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Der Duke, der mich verführte

Der Duke, der mich verführte

Titel: Der Duke, der mich verführte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Delilah Marvelle
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selbst gelehrt. Das war nicht so … schwer zu lernen.“
    „Hat jemand dich je so berührt?“, beharrte er.
    „N… nein!“, keuchte sie. Dann packte sie seine Arme, spürte sie fest und kraftvoll unter dem weichen Seidenbrokat und bohrte ihm ihre Fingernägel in seine harten Muskeln, als sie sich schamlos gegen seine Hand drängte und nach mehr verlangte. Jede seiner kreisenden, jede seiner stoßenden Bewegungen ließen sie keuchen, seufzen, stöhnen vor Genuss.
    „Zeig mir, wie sehr meine Berührung dich erfreut.“ Nicht einen Moment nahm er den Blick von ihr, ließ sie mit jedem Atemzug spüren, dass er genau wusste, was er tat.
    Sie rieb sich an seiner Hand, rieb sich immer schneller und drängender, versuchte mitzuhalten mit allem, was er ihr so ungeniert darbot, und sehnte sich nach immer mehr.
    Er beugte sich über sie, barg sein Gesicht an ihrem Haar und hörte nicht auf, sie zu verwöhnen.
    Sie schmiegte ihre Wange an seine warme, glatte Haut, presste sich an seine breite, muskulöse Brust und umklammerte seine Schultern. Und auf einmal weiteten sich all ihre Empfindungen ins schier Unendliche, und obwohl sie sich auf die Lippen biss und ihr Bestes gab, ein tiefes, lustvolles Stöhnen zurückzuhalten, versagte sie kläglich.
    Sie bäumte sich auf und drängte sich ihm entgegen, warf den Kopf zurück und spürte, wie ihre Muskeln sich in rhythmischen Aufwallungen zusammenzogen. Sie wiegte sich vor und zurück und wünschte, dass dieser überwältigende Zustand niemals enden mochte.
    Unerbittlich hielt er sie fest, ließ seinen Finger unermüdlich in sie fahren, seinen Daumen auf ihr kreisen, bis sie nicht mehr anders konnte, als wieder und wieder aufzuschreien.
    Schließlich ließen die gleißenden, glückseligen Wogen der Verzückung allmählich nach. Ebenso das stete Kreisen seines Daumens.
    Noch immer schwer nach Atem ringend, wandte sie den Kopf zur Seite und sah ihn an. Sie wusste, was er wollte, und sie war mehr als bereit. Sie war zu allem bereit.
    Langsam, fast zögernd, strich er über ihre Schenkel, streichelte sie hinab bis zu den Knien, verweilte, zog sinnliche Kreise auf ihrer Haut und blickte dabei wie gebannt auf seine Hände.
    Sie spreizte die Beine etwas weiter und lehnte sich einladend zurück, suchte seinen Blick.
    Er schaute sie an, straffte die Schultern, hielt kurz inne – dann stieß er sie brüsk zurück aufs Bett und kam über sie. Sie keuchte auf, als sie ihn auf sich spürte und meinte, sein schwerer Körper presse ihr alle Luft aus den Lungen. Und sie keuchte noch einmal, als er sich weiter hinaufschob und sie seine stattliche Erregung an ihrem Schenkel spürte.
    Er verharrte reglos und sah, dass sie ihn aus großen Augen anstarrte. Im Nu hob er sich von ihr und stieg heftig atmend aus dem Bett. Verlegen richtete er seinen Rock und versuchte, sich zu bedecken. „Das wollte ich nicht.“
    Deutlich stand seine erregte Männlichkeit unter seinem Morgenrock hervor, als er zurückwich und mit einer Geste um Verzeihung bat. „Verzeih mir. Ich schaffe das nicht. Nicht heute. Gute Nacht.“
    Damit drehte er sich um und eilte zur Tür.
    Völlig entgeistert setzte sie sich auf, noch immer nach Atem ringend, um wieder alle Luft in die Lungen zu bekommen, die er aus ihr herausgepresst hatte. „Du musst nicht gehen. Ein wenig Unbeherrschtheit kann ich schon verkraften, Bradford – zumal, wenn du dir ihrer bewusst bist. Du brauchst mich nicht mit Samthandschuhen anzufassen.“
    Bradford blieb an der Tür stehen, warf einen Blick über die Schulter und zeigte ihr seine vernarbte, gezeichnete Seite. Das dunkle Haar fiel ihm wirr ins Gesicht, er strich es ärgerlich zurück.
    Sie merkte, welche Mühe es ihn kostete, sie jetzt zu verlassen. Seine angespannten Schultern, seine ganze Haltung sprachen Bände.
    „Nein, ich bin noch nicht bereit, bei dir zu sein.“ Und damit riss er die Tür auf, trat hinaus und schloss sie hinter sich. Draußen verklangen seine Schritte, bis absolute Stille herrschte.
    Justine blinzelte verwirrt. Das hörte sie ja zum ersten Mal. Wann wäre ein Mann nicht bereit gewesen, mit einer Frau zusammen zu sein? Verflixt. Er hatte sie unberührt zurückgelassen. In der Hochzeitsnacht! So viel also zu stündlichen Avancen. So, wie er sich aufführte, konnte sie sich glücklich schätzen, wenn es überhaupt je dazu kam.
    Sie krabbelte über die endlose Weite der Matratze, schnappte sich die Bettdecke, die er vorhin noch so vielversprechend beiseitegeworfen hatte,

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