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Der Computer Satellit

Der Computer Satellit

Titel: Der Computer Satellit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James P. Hogan
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Podest herunter und ging zu Jassics Platz hinüber.
    »Sie sind Kim nachgegangen«, teilte im Jassic mit. »Ich habe versucht, mit ihnen zu reden, aber hier war alles zu hektisch. Sie dachten, Sie würden hier noch zu lange beschäftigt sein. Sie meinten, es bliebe keine Zeit zum Warten.«
    »Wissen sie denn nicht, dass in der Nabe der Krieg tobt?« explodierte Dyer.
    »Sie sagten, Sie würden das schon verstehen. Chris hat mir verraten, dass sie zur Wartungs- und Ersatzteileinheit in Sektion 17D unterwegs sind. Sie schienen sich sicher zu sein, dass dies auch Kims Ziel ist.«
    »Machen Sie mir eine Verbindung mit irgendjemandem dort«, sagte Dyer.
    »Das habe ich schon versucht. Die Verbindungen sind unterbrochen. Die Ersatzstation ist bombardiert worden.«
    Dyer fluchte erbittert und schlug sich mit der Faust in die Handfläche. Er drehte sich um, um zu dem Podest hochzusehen, und bemerkte, dass Krantz und Linsay noch immer hitzig diskutierten. Linsay war dafür, direkt noch einen Angriff in die Spindel durchzuführen, um den Vorteil, der sich aus dem von den Wagen-Bomben geführten Schlag ergab, voll auszunutzen, solange er noch für sie arbeitete. Krantz hingegen wollte den unteren Schild auflösen und eine Evakuierung durch den Rand des Rades vorbereiten. Dyer fluchte noch einmal. Selbst wenn er ihnen jetzt etwas von Kim und der Rotationsauskupplung erzählte, würden sie doch nichts tun als diskutieren, bis es zu spät war. Dazu war keine Zeit. Erfuhr wieder zu Jassic herum, der ihn voller Erwartung ansah.
    »Falls mich jemand sucht, ich bin zur Nabe gegangen«, sagte Dyer. »Hier unten gibt es sowieso nichts mehr zu tun. Jetzt liegt es nur noch an den Soldaten.«
    Er verließ die Kommandozentrale, hielt draußen im Gang kurz an, um eine Kampfjacke anzuziehen, einen Helm aufzusetzen und sich eine M25er zu greifen, und ging dann vom Datenverarbeitungssektor durch die Promenade weiter zu einem Fahrstuhl zur Nabe.
    Minuten nachdem Dyer die Kommandozentrale verlassen hatte, trafen von den beiden verbleibenden IRB-Schiffen Meldungen über erneute Aktivitäten auf der Außenseite über Detroit ein. Spartakus war schon einige Zeit mit der Erweiterung des Lochs beschäftigt gewesen, das er südlich vom Detroit-Äquator und damit von den Beobachtungspunkten am Schnittpunkt von Speichen und Rad aus unsichtbar, in die Außenhaut geschnitten hatte. Jetzt kam etwas aus ihm heraus.
    Die Konstruktion war grob zylindrisch, knapp zehn Meter lang, fast in ihrer ganzen Länge dünn und mit einer Vielfalt von Scheiben und flachen Zylindern ausgestattet, die um und senkrecht zu ihrer Hauptachse montiert waren. Dazwischen befanden sich ein Gewirr von Kabeln und an manchen Stellen Gebilde, die wie dichte elektrische Wicklungen aussahen. An beiden Enden waren Haufen von nicht identifizierbaren Geräten in scheinbar beliebiger Anordnung befestigt, wobei das hintere Ende, vorausgesetzt, dass dies der Teil war, der zuletzt herauskam, erheblich schwerer beladen war als das Vorderteil. Sie hob von Detroit ab und segelte auf einem Kurs nach außen, der sie zum Rad führen würde. Drei weitere folgten ihr schnell hintereinander, und die vier Geräte breiteten sich in gleichem Abstand voneinander um die Hauptachse von Janus herum aus.
    Danach lösten sich die beiden Flusspferde von Southport, wendeten und begannen sich nach außen an der Spindel entlang zu bewegen.
    Krantz hatte jegliche Neugier inzwischen verloren und befahl den beiden übrigen IRB-Schiffen einen sofortigen Raketenangriff. Innerhalb von Sekunden wurden sechs Raketen abgefeuert. Vier gerieten außer Kontrolle und verschwanden mit einem Zickzackkurs im Weltraum, und die restlichen zwei explodierten zu früh, lange bevor ihr Ziel in die effektive Reichweite gekommen war. Die Salve von zwölf Raketen, die darauf folgte, zerstörte eines der geheimnisvollen Geräte, während sieben Raketen vom Kurs abkamen und vier zu früh detonierten. Krantz befahl prompt einen weiteren Angriff.
    Commander Stalley, der ranghöchste Offizier an Bord der verbleibenden ›Wachhund‹-Schiffe, sah von einem der Schirme ernst in sein Gesicht.
    »Wir haben nur noch fünfzehn Raketen. Wir hatten hier keinen totalen Krieg erwartet. Darüber hinaus haben wir ein Schiff zu wenig, weil eines abziehen musste, um sich um die Fähre zu kümmern.«
    »Was ist denn mit den Raketen los, die Sie abfeuern?« fragte Krantz.
    »Das wissen wir noch nicht. Wir analysieren noch die Daten von den

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