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Der Dunkelheit versprochen: Guardians of Eternity 8 - Roman (German Edition)

Der Dunkelheit versprochen: Guardians of Eternity 8 - Roman (German Edition)

Titel: Der Dunkelheit versprochen: Guardians of Eternity 8 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Ivy
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enttäuscht zu sein … Enttäuscht – dass er nicht die Absicht hatte, ihren Körper im Tausch gegen ihre Freiheit zu benutzen.
    O Gott, sie musste weg von diesem Mann!
    Je eher, desto besser.
    »Was willst du also?«
    Sein Blick richtete sich auf sie und begegnete ihrem eisigen Starren. »Deine Fähigkeiten als Jägerin.«
    »Als Jägerin?«
    Er zuckte mit den Achseln. »Um genau zu sein, als Spurenleserin.«
    Sie war nicht gekränkt.
    Was sollte es ihr schon ausmachen, wenn er eher an ihrer Kriegerinnenausbildung interessiert war als an ihren weiblichen Reizen?
    Tatsächlich als Frau begehrt zu werden …
    Das war doch reiner Wahnsinn.
    Irrsinn.
    Ja, ganz genau.
    »Du willst, dass ich Tearloch finde?«, brachte sie zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.
    »Ja.«
    »Warst du nicht irgendeine Art Prinz?«, spottete sie.
    Ein überraschender Hauch von Schmerz flackerte kurz in den Bronzeaugen auf.
    »Das bin ich.«
    »Solltest du dann nicht die Fähigkeit besitzen, einen deiner eigenen Lakaien aufzuspüren?«
    Ariyal zuckte unruhig mit der Schulter und drehte sich um, um auf dem Mosaikfliesenboden hin und her zu laufen. Seine geschmeidige Anmut erinnerte Jaelyn daran, dass sich hinter seinem spöttischen Benehmen ein äußerst gefährliches Raubtier verbarg. Einer der wenigen Männer, die es an Stärke und Gerissenheit mit ihr aufnehmen konnten.
    Er erreichte den unbezahlbaren Wandteppich, der die gegenüberliegende Wand bedeckte, und sein Blick blieb für einen Augenblick an dem gestickten Bild hängen, das Morgana le Fay auf einem Pferd zeigte. Sie führte eine Feenvolkarmee in irgendeinen längst vergessenen Krieg. Dann drehte Ariyal sich wieder um und sah Jaelyn mit gerunzelter Stirn an.
    »Es wäre kein Problem, wenn ich mir nur um Tearloch Gedanken machen müsste«, murmelte er. »Leider stellt er das geringste meiner Probleme dar.«
    Jaelyn rief sich die Momente in der eiskalten Höhle ins Gedächtnis, bevor Ariyals Stammesangehöriger unerwartet aufgetaucht war.
    Zu dieser Zeit war Laylah, ein Dschinnmischling, gerade damit beschäftigt gewesen, Marika zu töten, die psychopathische Vampirin, die die Absicht hatte, Mutter zu werden – oder vielleicht auch die gruselige Königinnengemahlin des Fürsten der Finsternis, sobald er wiedergeboren war. Zur gleichen Zeit hatte Marikas Schoßmagier Sergei den Stillstandszauber aufgehoben, in den das Kind eingehüllt gewesen war, das Laylah verborgen zwischen den Dimensionen gefunden hatte. Seine Anstrengungen hatten zum Vorschein gebracht, dass es nicht ein Baby war, sondern zwei. Ein Junge und ein Mädchen.
    Es war keine große Überraschung, dass es Tearloch mitten in diesem Durcheinander gelungen war, den Magier gefangen zu nehmen, der den weiblichen Säugling festhielt, und mit ihm durch ein Portal zu verschwinden, bevor er aufgehalten werden konnte.
    »Du meinst seinen Begleiter?«, fragte Jaelyn und schürzte geringschätzig die Lippen. Sie hasste Magier. Widerliches Ungeziefer. »Vampire sind nicht imstande, Magie zu spüren. Wenn Sergei deinen Stammesangehörigen versteckt, wäre ich mehr als nutzlos, sollte ich versuchen, ihn aufzuspüren.«
    Ariyal machte eine verächtliche Handbewegung. »Wenn sie immer noch zusammen sind, weiß ich genau, wo Sergei zu finden ist. Ich war lange genug bei Marika, um ihren hingebungsvollen Magier kennen zu lernen. Wenn er eins ist, dann berechenbar.«
    Verärgerung versetzte Jaelyn einen Stich ins Herz bei der Erinnerung daran, dass Ariyal früher der wunderschönen, für ihre unersättliche Lust berüchtigten Vampirin treu ergeben gewesen war.
    War da etwa noch mehr gewesen als treue Ergebenheit?
    Und warum zum Teufel spielte das überhaupt eine Rolle?
    »Wofür brauchst du mich dann überhaupt noch?«, fauchte sie.
    »Ich bin ein Sylvermyst.«
    »Ja, das habe ich gehört.«
    Er wölbte eine Braue angesichts ihrer schlechten Laune. »Hast du dann auch gehört, dass ich nicht gerade der beliebteste Dämon bin?«
    »Das habe ich ganz allein herausgefunden.« Sie fletschte die Fangzähne. »Willst du, dass ich dich töte und dich aus deinem Elend erlöse?«
    Er kehrte zu ihr zurück und blieb knapp außerhalb ihrer Reichweite stehen.
    Kluges Feelein.
    »Eigentlich, Schätzchen, sollst du dafür sorgen, dass ich am Leben bleibe.«
    Ariyal sah, wie Jaelyn ihre Augen in echter Verwirrung zusammenkniff.
    »Du hast doch gesagt, nichts könnte uns hier finden«, rief sie ihm in Erinnerung und schloss die Augen, während sie

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