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Der Bordeaux-Betrug - Der Bordeaux-Betrug - The Bordeaux Betrayal

Der Bordeaux-Betrug - Der Bordeaux-Betrug - The Bordeaux Betrayal

Titel: Der Bordeaux-Betrug - Der Bordeaux-Betrug - The Bordeaux Betrayal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ellen Crosby
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Mannes zu, der während des Krieges gegen ihn gekämpft hatte. Ich fragte mich, ob er sich seine Einsätze in Frankreich in Erinnerung rief, als er jene führte, die in Sicherheit gebracht werden mussten, während Jacks Vater eine Familie wegen der unverzeihlichen Sünde ihrer Religion verurteilte.
    »Valerie hat Sie zu erpressen versucht. Sie war pleite und brauchte Geld, daher kam sie zu Ihnen und drohte damit, alles zu erzählen und Sie bloßzustellen. Sie mussten sie loswerden und haben ihr Auto präpariert.« Ich schaute zu Shane hinüber. »Oder jemand anderes tat es.«
    »Ich will mir das nicht weiter anhören«, sagte Jack. »Sie wissen ja gar nicht, was Sie da sagen.«
    »Sie haben auch Nicole umgebracht. Valerie hat vor ihrem Tod mit ihr gesprochen, daher wusste Nicole, dass da etwas im Busch war.«
    Jack warf Shane einen vernichtenden Blick zu. »Nicole war eine raffgierige junge Frau, die dummerweise versuchte, von ihren Freunden zu profitieren … Pech!«
    »Immerhin nicht so dumm, dass sie Ihnen nicht dabei half, den vorgetäuschten Raubüberfall zu arrangieren«, sagte ich.
    Ich bemerkte den überraschten Blick, den die beiden tauschten. »Sie hat überhaupt nichts arrangiert«, sagte Shane.
    »Wer hat es dann getan?«
    Sie schwiegen, und dies war der Moment, als mir alles klar wurde. Oder zumindest ein großer Teil. » Sie waren es?«, fragte ich. »Sie haben den Einbruch und den Überfall auf sich selbst inszeniert? Wer hat Sie niedergeschlagen, Jack? Shane? Sunny? Sie mussten es echt aussehen lassen, nicht wahr? Was geschah danach? Vielleicht hat Nicole ja durch Shane von dem angeblichen Raubüberfall erfahren, nachdem sie herausgefunden hatte, dass Sie Valerie umgebracht haben. Sie hatte wirklich kein Gewissen, und sie wollte unbedingt den Washington-Wein haben – und jetzt verfügte sie über das entsprechende Druckmittel, um Sie zu zwingen, ihr den Wein zu geben, stimmt’s? Deshalb brachten Sie sie ebenfalls um.«
    »Halten Sie den Mund!«, sagte Shane. Er schaute Jack an. »Ich erledige das.«
    »Tut mir leid, Lucie.« Es klang, als habe Jack die Entschuldigung ernst gemeint. »Sie werden verstehen, dass wir keine andere Wahl haben. Mir sind die Hände gebunden.«
    Ich starrte ihn voller Verachtung an. »Ich bin sicher, das war genau das, was Ihr Vater der Familie sagte, bevor er sie ins Konzentrationslager schickte.«
    Jack kam auf mich zu und schlug mir kräftig ins Gesicht. »Ich habe mich getäuscht. Sie verdienen, was Sie bekommen«, sagte er. An Shane gewandt fügte er hinzu: »Bring sie irgendwohin fort. Mach es nicht hier.«
    »Warum vertrauen Sie ihm immer noch? Er hat den Dorgon beiseitegeschafft, und er bestiehlt Sie«, sagte ich. »Damit meine ich nicht nur den Einbruch.«
    »Klappe!«, sagte Shane, doch ich hatte Jacks Aufmerksamkeit wiedergewonnen.
    »Mac Macdonald hat eine Doppelmagnumflasche Château Latour à Pomerol für die Auktion gespendet«, sagte ich. »Er meinte, es sei ein Dankeschön von Shane gewesen, als Gegenleistung für seine unfangreichen Investitionen in Wein-Futures und die Internet-Auktionen. In Ihrem Weinregal klafft ein Loch neben der anderen Doppelmagnumflasche Latour.«
    Jack starrte Shane an. »Eine einzige Flasche«, sagte Shane. »Ein Wahnsinnsdeal. Wir machen einen Haufen Geld dadurch. Manchmal muss man eben Geld anfassen, um Geld zu machen.«
    »Darüber unterhalten wir uns später.« Jack klang grimmig. Er zeigte auf mich. »Kümmere dich darum. Wir sehen uns im Geschäft, wenn du fertig bist.« Er verschwand, ohne mich anzuschauen, und kurze Zeit später hörte ich, wie sein Auto ansprang.
    »Los, gehen wir«, sagte Shane. »Ich habe nicht den ganzen Tag Zeit.«
    »Wohin gehen?«
    »Nach draußen.«
    Das Geräusch von Glas auf Glas wie das Aufeinanderprallen von Flaschen hielt ihn zurück.
    »Was war das? Wer ist noch hier?« Er zielte mit dem Gewehr auf mich. »Wer immer Sie da hinten sind, es wäre besser, Sie kommen raus. Wenn Sie nicht kommen, ist diese Frau hier tot.«
    »Er hat ein Gewehr«, sagte ich. »Bleib, wo du bist, Pépé.«
    Einen Moment lang schien Shane verwirrt zu sein. Dann brach er in Lachen aus und ließ das Gewehr sinken. »Ihr Großvater? Dieser alte Mann ist hier? Und Sie glauben, er würde Sie retten?« Er durchquerte den Raum, nahm meinen Arm und bog ihn mir auf den Rücken. »Erst mal werden wir uns dieser verdammten Krücke entledigen. Ich traue Ihnen nicht mit dem Ding.« Er trat sie mir aus der Hand, und sie

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