Der Blick der Liebe (zeitgenössischer Roman Liebesgeschichte): The Look of Love German Edition

Lutschens zupfte. Und dann hob er den Kopf und sie keuchte als ein Rausch der Erregung sie genau zwischen ihren Schenkeln traf.
    Weil der Mann aussah wie Chase.
    Chloe hätte genau an dieser Stelle aufhören sollen, sich zu berühren. Sie wusste, dass sie die Selbstbeherrschung hätte aufbringen sollen, aus der Wanne zu steigen und den so dringend benötigten Schlaf nachzuholen.
    Aber sie hatte es so lange nicht getan. Viel zu lange. Sie war 30 Jahre alt und ging direkt auf ihre sexuelle Blütezeit zu, nicht wahr? Das war ein Grund mehr, wütend zu sein.
    Es war ein weiterer Teil ihres Lebens, den sie zurückfordern musste.
    Sie war sicher hier. Heute Abend hatte sie eine Chance, sich wieder normal zu fühlen. Und sie würde die Chance nutzen.
    Auch wenn das wunderschöne Gesicht eines Mannes, den sie gerade erst kennengelernt hatte – und der sie unsagbar reizte, obwohl jede Gehirnzelle ihr sagte, sie sollte eigentlich schlauer sein – dem Mann gehört, der sie in ein paar Minuten vor Extase aufschreien ließ.
    Sie ließ eine Hand auf ihren Brüsten und ließ die andere nach unten gleiten, über ihren Brustkorb, dann über den Bauch bis sie die weichen Locken zwischen ihren Schenkeln erreichte. Instinktiv öffnete sie die Beine im Wasser, um die pulsierende Nervenansammlung zwischen ihren Schenkeln mit den Fingerspitzen zu erforschen.
    Ihr Atem beschleunigte sich, als sie ihre Finger tiefer gleiten ließ. Auch im Wasser konnte sie spüren, wie feucht sie war, wie bereit sie war, praktisch vom ersten Moment, als Chase sie berührt hatte.
    Sie hatte nicht die geringste Ahnung, warum sie auf einen völlig Fremden so reagieren konnte. Angesichts dessen, was gerade mit ihr passiert war – der Bluterguss pochte noch auf ihrer Wange – hätte sie nicht zurückschrecken und das Gefühl seiner Hände auf ihr hassen sollen?
    Aber sie hasste die Berührung von Chase nicht im Geringsten. Ganz und gar nicht, wenn man bedenkt, dass sie eher versucht war, sich an ihn zu schmiegen, als ihn wegzuschieben.
    Als ihre Finger auf ihrem harten Kitzler herumwirbelten, huschten ihre Gedanken zurück zu jenem Augenblick, als sie die dicke Beule in seiner Hose gesehen hatte. Sex war einmal schön gewesen, so schön, dass sie sich durchaus noch vorstellen konnte, welches Vergnügen ein Mann wie Chase einer Frau geben konnte.
    Sie tauchte so tief in das Wasser ein, dass Nase, Mund und Augen nur knapp über der Oberfläche waren. Ihre Füße rutschten ein wenig weiter und sie stieß versehentlich an etwas in der Wanne, was die Düsen auf Hochtouren brachte.
    Chloe riss die Augen auf, als die sprudelnden Strahlen ihre empfindliche Haut attackierten. Zuerst war es zu viel, zu viele Gefühle zur gleichen Zeit, aber dann, als sie sich an das Wasser gewöhnte, wie es sich über ihre schmerzenden Muskeln bewegte, entspannte sie sich immer mehr.
    Schnell erkannte sie, dass, wenn sie ihre Beine anhob, so dass ihre Knie gebeugt waren und ihre Füße flach auf dem Wannenboden standen, zwei Düsen auf beiden Seiten der Wanne geradewegs zwischen ihre Beine schossen.
    Sie hob ihre Hüften in die Strahlen der Düsen. Es fühlte sich irre an. Sündig.
    Und einfach nur gut.
    Sie bewegte ihre Hand von ihren Beinen zurück zu ihren Brüsten, umfasste mit jeder Hand eine Brust und ließ das Wasser zwischen ihren Beinen auf wunderbare Weise arbeiten.
    Sie bewegte ihre Hüften auf und ab, als sie näher und näher an den süßesten Orgasmus kam, den sie seit einer langen, langen Zeit gehabt hatte. Chases Gesicht erschien wieder, und sie gab sich nicht einmal die Mühe, sich von den Fantasien über seinen Kuss zu befreien, über seine großen Hände auf ihr, statt ihrer eigenen.
    Ein seltsames Geräusch versuchte, seinen Weg in ihr Unterbewusstsein zu arbeiten, aber sie war zu weit gegangen, um dem Aufmerksamkeit zu schenken. Und dann war Chases Name auf ihren Lippen, als ihr ganzer Körper sich straffte und dann in tausend köstliche Stücke explodierte, ihre Hüften bewegten sich noch näher an die wunderbar starken Düsen, ihre Finger schlossen sich fest um ihre eigenen Brüste. Oh Gott, sie liebte dieses Gefühl, und konnte sich plötzlich nicht vorstellen, warum sie so lange ohne ausgekommen war.
    Sie war dabei, tiefer in der Wanne zu entspannen, als ihr Gehirn zu dem Moment zurück spulte, als sie gekommen war. Zu den Geräuschen, die sie gehört hatte, die sie aber ausgeblendet hatte, als ihr Körper abhob.
    Sie öffnete ihre Augen, und da sie noch immer