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Der Dunkle Turm 7 - Der Turm

Titel: Der Dunkle Turm 7 - Der Turm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: King Stephen
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zerschießen – äußerer Ring, mittlerer Ring, innerer Ring –, und verschwand dann im dichter werdenden Rauch, während sie unterwegs nachlud.
    Und …
    Der Brecher namens Waverly versuchte, sich aus dem Griff des Sicherheitschefs zu befreien. Nar, nar, nichts dergleichen, wenn’s beliebt, dachte Finli. Er riss den Mann – der vor seinem Leben im Algul ein Buchhalter oder irgendwas in der Art gewesen war – näher zu sich heran und schlug ihm dann zweimal so heftig ins Gesicht, dass ihm die Hand danach wehtat. Waverly schrie vor Schmerz und Überraschung auf.
    »Scheiße, wer ist dort hinten?«, brüllte Finli. »SCHEISSE, WER MACHT DAS ALLES?« Die hinzugekommenen Löschfahrzeuge waren vor Damli House aufgefahren und spritzten wahre Wasserströme in den Rauch. Finli wusste nicht, ob das etwas nutzen würde, andererseits würde es vermutlich auch nicht schaden. Und wenigstens hatten die verdammten Dinger das Gebäude, das sie retten sollten, nicht wie das erste Löschfahrzeug gerammt.
    »Herr, ich weiß es nicht!«, schluchzte Waverly. Er blutete aus der Nase und einem der Mundwinkel. »Ich weiß es nicht, aber es müssen fünfzig, vielleicht sogar hundert dieser Teufel sein. Dinky hat uns rausgeholt! Gott segne Dinky Earnshaw!«
    Gaskie o’ Tego hielt unterdessen James Cagney mit einer kräftigen Hand am Hals gepackt, während er mit der anderen Jaklis Hals umfasste. Gaskie ahnte, dass der beschissene Krähenkopf Jakli eben hatte abhauen wollen, aber darüber durfte er sich jetzt keine großen Gedanken machen. Er brauchte sie beide.
    Und …
    »Boss!«, rief Finli. »Boss, schnapp dir den jungen Earnshaw! An der Sache ist irgendwas faul!«
    Und …
    Mit Cags Gesicht an der einen Wange und Jaklis an der anderen konnte das Wiesel (das an diesem schrecklichen Morgen zu den wenigen gehörte, die einen klaren Kopf behielten) sich endlich Gehör verschaffen. Gaskie wiederholte inzwischen seinen Befehl, die bewaffneten Wachen sollten sich aufteilen und die flüchtenden Brecher abdrängen. »Bemüht euch nicht, sie aufzuhalten, aber bleibt bei ihnen! Und sorgt um Himmels willen dafür, dass sie nicht in den Elektrozaun geraten! Haltet sie vom Zaun fern, wenn sie die Hauptstraße ver …«
    Bevor er diese Ermahnung zu Ende bringen konnte, kam eine Gestalt aus dem dichter werdenden Rauch geschossen. Es handelte sich um Gangli, den Lagerarzt, mit brennendem Arztmantel und noch immer den Rollschuhen an den Füßen.
    Und …
    Susannah Dean ging hustend an der linken hinteren Ecke von Damli House in Stellung. Sie sah drei der Scheißkerle: Gaskie, Jakli und Cagney, wenn sie deren Namen gekannt hätte. Bevor sie auf die zielen konnte, wurden sie jedoch durch vorbeiziehende Rauchschwaden verdeckt. Nachdem der Rauch sich wieder verzogen hatte, waren Cag und Jakli fort, um aus bewaffneten Wachen Gruppen zu bilden, die als Schäferhunde fungieren und wenigstens versuchen sollten, ihre in Panik geratenen Schützlinge vor Schaden zu bewahren, selbst wenn sie sich nicht sofort aufhalten ließen. Gaskie dagegen war noch da, und Susannah erledigte ihn mit einem Kopfschuss.
    Pimli bekam das nicht mit. Ihm wurde klar, dass das ganze Durcheinander sich nur an der Oberfläche abspielte. Vermutlich absichtlich ausgelöst. Der Entschluss der Brecher, sich von den Angreifern nördlich von Algul Siento abzusetzen, war etwas zu unvermittelt gekommen, wirkte etwas zu gut organisiert.
    Scheiß auf Earnshaw, dachte er, Brautigan ist der Mann, den ich mir vorknöpfen muss.
    Bevor der Oberaufseher sich jedoch davonmachen konnte, Ted nachzusetzen, umklammerte Tassa ihn in einer verzweifelten, verängstigten Umarmung und stammelte, Shapleigh House stehe in Flammen und er habe Angst, ganz schlimm Angst, die gesamte Garderobe seines Herrn, all dessen Bücher …
    Pimli Prentiss schleuderte ihn mit einem Fausthieb an die Schläfe zur Seite. Der vereinigte Gedankenimpuls der Brecher (jetzt »schlechter« statt »guter Geist«)
    ( MIT ERHOBENEN HÄNDEN, NICHTS WIRD EUCH DANN )
    hämmerte wie verrückt in seinem Kopf und drohte alles Denken zu blockieren. Daran war dieser beschissene Brautigan schuld, das wusste er jetzt, aber der Mann hatte schon einen zu großen Vorsprung … es sei denn …
    Pimli sah auf den Colt Peacemaker in seiner Hand hinunter, betrachtete ihn nachdenklich und schob ihn dann wieder in die Dockerschlinge unter der linken Achsel. Er wollte diesen beschissenen Brautigan lebend haben. Dieser beschissene Brautigan war ihm einige

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