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Der einzige Weg, Oliven zu essen und andere intime Gestaendnisse

Der einzige Weg, Oliven zu essen und andere intime Gestaendnisse

Titel: Der einzige Weg, Oliven zu essen und andere intime Gestaendnisse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lonnie Barbach , Linda Levine
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aber, >warte mal einen Moment, Du mußt Dich nicht
fürchten<. Er fuhr fort, meinen After innen vorsichtig zu massieren und mich
gleichzeitig zu lecken. Plötzlich wurde mir bewußt, daß ich ihm mein Hinterteil
entgegenwölbte und dachte, >um Himmels willen, das ist ja Analverkehr, das ist
doch nicht möglich !< Und dann kam eine Riesenwelle
von Orgasmen über mich. Es war, als hätte ich Seepferdchen in meinen Beinen und
dann diese Wellenbewegung des Orgasmus. Und bei ihm ging es genauso. Dann
dachte ich, >er berührt mich nicht mehr<. Und das war ein Gefühl, das
hieß, >er tut es nie mehr<. Ich kann mich gerade noch daran erinnern, daß
ich auf meinem Bett lag und er auch bei mir blieb. Aber seine Zärtlichkeiten
wurden immer langsamer. Ich weiß, daß ich mich wie betäubt fühlte. Und ich
sagte, >ich glaube nicht, daß ich das Gefühl jemals zuvor gehabt habe<.
Und er sagte, >ja, an einem Punkt hast Du gestöhnt, hör nicht auf, hör nicht
auf<. >Das wußte ich gar nicht mehr .< So
besprachen wir das ganze Erlebnis und fühlten uns wirklich völlig eins an
diesem Nachmittag. Es dauerte danach einige Monate, bis ich mit meiner
Traurigkeit fertigwerden konnte, daß ich 33 Jahre alt geworden war, ehe ich
einmal einen richtigen Orgasmus gehabt hatte. Es war eine einerseits traurige,
gleichzeitig aber auch glückliche Zeit für mich .«
    Sylvia, eine 20jährige
Studentin, die allein lebt, beschrieb mit Begeisterung ihren ersten
erinnerungswürdigen Geschlechtsverkehr, den sie gerade zwei Monate nach ihrem
ersten sexuellen Erlebnis hatte:
    »Ich kannte diesen Jungen schon
ungefähr zwei Jahre, hatte aber nie länger als fünf Minuten mit ihm gesprochen.
Ich hatte Theaterkarten. Aber mein Freund war krank und konnte nicht mit.
Deshalb fragte ich diesen Jungen, ob er mich begleiten wolle. Wir gingen
zusammen ins Theater und genossen es wirklich. Anschließend gingen wir zum
Essen. Das Restaurant, das er auswählte, lag sehr nahe bei seinem eigenen
Zuhause. Es war wirklich nur drei Türen weiter. Ich sagte ihm, daß ich mir
völlig darüber im klaren sei, daß wir so dicht bei
seiner Wohnung seien und fragte ihn, ob das seine Absicht gewesen sei. Er
meinte darauf, er habe dieses Restaurant genommen, weil er es besonders gern
habe, aber wenn es sich ergeben würde, daß wir hinterher zu ihm gingen, fände
er das auch prima. Das wäre dann also meine Angelegenheit. Ich fühlte mich gar
nicht wohl dabei. Ich begann also von mir zu erzählen, wo ich herstamme und daß
ich bis vor zwei Monaten noch Jungfrau gewesen sei. Vorher war ich für Männer
eine harte Nuß, habe nur reichlich Oralsex gehabt. Er meinte, dieses ganze
Gespräch mache ihn ausgesprochen geil. Wir zahlten die Rechnung, standen auf
und gingen hinaus. Halbwegs zwischen seinem Wagen und seiner Wohnung sagte ich
dann: >Warum entscheidest Du nicht, was wir jetzt tun ?< Und er antwortete: >Okay, dann ist es gut, wir gehen zu mir!< Und ich war
damit einverstanden.
    In seiner Wohnung setzte ich
mich auf eine Couch, und er stellte irgend eine sinnliche Musik an. An diesem Punkt hatte ich ein ungutes Empfinden, so etwa,
jetzt kommt also der Schritt Nummer eins, der Kuß, dann Schritt Nummer zwei,
das Streicheln. Er begann sich zu mir herüberzubeugen, um mich zu küssen, und
ich dachte nur: >Himmel, jetzt geht das wirklich so los !< Aber als er mich dann küßte, waren alle diese Empfindungen verflogen. Alles war
völlig natürlich und schön. Er nahm mich auf und trug mich ins Schlafzimmer.
Hier verwirklichten sich meine Phantasien, erlebt hatte ich das noch nie.
    Ich ließ ihn nicht direkt in
mich eindringen, denn das war nicht das, was ich jetzt von ihm erwartete. Er
ist schon dreißig und zu dieser Zeit seines Lebens war er mehr darauf
eingestellt, alles ruckzuck zu machen, ihn nur reinzustecken und zu ficken und
seinen Orgasmus zu haben. Aber das ließ ich nicht zu, denn nach meiner Ansicht
von Sex ist das Vor- und das Nachspiel mindestens
ebenso wichtig wie die Hauptsache.
    Also streichelte ich ihn von
oben bis unten und machte ihn wild damit, um ihm alles zu geben, ohne ihn jetzt
schon zu wollen oder von ihm etwas zu erwarten. Zunächst lag er auf dem Rücken
und ich streichelte alle erreichbaren Stellen seines Körpers ganz sanft,
spielte ein wenig mit seinem Penis, aber auch nicht so, daß es wie Reiben
gewirkt hätte, Sie wissen schon, sondern nur mit ganz leichter Berührung. Und
ich streichelte seine Haare und sein Gesicht, das ich sehr sinnlich fand.

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