Der einzige Weg, Oliven zu essen und andere intime Gestaendnisse
Vibrator. Wir finden, wenn man ihn nicht zu oft
gebraucht, wirkt er viel stärker. Manchmal streicheln wir uns gegenseitig damit
und probieren am ganzen Körper seine Wirkung miteinander aus. Das ist sinnlich
sehr erregend. Dann gehe ich zum >Freudenknopf< über. Der Freudenknopf
ist das Gerät an ihm, das man zur Stimulierung der Clitoris verwendet. Er ist
aber ein genau so starker Stimuliere r für den Penis. Und tatsächlich habe ich
meinen Mann verschiedene Male zum Ejakulieren gebracht, nur indem ich diesen
Freudenknopf auf seinen Penis tupfte, wobei ich die Stelle direkt unter der
Eichel nahm. Ich streiche damit ein wenig um den Penis herum und konzentriere
dann den Knopf auf die Drüsen direkt unter dem Eichelrand. Da wir in unserer
Ehe nie andere Geräte oder Hilfsmittel für den Geschlechtsverkehr benutzt
haben, finden wir den Vibrator außerordentlich erregend .«
Ein lesbisches Paar benutzte
ihn so: »Wir liegen beide auf je einer Seite des Vibrators und drücken ihn
gegen uns. So erreichen wir, daß wir beide gleichzeitig einige Vibration
abbekommen .« Einige Frauen betonten, daß sie den
Vibrator immer neben dem Bett aufbewahren, so daß sie ihn immer verfügbar
hätten, wenn sie der Wunsch ankomme, ihn zu benutzen. Eine Frau gestand
großzügig, daß sie zwei Vibratoren habe, einen für sich und den anderen im
Gästezimmer im Nachttisch neben dem Bett. Eine reizende Art von
Gastfreundschaft.
Dildos (männliche
Kunstglieder)
Ein Dildo ist ein phallusförmiges
Kunstglied, das vorsichtig in die Vagina oder den Anus eingeführt werden kann.
Nur eine sehr geringe Anzahl der Frauen, die wir interviewten, hatte jemals
einen solchen Dildo verwendet. Diese wenigen aber sprachen von großem
Vergnügen, das er ihnen verschafft habe. Als Dildos sind gewisse Gemüse auch
sehr populär.
Heather, 34 Jahre alt und seit
drei Jahren verheiratet:
»Eine Gurke als Dildo zu
benutzen, hatten wir aus einem unserer erotischen Filme gelernt und das
funktionierte wirklich sehr gut. Man wäscht ihn zunächst und reibt ihn mit
Babyöl ein, und dann steckt man ihn sich einfach in die Vagina und bewegt ihn
dort so, wie es einem am meisten Spaß macht. Wir benutzen ihn als Teil unserer
Vorspiele. Es scheint zwar irgendwie spaßig zu sein, funktioniert aber ganz
ausgezeichnet .«
Die Frauen nahmen ebenso
Zucchinis oder Karotten. Andere Frauen machten ihre Dildos selbst oder liehen,
beziehungsweise kauften sie von Bekannten. Theresa liebte ihren Dildo,
reagierte aber auf interessante Weise gegen den Gedanken, daß darüber etwas
gedruckt werden sollte:
»Hier kommt meine Einstellung
als Feministin zu Tage — ich wünsche nicht, daß in diesem Buch überhaupt etwas
über Dildos geschrieben wird. Natürlich kann ich es nicht verbieten, aber ich
bin ganz schlicht dagegen — denn ich bin sicher, daß nur eines geschehen wird:
alle Heterosexuellen, die das Buch lesen, werden sofort sagen, Lesbierinnen
benötigen Dildos, und das nur aus dem einfachen Grunde, weil sie damit doch den
normalen Geschlechtsverkehr nachahmen wollen, wie er unter Heterosexuellen
üblich ist. Und das ist absolut nicht wahr. Ich jedenfalls nehme ihn ganz
einfach, weil ich mich damit gut fühle. Es ist angenehm, etwas in seiner Vagina
zu fühlen, das heraus- und hineinfährt und die Schleimhäute dabei reizt .«
Körpermalereien
Sich gegenseitig den Körper
anzumalen, erwähnten ein paar Frauen als ganz besonders lustig dann, wenn in
einer Nacht einmal die Leidenschaft keine besonders hohen Wellen schlägt, der
Wunsch nach Freude und Intimität aber dennoch vorhanden ist.
Iris, 32 Jahre alt, geschieden,
lebt mit ihrem Freund Jake:
»Eines Abends entschieden Jake
und ich uns, allein bleiben zu wollen und ein wenig >Intimität< zu
genießen. Vor allem nahmen wir uns vor, uns keine Grenzen aufzuerlegen und uns
auch nichts zu verbieten, wobei wir uns ausgesprochen darüber einig waren, daß
wir damit natürlich den Geschlechtsverkehr meinten. Wie sich dann
herausstellte, waren wir an diesem Abend nicht besonders leidenschaftlich
erregt. So begannen wir damit, daß wir uns erst einmal gegenseitig vor dem
brennenden Kaminfeuer eine Massage machten. Danach fühlten wir uns angenehm
warm und entspannt und waren irgendwie spielerisch aufgelegt. Jake griff sich
von seinem Tisch einen Leuchtfarbstift und begann mir Muster rund um meinen
Unterleib zu malen. Er war noch nicht fertig damit, als ich mir auch einige
solche Stifte griff und seinen
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