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Der Duke, der mich verführte

Der Duke, der mich verführte

Titel: Der Duke, der mich verführte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Delilah Marvelle
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er jemals in sich verspürt hatte, in sie zu ergießen.
    Aber das musste warten. Er würde nicht nachlassen, bis er sie zum Höhepunkt gebracht hatte.
    Wie in Raserei warf sie den Kopf auf den Kissen hin und her, bäumte ihm ihre Hüften entgegen und stöhnte: „Ich spüre es. Oh, ich spüre es!“
    Er fasste sie fest um die Taille, fuhr immer rascher in sie und achtete darauf, sie genau dort zu treffen, wo sie es brauchte.
    Er sah, wie sie die Augen schloss und den Kopf zurücklegte und ihm ihren langen, weißen Hals darbot.
    „Oh!“, schrie sie in lustvoller Qual, als ihr Schoß sich in zuckenden Wellen um seinen harten Schaft schloss. „Ja! Ja!“
    Unermüdlich drängte er weiter, zog sie an sich und flehte innerlich um Gnade, sehnte sich nach Erleichterung. Immer wieder stieß er in ihren warmen, feuchten Schoß, konnte ihr gar nicht nah genug kommen. Musste ihr immer näher kommen.
    Als er schließlich zum Höhepunkt fand, ihn bis in jede Faser seiner selbst spürte, stöhnte er tief und erlöst auf. Seine Muskeln spannten sich, und ein gewaltiges Beben ging durch ihn, als er sich wie befreit in ihr verströmte. Er wollte, dass dieses unglaubliche, intensive Glücksgefühl nie wieder von ihm wich. Sein Schwanz pulsierte noch immer in ihr, und es hörte erst auf, als nichts mehr in ihm war, was er ihr hätte geben können.
    Erschöpft ließ er sich auf sie sinken.
    Selbst nachdem sein Herzschlag sich wieder beruhigt hatte, blieb er auf ihr liegen, schmiegte sich an ihren warmen Leib. Er brauchte ihre Nähe und wollte, dass dieses Gefühl länger, viel länger andauerte, als jede noch so lustvolle Erfüllung es jemals könnte.
    Schließlich ließ er sich neben sie sinken und schloss die Arme um sie, barg ihren Kopf an seiner Brust. „Du bist die unglaublichste Frau, der ich jemals begegnet bin.“
    Sie seufzte leise, fast wehmütig. „Und du bist der unglaublichste Mann, dem ich jemals begegnet bin.“
    Schweigend lag er da und streichelte zärtlich über ihre Wange, bis ihre tiefen Atemzüge ihn aufhorchen ließen. Vorsichtig wandte er den Kopf. Ihre Augen waren geschlossen, ihre Lippen leicht geöffnet. Sie schlief.
    Sanft küsste er ihre Stirn und machte es sich wieder in den Kissen bequem. Die wenigen Kerzen, die das Zimmer in sanften, goldenen Schein tauchten, erloschen eine nach der anderen, und es wurde immer dunkler. Doch statt der endlosen Leere, die ihn sonst des Nachts umfing, gaben Justines Wärme und ihr leiser, regelmäßiger Atem ihm zum ersten Mal in seinem Leben die Gewissheit, nicht allein zu sein.
    Ein Lächeln huschte über sein Gesicht. Es war ein seltsames Gefühl, diese Gewissheit. Ein ganz unglaubliches Gefühl. Er wollte nur hoffen, dass es ihn niemals mehr verließe.

13. Skandal
    Es gibt nur einen guten Grund, sich zur Lektüre dieses Buches aufzurappeln – um nicht am Ende wie ein Fisch am Haken zu zappeln.
    aus: Wie man einen Skandal vermeidet
    N achdem er Justine viermal geliebt hatte, bat sie ihn schließlich, doch bitte zu schlafen. So ließ er von ihr und verbrachte den Rest der Nacht damit, sich ruhelos im Bett herumzuwälzen und nicht einschlafen zu können. Ein intensives Gemisch aus körperlicher Begierde und dem innigen Wunsch, sie mit all seinen Gefühlen zu erfüllen, nahm ihm schier die Luft zum Atmen. Fast schien es so zu sein, als wüsste er überhaupt nicht mehr, was er wirklich von Justine wollte. Was er von ihr brauchte.
    Er versuchte, tief und ruhig zu atmen, wiewohl ihm die Brust schmerzte und er sich mit jeder Faser seines Körpers nach Justine sehnte. Die Nacht schien nicht enden zu wollen. Mit fest geschlossenen Augen lag er da und litt still. Beinahe wünschte er, nie mit ihr verkehrt zu haben, denn es war ja offensichtlich, dass seine Obsession sich seiner erneut bemächtigte und jeden guten Vorsatz zunichtemachte.
    Kaum dämmerte hinter den schweren Vorhängen der Morgen herauf, befreite Radcliff sich am ganzen Leib zitternd aus Justines Armen und verließ leise das Bett.
    Sich aus ihren weichen, warmen Armen davonzustehlen, war, als beraubte er sich aller Gnade. Obwohl ihre gemeinsame Nacht alles übertroffen hatte, was er je auf Erden für möglich gehalten hätte, holte die Wirklichkeit ihn doch hart und unerbittlich ein. Die ganze Nacht schon hatte sein Schwanz ihn gepeinigt, hatte ihm keine ruhige Minute gegönnt, geschweige denn, ihn Schlaf finden lassen. Noch immer war er steinhart, härter als Granit, und verlangte nach Erleichterung. Und dieser

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