Der Dunkelheit versprochen: Guardians of Eternity 8 - Roman (German Edition)
fallen.
»Noch nicht, aber ich beabsichtige, mich bald deutlich besser zu fühlen.«
»Pass nur auf, Feelein«, fauchte sie und bleckte mit einem Mal ihre Fangzähne. »Ich habe Männer schon für weniger getötet.«
Ariyal zweifelte nicht daran, dass das der Wahrheit entsprach, aber er war von einem eigenartigen Gefühl sorgloser Begierde erfüllt.
Natürlich war ihm klar, dass Tearloch wartete, möglicherweise in Begleitung einer ganzen Menge Lakaien des Fürsten der Finsternis, die das Kind beschützten. Die Chance, dass er sterben würde, noch bevor die Nacht vorbei war, schien verdammt groß zu sein.
Doch vorerst wollte er in seinem sehnsüchtigen Verlangen nach dieser Frau schwelgen.
»Du hast damit angefangen, Schätzchen«, rief er ihr mit belegter Stimme ins Gedächtnis, wobei er den Blick auf ihren vollen Busen senkte. »Willst du mich nur quälen, oder hast du den Mut, die Angelegenheit zu Ende zu bringen?«
Jaelyns Gesichtsausdruck wurde vorsichtig, obwohl ihre Fangzähne weiterhin voll ausgefahren waren. Irrwitzigerweise erregte der Anblick dieser Zähne Ariyal ungemein.
»Ich habe mit gar nichts angefangen. Ich habe dich nur geküsst, um dich davon abzuhalten, beleidigt davonzustürmen.«
Er kniff die Augen zusammen. Nein. Zum Teufel, nein! Sie würde sich nicht hinter ihrer vorgeblichen Pflicht verstecken.
Nicht dieses Mal.
»Warum macht es dir etwas aus, wenn ich beleidigt davonstürme?« Er ließ einen Finger über ihre Halsbeuge gleiten.
Jaelyn erzitterte, und ihre Augen verdunkelten sich. Sie empfand die gleiche Leidenschaft, die auch tief in seinem Inneren pulsierte.
»Es macht mir nichts aus.«
»Ich glaube aber doch.« Sein Finger glitt weiter nach unten und fuhr über die Wölbung ihrer Brust. »Warum sonst folgst du mir? Es ist offensichtlich, dass du es nicht ertragen kannst, von mir entfernt zu sein.«
Ariyal sah die Emotionen, die über Jaelyns zarte Gesichtszüge huschten. Empörung, Wachsamkeit und – Furcht. Furcht?
Ihre Zunge schnellte hervor und berührte ihre Unterlippe, woraufhin Ariyal von einer Welle des Verlangens überrollt wurde, die ihn ihre sonderbare Reaktion vergessen ließ.
Er hatte Jaelyn auf der Wiese zurückgelassen, entschlossen, nicht mehr zu ihr zurückzukehren. Hatte er etwa noch nicht genug Probleme, ohne dass auch noch eine schöne Frau hinzukam, die sich einen Spaß daraus machte, auf seiner Männlichkeit herumzutrampeln?
Jetzt wurde jeder Wunsch, mit seiner schäumenden Wut allein zu sein, von dem berauschenden Duft dieser Frau und der kühlen, seidigen Haut unter seinem suchenden Finger hinweggefegt.
»Du arroganter …« Sie fauchte, als seine Finger ihre Brustwarze fanden und sie streichelten, bis sie sich in eine harte Spitze verwandelt hatte.
»Gefällt dir das?« Ariyal knurrte tief in der Kehle, während er fortfuhr, ihren Nippel zu reizen. Er war bereits voll erregt, und seine Erektion presste sich schmerzhaft gegen den Reißverschluss seiner Jeans. »Sag es mir, Jaelyn. Sag mir, was du willst.«
Sie öffnete den Mund und legte den Kopf in den Nacken, um seinen Schlafzimmerblick zu erwidern.
»Zurechnungsfähigkeit«, murmelte sie. »Leider scheint sie Mangelware zu sein.«
Jaelyn hatte recht.
Es gab tausend absolut vernünftige Gründe, warum dies eine äußerst schlechte Idee war. Aber als er sie an sich zog und seinen harten Penis zwischen ihre gespreizten Beine presste, wollte ihm kein einziger davon mehr einfallen.
»Zurechnungsfähigkeit wird überschätzt«, versicherte er ihr und senkte den Kopf, um mit seiner Zunge die Spitze ihrer harten Brustwarze zu umspielen. »Sollen wir gemeinsam im Wahnsinn schwelgen, Jaelyn?«
Ihre Wimpern senkten sich, während sie seine Schultern umklammerte, und sie schlang ihre Beine in einer stummen Einladung um seine Hüften.
»Ariyal …«
»Sag es mir.« Er verteilte eine Reihe von Küssen auf ihrem Brustkorb und verweilte in der kleinen Mulde zwischen ihren Brüsten. Dann widmete er sich der zarten Knospe auf der anderen Seite. »Sag es.«
Sie stöhnte leise. »Was?«
»Dass du mich willst.«
»Ich …« Offenbar unter Aufwendung größter Mühe legte sie den Kopf in den Nacken, um ihn mit einem glühenden Blick anzusehen.
»Die Wahrheit, Schätzchen«, befahl er sanft.
Sie erzitterte unter seinen angespannten Muskeln, und die heftige Begierde, die er in ihren Augen erkennen konnte, traf ihn mit überwältigender Kraft.
»Ja, verdammt«, knurrte sie. »Ich will dich.«
Eine
Weitere Kostenlose Bücher