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Der einzige Weg, Oliven zu essen und andere intime Gestaendnisse

Der einzige Weg, Oliven zu essen und andere intime Gestaendnisse

Titel: Der einzige Weg, Oliven zu essen und andere intime Gestaendnisse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lonnie Barbach , Linda Levine
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kann, das wurde uns
nicht gelehrt. Ein Verständnis für die Bedeutung des Spielerischen in guten
Geschlechtsbeziehungen kann sich oftmals erst über Jahre hinweg entwickeln, wie
es auch bei der 40jährigen Judith der Fall war:
    »Je älter ich wurde, desto mehr
ging mir auf, daß Sex irgendeine Art Erwachsenenspiel ist, und wenn immer ich spielen
kann, kann ich es auch zu einem sexuellen Erlebnis entwickeln. Wenn ich mich
spielerisch fühle, entspannt bin, eine gute Zeit habe, dann bin ich am meisten
dazu aufgelegt, das in irgendeine sexuelle Aktivität einzubringen .«
    Ruby, 39 Jahre, seit 18 Jahren
verheiratet, ist der Ansicht: »Die eine Komponente, die aller gute
Geschlechtsverkehr haben sollte, ist eine spielerische Qualität. Man selbst und
der Partner müssen in allen Lebenslagen in der Fähigkeit beharren zu lachen,
das gilt nicht nur im Bett. Lachen ist immer orgiastisch, so etwa, wenn man
lachen und Spaß haben kann, während man Liebe macht. Dann muß man eine gute
Zeit haben«
    Die fünfunddreißigjährige
Sally, Mutter zweier Söhne im Teenager-Alter, seit 17 Jahren verheiratet und
von Beruf Psychotherapeutin, illustrierte, wie das Spiel zu einem ihrer besten
Sexualerlebnisse führte:
    »Eines meiner besten
Geschlechtserlebnisse begann mit einer Schlagsahne-Schlacht. Es war in der
Küche, wo ich Schlagsahne auf eine Pastete garnierte. Dan kniff mich ins Hinterteil, als er hereinkam. Ich wurde naß und bespritzte ihn
mit der Schlagsahne aus der Kanne. Er schnappte sich das Gefäß und vergalt
Gleiches mit Gleichem. Danach sahen unsere Kleider natürlich entsprechend aus.
Also zogen wir sie aus und nahmen unsere Hände, um jeder den anderen mit
Schlagsahne zu beschmieren. Dabei lachten wir immer noch, fühlten .uns aber
auch zunehmend erregter. Wir gingen ins Wohnzimmer, legten uns vor dem Kamin
hin und begannen, jeder die Schlagsahne vom anderen abzuschlecken. Natürlich
endete das Ganze in einem sehr intensiven Geschlechtsakt. Was so
außerordentlich hübsch an diesem Erlebnis war, war zum einen, daß es sich
mitten am Tage abspielte und daß es wirklich eine Erfahrung mit Spaß wurde. Wir
haben fürchterlich gelacht und gekichert dabei. Und ich lernte dabei, daß es
völlig in Ordnung ist, wenn man beim Geschlechtsverkehr lacht und Freude hat
und ihn genießt und sich gegenseitig auch .«
    Die 33 Jahre alte Unternehmerin
Jacqueline ist seit zwei Jahren nach zehnjähriger Ehe geschieden. Sie erinnert
sich, wie ein Liebhaber im Besonderen ihr half, die Eigenschaft des Mutwillens
schätzen zu lernen, indem er ihr einen kreativen, spontanen Sex nahebrachte:
    »Ich hatte einmal einen
Liebhaber, der immer mit neuen, schöpferischen Ideen herauskam, wie man einen
Nachmittag oder Abend verbringen könne, denn da war alles lustig und
unerwartet. Wenn ich von der Arbeit nach Hause kam, begrüßte er mich an der
Tür, nahm mir Tasche und Papiere ab und lockte mich ins Bett. Wenn wir uns dann
geliebt hatten, entschied er, wir hätten jetzt ein Schaumbad nötig. Also sauste
er ins Bad und ließ das Schaumbad ein. Dankbar versank ich in der Badewanne
voll Schaum, er aber verschwand. Man muß sich dieses Bild vorstellen: Ich sitze
da in dem hübschen, wunderbaren, warmen Schaumbad und wundere mich bei mir
selbst, wo er wohl hingegangen ist, und schon kommt er herein. Er ist nackt bis
auf eine kleine Zierschürze und ein Käppi auf dem Kopf und trägt auf einem
Servierbrett ein komplettes Hühnermahl. Dieses Hühnerdinner haben wir in der
Badewanne gegessen! Er servierte mir meinen Teller, und ich habe die ganze Zeit
überhaupt nur gekichert. Natürlich hat mir nie zuvor jemand ein Hühnergericht
in der Badewanne serviert. Und er kam auch mit seinem Teller, und wir saßen da
und aßen Huhn im Schaumbad in der Badewanne. Es war einfach herrlich !«
     
     

Die Vielfalt
     
    Vielfalt, Einfallsreichtum und
Überraschung schälten sich als gute Mittel heraus, die Sexualpartnerschaft zu
steigern. Viele Frauen beschrieben diese Vielfalt als das Offensein für Sex zu
verschiedensten Zeiten, an unterschiedlichsten Orten und unter Einbeziehung
aller möglichen Stellungen. Die neunundfünfzigjährige Ann stellte fest:
    »Wir waren immer aufgeschlossen
für neue Erlebnisse; wir trieben alle Arten von unterschiedlichen Dingen. Wir
hatten Sex an den verschiedensten Plätzen. Wir suchten ständig nach neuen
Wegen, um uns gegenseitig Freude zu bereiten .«
    Monique, 32 Jahre alt, seit
neun Jahren verheiratet:
    »Ich gebe mir alle

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