal fühlt es sich arg routiniert an, aber meistens wirkt es zuverlässig!
    Frau schätzt den gut abgehangenen 40-Jährigen auch insofern, als er eher ein Gentleman ist, der um die Konsequenzen weiß, wenn er mit ihr schläft. Der Trieb lässt nach und damit auch der Zwang, ihr etwas
    vorzumachen, um sie rumzukriegen. Und er lässt sich zum Sex mehr Zeit (die er bisweilen auch braucht …!).
    Männer sind wie Käse: je reifer, desto besser. Allerdings riechen sie auch strenger! Schnuppern Sie mal
    vergleichsweise an einem Baby und einem Greis, dann kriegen Sie eine Vorstellung, in welche Richtung Sie sich geruchsmäßig bewegen …
    Zudem entwickeln sich ja mit den Jahren alle möglichen Zipperlein. Ein Hexenschuss hier, ein steifer Rücken da, Verdauungsprobleme oder auch nur was Falsches
    gegessen – schon hakt’s auch in der Horizontalen. Die ersten Potenzprobleme hat man bereits hinter sich, und die Erkenntnis, dass man nicht mehr der Knackigste ist, dass man Hüft- und Bauchspeck angesetzt hat – all das macht den Mittelalterlichen wieder bescheidener, und wenn er dann eine jüngere Beischläferin hat, gibt er sich richtig Mühe. Das findet sie wiederum sehr dufte, denn da kann sie tun, was sie am liebsten tut: passiv rumliegen, genießen, sich überhaupt verwöhnen lassen, sexuell und auch sonst.
    Der größte Nachteil von Männern um die 40: Sie können im Bett oft nicht abschalten. Kein Wunder: Beruflich auf dem Zenit, haben sie auch viel Stress; die Raten fürs Haus 159
    sind noch nicht bezahlt, die Exfrau nebst Kindern sitzt ihnen im Nacken, am Kopf fällt das Haar aus und wächst stattdessen aus Nase und Ohren. Nachteil Nummer 2: Sie brauchen meist stärkere Stimulanzien. Das ist wie mit Drogen: Am Anfang genügt eine kleine Dosis, um high zu werden, aber im Laufe der Zeit muss sie immer höher werden (zum Beispiel hatte ich mal einen 38er, der nur richtig hart wurde, wenn ich bis zum Mundkrampf an seinen Brustwarzen saugte; ein anderer konnte nur kommen mit meinem Finger in seiner rückwärtigen
    Öffnung). Andererseits haben ältere Semester drum auch schon einiges hinter sich und führen Frauen bisweilen in unbekannte erotische Dimensionen.
    Ich könnte jetzt sagen: Da hätte ich doch am liebsten einen dazwischen – schon einigermaßen erfahren, aber noch keine Erektionsschwächen. Der 30-Jährige, in seiner männlichen Blüte, mit fitnessgestähltem Körper und sexuell selbstbewusst, ist auch am experimentierfreu-digsten. Aber: Ein attraktiver Mann dieses Alters fährt oft so sehr den Selbstfindungs- bzw. Karrieretrip, dass er für weibliche Sonderwünsche wenig Sinn hat. Vor allem seine Zeit ist knapp

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