Der Blutmond
erstickten in ihrer Kehle. Genüsslich leckte ihr Elester ihre Tränen von der Wange und fuhr seine Fangzähne aus. Als sie seine Fangzähne erblickte, stand sie wie gelähmt da und wollte nicht wahr haben, was sie mit ihren eigenen Augen vor sich sah. Elester packte sie und drückte ihren Oberkörper auf eine Mülltonne, die sich neben ihnen befand. Er hielt ihre Hände auf ihrem Rücken gekreuzt fest und öffnete seine Hose.
"So kann ich Nützliches mit Vergnügen verbinden. Frisches Blut und Sex.
Was für eine gelungene Mischung!", gab er zufrieden von sich und stieß erbarmungslos zu. Voller Schmerz und Angst, windete sich die junge Frau unter Elesters Händen und versuchte sich zu befreien, doch jede Anstrengung war zwecklos. Elester hatte sie fest im Griff und vergnügte sich hemmungslos mit ihr. Immer wieder biss er sie und trank von ihrem Blut, während er sich zügellos an ihr verging.
Nach einer Weile verlor sie aufgrund des hohen Blutverlustes, ihr Bewusstsein. Doch Elester ließ nicht von ihrem reglosen Körper ab. Erst als ihr Herz aufhörte zu schlagen, kam er heftig in ihr und warf dann ihren geschändeten Leichnam achtlos zu den Müllsäcken, die auf dem Boden, neben der Tonne aufgereiht waren.
"Müll zu Müll", sprach er andächtig, wie im Gebet und bekreuzigte sich. Anschließend glättete er mit seinen Händen seine Kleidung, knöpfte seine Hose zu und strich sich über seine Haare, als er plötzlich im Augenwinkel eine Bewegung wahrnahm. Blitzartig schnellte er in die Richtung und übermannte seinen Gegner.
"Hat dir gefallen, was du gesehen hast?", grollte er. Geschickt windete sich sein Gegner aus seinen Fängen und sprang leichtfüßig auf die Mülltonne, auf der zuvor noch die junge Frau gelegen hatte.
"Beruhige dich. Ich will nur mit dir reden", wehrte der andere Vampir ab.
"Du folgst mir schon seit Wochen. Ich habe mich bereits gewundert, was du dir von meiner Verfolgung versprichst. Dann rede endlich und sag, was du von mir willst, Jinx!", zischte Elester. Da Elester für Jinx keine Bedrohung mehr ausübte, sprang sie galant von der Mülltonne, um ihm auf gleicher Höhe begegnen zu können.
"Ich weiß was du vor hast und ich möchte mich dir anschließen", sagte sie und schien sich ihrer Sache sicher zu sein.
"Weshalb sollte ich ausgerechnet dir vertrauen?
Du bist hinterhältiger, als die biblische Schlange im Paradies. Ich kenne niemanden sonst, der so durchtrieben und intrigant ist, wie du es bist. Eigentlich sollte ich dich noch hier an Ort und Stelle beseitigen, damit du mir nicht in die Quere kommst!", meinte Elester und machte einige Schritte auf Jinx zu.
"Ich weiß, dass wir uns nicht immer gut verstanden haben, doch ich kann dir helfen", versicherte ihm grazile Schönheit.
"Helfen? Wie soll denn deine Hilfe aussehen?
Dass du mich verrätst und wenn es drauf ankommt im Stich lässt, wie du es schon viele Male getan hast? Nein danke, darauf verzichte ich", knurrte er und fuhr seine Fangzähne aus. Angespannt beobachtete Jinx jeden von Elesters Schritte, um bei einem möglichen Angriffsversuch seinerseits, die Flucht ergreifen zu können.
"Meine Hilfe sieht so aus, dass ich dir einen Vampir besorge, den du für dein Vorhaben brauchst und ich bekomme den zurück, den ich liebe", erklärte sie ihm knapp. Elester hielt inne und überlegte. Dabei verschränkte er seine Arme, stützte mit einer Hand sein Kinn und legte seine ansonsten glatte Stirn in Falten.
"Du bist also noch immer nicht über ihn hinweg. Mir soll es nur recht sein.
Ich habe mit ihm sowieso noch eine Rechnung offen und wenn ich sie auf diese Weise begleichen kann, umso besser.
Dann bekommst du deinen geliebten Ardric Donovan zurück und ich bekomme endlich Genugtuung." Elester reichte Jinx die Hand, um ihr zu signalisieren, dass er mit ihrem Vorschlag einverstanden war. Jinx angespannte Haltung lockerte sich wieder und sie kam auf Elester zu, um mit einem Handschlag, die Abmachung zu besiegeln.
"Solltest du mich jedoch auf irgendeine Art und Weise verraten, suche und jage ich dich, bis ich dich gefunden habe und dann werde ich deinen hinterhältigen und süßen Arsch endgültig ins Jenseits befördern", drohte ihr Elester mit einem breiten Grinsen. Doch trotz der fröhlichen Miene wusste Jinx, dass es ihm todernst mit der Drohung war und er nicht zögern würde, sie in die Tat umzusetzen.
"Keine Sorge, das wird nicht passieren", beschwor sie ihm und sah ihn eindringlich an.
"Das will ich dir auch geraten
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