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Der einzige Weg, Oliven zu essen und andere intime Gestaendnisse

Der einzige Weg, Oliven zu essen und andere intime Gestaendnisse

Titel: Der einzige Weg, Oliven zu essen und andere intime Gestaendnisse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lonnie Barbach , Linda Levine
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die
Bedingungen schaffen, mit denen Sexualerlebnisse für sie in jedem Fall
erfreulich werden.
    Wenn man dieses Kapitel gelesen
hat, wird es einem leichterfallen, die Eigenschaften zu erkennen, die auch bei
unseren Leserinnen besonders gute Sexualerlebnisse von anderen, gewöhnlichen
unterschieden. Der nächste Schritt ist es nun, diese Eigenschaften zu nutzen.
Wenn man auf typisch weibliche Art erzogen wurde, mögen solche Leserinnen
erkennen, daß sie absolut nichts zur Vorbereitung eines sexuellen Erlebnisses
tun. Sie mögen auch der Ansicht huldigen, das sei Aufgabe ihres Partners. Wie
dem auch immer sei, wenn sie sorgfältig nachdenken, werden sie dahinterkommen,
daß sie trotzdem völlig unbewußt gewisse Vorbereitungen treffen, die ihnen ganz
einfach zur zweiten Natur geworden sind, wie etwa sich parfümieren, ein Bad vor
dem Geschlechtsverkehr nehmen oder das Zimmer aufräumen in der Vorbereitung auf
den Geschlechtsverkehr. Vielleicht ergreifen sie aber auch direktere
Initiativen, wie das Entzünden von Kerzen, das Entkleiden des Partners nach dem
Essen, oder legen sogar einen Zettel hin, auf dem ihre Intention klar steht.
    Das nächste Kapitel befaßt sich
mit der Rahmengebung für erfreulichen Sex, und auch wenn man denkt, auf diesem
Gebiete tue man nichts, mache sich auch keine Sorgen darum, mag man doch daran
interessiert sein, zu erfahren, was andere Frauen auf diesem Gebiet tun.

Vorbereitung
     
    Manche feinenoder auch weniger feinen Nuancen machen eine
Liebesbegegnung zu einem besonderen, einmaligen Erlebnis, das im Gedächtnis
haftenbleibt. Diese Ideen gehören nicht notwendigerweise immer zu sexuellen
Begegnungen, werden aber gern angewandt, um Vielfalt zu erzeugen und die
sexuelle Partnerschaft noch zu steigern, vor allem bei sehr langdauernden
Partnerschaften. In dieses Kapitel gehören auch die Besuche in den Warenhäusern
während der Weihnachtszeit, wenn die Regale überquellen von Spielzeug,
Gesellschaftsspielen und Puzzles. Geht man die Abteilungen entlang, mögen die
Augen auf bekannte Artikel fallen wie Haftfiguren, Dominosteine oder
Spielstäbchen. Man kommt vielleicht an Mikadostäbchen vorbei und denkt bei sich
»Mikadostäbchen! Die sind in diesem Jahr wieder modern«. Mancher dieser
Verkaufsschlager mag einem lästig sein. Und manche mögen einfach verrückt
erscheinen. Man nehme als Beispiel nur Pet Rocks: jedermann mag sie wie wild
kaufen, während man zweifelnd zuschaut, sich wundert, was das nun wieder soll.
Man selbst findet es vielleicht richtiger, einige der Angebote für später zu
erstehen, etwa Gegenstände, die einem zu Weihnachten nicht zu passen scheinen,
zu einer späteren Gelegenheit aber, wie zu einem Geburtstag oder einem Jahrestag,
einem Jubiläum, durchaus richtig sein mögen. Theoretisch könnte man all diese
Ideen ausprobieren, immer vorausgesetzt, man hat die Zeit und Energie dazu.
Aber wir nehmen an, daß die meisten Leser nur dieses oder lenes testen werden,
anderes aber übergehen.
     
     

Erregtes Gefühl
     
    Eine notwendige Voraussetzung,
um sich mit jeglicher sexuellen Aktivität zu befassen, ist das eigene
Erregtsein. Ohne daß eine Frau geweckt ist oder genügend Leidenschaft hat, um
sich die Möglichkeit von Sex zu wünschen, kann es keinen erfüllten
Geschlechtsakt geben. Das kann zwar bei Gelegenheit einmal anders sein, und ein
guter Sex kann aus scheinbar völligem Fehlen jeglichen Interesses daran
entstehen, aber das ist eine recht seltene Angelegenheit.
    Eine Reihe von Dingen scheint
notwendig zu sein, damit eine Frau in eine sinnliche Geistesverfassung kommen
kann. Manche der von uns interviewten Frauen vertraten die Ansicht, ein
sexueller Erregungszustand habe einiges mit ihrer Physiologie zu tun. An manchen
Tagen seien sie erregt, an anderen wiederum nicht. Einige hatten das Gefühl,
daß der Pegel ihrer sexuellen Interessen mit ihrem Menstruationszyklus
zusammenhinge. Streß wirkte ebenso oft belebend auf das sexuelle Interesse von
Frauen wie er als Bremse dafür wirkte, ebenso Gesundheitsfragen bei sich oder
Familienmitgliedern.
    Zuweilen hatten Frauen den
Eindruck, sie könnten gar nichts für den Grad ihres sexuellen Interesses tun.
>Wenn man heiß ist, ist man heiß — ist man es nicht, ist man es eben nicht .< Unter anderen Umständen wiederum konnten sie sehr wohl
dies oder jenes tun, um ihr Sexualinteresse zu beleben. Zum Beispiel, sich
einmal die Zeit zum Ausspannen nehmen oder ins Kino gehen oder auch zu einer
Party, von ihren

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