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Der Dunkelheit versprochen: Guardians of Eternity 8 - Roman (German Edition)

Der Dunkelheit versprochen: Guardians of Eternity 8 - Roman (German Edition)

Titel: Der Dunkelheit versprochen: Guardians of Eternity 8 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Ivy
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Feinden.«
    »Schmollst du, weil ich dir mein Blut nicht gebe?«
    »Du bist doch diejenige, die darauf besteht, mich wie einen Feind zu behandeln«, fauchte er. »Also tu entweder, wozu du hergeschickt wurdest, oder geh mir aus dem Weg.«
    Feind?
    Ah, wenn das doch nur stimmte …
    Diese unangenehme, konfuse Verwirrung, die sie quälte …
    »Du brauchst mich«, sagte sie abrupt.
    Er schnaubte und verschränkte die Arme vor der Brust – der Inbegriff eines höchst störrischen Mannes.
    »Und du nennst mich eingebildet?«
    Sie schob das Kinn vor. »Weißt du, wo sich der Säugling befindet?«
    »Ich werde es herausfinden.«
    »Und kannst du wirklich ohne mich gegen deine Stammesangehörigen sowie den Geist mit den Superkräften kämpfen?«
    Die Muskeln in Ariyals Kiefer spannten sich an, und sein Stolz geriet erneut ins Wanken.
    »Ja.«
    »Und was ist mit Sergei?«
    Er zuckte die Schultern. »Was soll mit ihm sein?«
    »Das reicht«, fauchte sie aufgebracht. »Ich werde dich nicht in eine Falle spazieren lassen, nur weil du wütend auf mich bist.«
    Er wölbte spöttisch eine Braue. »Und wie genau beabsichtigst du mich aufzuhalten, Jägerin?«
    Später würde Jaelyn sich fragen, ob sie übermäßig gestresst gewesen war – schließlich hatte sie einige verrückte Tage hinter sich, die jede Vampirin zwangsläufig an den Rand der Nervenkraft gebracht hätten – oder ob vorübergehende Unzurechnungsfähigkeit der Grund gewesen war.
    In diesem Moment jedoch gab es keine bewussten Gedanken.
    Nur noch primitiven Instinkt.
    Sie umfasste sein Gesicht mit den Händen und beugte sich vor, um ihn mit all dem rohen Hunger zu küssen, der sie auf Schritt und Tritt verfolgte.
    »So.«

KAPITEL 12
    A riyal taumelte unter der Wucht von Jaelyns plötzlichem Kuss.
    Er hätte nicht schockierter sein können, wenn sie ihre Waffe herausgezogen und ihm direkt ins Herz geschossen hätte.
    Was sonst konnte man von einer kaltblütigen Blutsaugerin erwarten?
    Tod und Verstümmelung waren ihre Spezialitäten.
    Aber dies …
    Dies war glühende, überwältigende Lust, die sein Gehirn ausschaltete und seinen Körper in Flammen aufgehen ließ.
    Ohne sich Zeit zu nehmen, sich zu fragen, was zum Teufel sie für ein Spiel spielte, umfasste er ihre Taille und warf sie sich mit einer einzigen Bewegung über die Schulter. Er ignorierte ihren erschrockenen Schrei, steuerte mit ihr direkt auf das Haus in ihrer Nähe zu und betrat es durch die verglaste Veranda.
    Einige lange Schritte führten ihn in die Küche mit dem abgenutzten Linoleumboden und den weiß gestrichenen Küchenschränken. Die einzigen Möbel, die man hier zurückgelassen hatte, waren ein Geschirrschrank an der Wand, ein paar Stühle sowie ein Tisch in der Mitte des Raumes.
    Ein hübscher, stabiler Tisch aus Walnussholz.
    Vorfreude loderte in Ariyal auf, und er versetzte einem Stuhl, der ihm im Weg stand, einen Fußtritt, sodass er zur Seite geschleudert wurde. Dann beugte er sich vor, um Jaelyn auf der Tischkante abzusetzen. Er zog ihre Beine auseinander, sodass er sich zwischen sie stellen konnte.
    Seine Hände ruhten auf ihren schlanken Hüften. Dann endlich ließ er seinen Blick zu ihrem blassen, schönen Gesicht gleiten.
    Es hätte ihn nicht überrascht, ihre ausgefahrenen Fangzähne zu erblicken und in ihren kühlen Augen die Aussicht auf seinen bevorstehenden Tod zu erkennen.
    Jaelyn war nicht die Art von Frau, bei der sich ein Mann wie ein Höhlenmensch benehmen durfte.
    Nicht, wenn er wollte, dass sein Herz weiterhin in seiner Brust schlug.
    Doch obwohl ihre Miene kalt und diamanthart war, gelang es ihr nicht, die Begierde zu verbergen, die tief in ihren indigoblauen Augen loderte.
    Er mochte vielleicht nicht wissen, aus welchem Grund sie sich nicht davon abbringen ließ, in seiner Nähe zu bleiben, aber er wusste, dass sie ihn begehrte.
    Selbst wenn diese störrische Frau sich eher ihre eigene Zunge herausschneiden würde, als das zuzugeben.
    Wie um zu beweisen, dass er recht hatte, warf sie den Kopf zurück und legte ihre Hände flach auf den Tisch, sodass sie sich nach hinten lehnen konnte, um seinem erregten Blick gespielt gleichgültig zu begegnen.
    »Fühlst du dich jetzt besser, nachdem du den Macho spielen kannst?«, fragte sie provokant.
    Allmählich kräuselten sich seine Lippen verschmitzt, und er streckte die Hände aus, um nach dem dehnbaren Stoff ihres winzigen Oberteils zu greifen. Mit einem rabiaten Ruck zog er es ihr über den Kopf und ließ es zu Boden

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