Der Duke, der mich verführte
leckte.
Sie ließ ihn gewähren und stöhnte vor Wonne.
Sein Kuss wurde immer fordernder. Er packte ihre Handgelenke, hob ihre Arme über ihren Kopf und hielt sie auf den weichen Kissen fest. Er drängte sich an sie, auf sie, und als sie seine Erregung spürte, die sich hart und heiß an ihren Schenkel drückte, glaubte sie sich vor Verlangen einer Ohnmacht nahe.
Sie war mehr als bereit.
Leidenschaftlich rieb er sich an ihr und ließ sein Becken kreisen. Die Wärme seines Leibes ließ den ihren erglühen, und sie konnte nicht länger an sich halten. Sie bäumte sich ihm entgegen, konnte nicht erwarten, sich ihm ganz und gar hinzugeben.
Er hörte auf, sie zu küssen, gab ihre Hände frei. Ungeduldig griff er nach ihrer Chemise und raffte sie hoch. Sein Atem ging stoßweise. Der feine Musselin bauschte sich auf ihrem Bauch, Radcliff strich mit der Hand von ihrem Knie hinauf über die weiche Innenseite ihres Schenkels. Ein wohliges Prickeln, gemischt mit einer ganzen Kaskade himmlischster Empfindungen, breitete sich in ihrem Körper aus.
Sie konnte nicht länger dagegen ankämpfen und stöhnte laut auf. Zwischen ihren Schenkeln ließ er seine Finger verharren, berührte dann sacht ihren feuchten Schoß. Sie ließ ihre Beine weit auseinanderfallen, öffnete ihm ihr Innerstes. Langsam glitt er mit einem Finger in sie, rieb mit der Handfläche über ihre empfindsamste Stelle. Als er einen weiteren Finger in sie schob, rang sie keuchend nach Luft. Und noch einmal, als dem ein dritter folgte. Er ließ seine Hand an ihrem Schoß kreisen, dann stieß er tiefer vor.
Eine nie gekannte Erregung erfüllte sie, öffnete sie noch weiter. Sie stöhnte wieder.
Er drückte fester, drang weiter in sie ein, und auf einmal durchfuhr sie ein stechender Schmerz. Erstaunt riss sie die Augen auf.
Er hatte sich über sie gebeugt und beobachtete prüfend ihr Gesicht, während er weiterhin seine Finger in ihr bewegte. „Ich bereite dich auf mich vor“, flüsterte er. „Mehr nicht.“
Sie brachte nicht mal ein Nicken zustande.
Sofort zog er seine Finger heraus, streichelte ihren Schenkel, hinterließ eine feuchte Spur auf ihrer Haut. Der Schmerz war verschwunden, und ehe sie es sich versah, auch sein Gesicht, denn mit einer raschen, geschmeidigen Bewegung war er an ihr hinabgeglitten, hatte seinen Kopf zwischen ihre Schenkel gesteckt und saugte und leckte mit heißem Mund an ihrem Schoß.
Ihr stockte der Atem. Ungläubig blickte sie an sich hinab, sah seine breiten Schultern und seinen dunklen Schopf zwischen ihren Beinen, spürte – und hörte –, wie er sie mit seiner Zunge verwöhnte.
Wieder und wieder ließ er seine Zunge über genau jene Stelle schnellen, die ihr die liebste war, ließ mit jeder herrlichen Berührung Verzücken in ihr aufwallen.
Wie sollte sie ihm nun, da sie wusste, was er mit ihr anzustellen vermochte, jemals wieder widerstehen können? Ein heiserer Laut verfing sich in ihrer Kehle, als sie seinen dunklen Schopf packte und ihn fest, geradezu ungestüm, an sich drückte.
Er stöhnte gequält auf und griff mit einer Hand nach seiner Männlichkeit, ließ sie mit ein paar raschen, routinierten Bewegungen noch strammer stehen.
Justine ließ sich treiben und merkte, wie jeder Augenblick sie dem verheißungsvollen Gipfel der Lust näherbrachte.
Sie tastete nach Radcliffs Narbe, strich über die weiche Wulst auf seiner Wange. Schon immer hatte sie diese Narbe anfassen wollen, sich bislang aber nie getraut. Sie rieb mit den Fingern darüber, hinauf und hinab, hinauf und hinab, in dem Rhythmus, in dem er sie leckte. Insgeheim wünschte sie, seine Narbe würde unter ihren Berührungen ebenso dahinschmelzen wie sie unter den seinen. Würde vergehen und alles mit sich nehmen, was ihm sonst noch Kummer bereitete.
Er hielt inne, und vorbei war es mit der Aussicht auf himmlische Wonnen. „Du lässt mich fast wünschen, ich hätte den ganzen Körper voll Narben“, murmelte er an ihrem Schoß.
Sie lächelte, entgegnete aber nichts.
Radcliff erhob sich über ihr, ließ einen kühlen Hauch an ihren erhitzten Leib dringen, betrachtete sie einen Moment. Dann griff er nach ihrer Chemise, zog sie ihr mit einem Ruck über Kopf und Arme und warf sie beiseite, wo sie neben dem Bett zu Boden schwebte.
Kurz bekam Justine es mit der Angst zu tun. Splitterfasernackt lag sie unter ihm, kaum auszudenken! Doch als er sich erneut an sie schmiegte, hüllte die Wärme seines Körpers sie schützend ein und ließ den Anflug von
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