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Der Computer-Satelit

Der Computer-Satelit

Titel: Der Computer-Satelit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James P. Hogan
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in das von der Kamera erfaßte Gesichtsfeld hinein.
    „Hier ist ein Besucher für Sie", sagte Peggy zu ihr. „Sogar ein ganz schöner Brocken ..." Sie sah zur Seite und lächelte jemandem außerhalb des Blickfelds zu. „Ein Captain Solinsky von der Armee."
    „Mat? . . Er ist hier?" Kim geriet sofort in hektische Aufregung. „He, habt ihr das gehört? Mat ist hier... Ich wußte nicht einmal, daß er in New York ist. Captain sogar. Linsay verschwendet auf jeden Fall keine Zeit. Das ist sagenhaft."
    „Sie gehen wohl besser hinunter und holen ihn ab", schlug Dyer vor. Kim teilte Peggy mit, sie sei auf dem Weg nach unten, schaltete den Schirm ab, rannte hinaus und zerrte dabei an ihrer Jacke herum und ordnete sich nervös die Frisur. Betty beobachtete das alles und nickte langsam.
    „Äußerst merkwürdig", erklärte sie. „Da haben sich auf jeden Fall ganz seltsame Dinge abgespielt, seid ihr alle verschwunden wart. Erzählen Sie es mir. Das interessiert mich."
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    „Ich sagte doch schon — später”, insistierte Dyer. „Ich habe noch nicht einmal zu Al und Judy guten Tag gesagt." Damit ging er weg in das Labor, wo Ray und Chris mit Judy Farlin um den Holotank herumstanden.
    „Er kann es nicht", flüsterte Laura Betty zu. „Ich glaube, sie waren an irgendeinem Projekt beteiligt, in dem auch die Regierung drinhing. Geheimhaltung und so. Ich habe das Gefühl, daß es schon bald veröffentlicht werden wird."
    „Ah, ich verstehe." Betty nickte, als wüßte sie damit alles, und begann, noch mehr Kuchen abzuschneiden. Sie hatte die ganze Angelegenheit offensichtlich aus ihren Gedanken verbannt. Laura ging durch zum Labor, um sich Ray und den anderen anzuschließen.
    Judy stand an der Konsole vor dem Tank und tippte auf der Tastatur Anweisungen ein, um das Bild zu aktivieren. Nach ein paar Sekunden stand sie auf und stellte sich neben Dyer.
    "Sie haben etwas vor, Miss Farlin", sagte er zu ihr. „Was?"
    „Doktor Farlin, wenn ich bitten darf", informierte sie ihn. Ein breites Grinsen trat in Dyers Gesicht. „Sie haben es geschafft! He, das ist ja phantastisch! Herzlichen Glückwunsch! Habt ihr das alle gehört? Judy hat es geschafft." Während auch Chris, Ron und Laura ihre Gratulationen aussprachen, erschien Hektor, von seiner Küche umgeben, in dem Tank. Sein Kopf war so gedreht, daß er genau zu ihnen herausgesehen hätte, wenn er ein reales Wesen und nicht ein zusammengesetztes Muster aus optischen Wellenfronten gewesen wäre.
    „Was gibt es jetzt?" fragte Dyer mißtrauisch.
    „Sie haben Hektor auch noch nicht guten Tag gesagt", erklärte Judy.
    "Ah, geht es darum?" Dyer grinste und spielte das Spiel mit. „Hallo, Hektor. Wie geht es denn?"
    Zu seiner Überraschung hob Hektor grüßend eine Hand, und sein Mund begann, auf- und zuzugehen. Zur gleichen Zeit ertönte die bekannte Baritonstimme aus dem Lautsprechergrill in der Konsole.
    „Das wird aber auch Zeit! Freut mich zu sehen, daß Sie alle wieder da sind. Ich hatte es schon langsam satt, daß niemand da war, mit dem ich mich unterhalten konnte." In diesem Augenblick schlug die Tür auf, und Brutus kam hereingerannt, um an der Seite des Tanks aufgeregt hochzuspringen. Das Geräusch von freudig erregtem Gebell kam als Hintergrund zu Hektors Stimme dazu. „Brutus ist auch froh, Sie alle wiederzusehen. Brutus bekam es genauso satt wie ich. Es ist
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    nicht gut, wenn jemand es zuläßt, daß es Dinge wie Brutus und ich satt bekommen."
    Laura starrte sprachlos in den Tank, während Ron und Chris ungläubige Blicke tauschten.
    „Das ist doch wohl nicht möglich", japste Laura. „FISE ist doch nichts als ein elektronisches Gerät in einem dieser Kästen da, nicht wahr? Was geht hier vor sich?"
    „Klar ist er das", sagte Dyer zu ihr. „Judy muß ihn vorprogrammiert haben, das ist alles. Nette Idee, Judy." Judy lächelte, sagte aber nichts. Einige Sekunden später meldete sich Hektor wieder zu Wort:
    „Ich bin nicht vorprogrammiert. Ich bin jetzt eine ganz schlaue Maschine. Brutus ist auch schlau, genau wie ich. Es ist nicht gut, wenn jemand sagt, daß Dinge wie ich und Brutus nicht schlau sind."
    Chris fiel die Kinnlade herunter. Rons Augen quollen hervor, und sein Gesicht wurde rot, als er in den Tank sah, in dem Hektor indigniert dastand und die Hände in die Hüften stemmte.
    Dyer schüttelte den Kopf, als wolle er seinen Augen und Ohren nicht glauben, und sah sich hilflos um. Dabei fiel sein Blick auf Al Morrow, der an einer halb offenen Tür am

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