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Der einzige Weg, Oliven zu essen und andere intime Gestaendnisse

Der einzige Weg, Oliven zu essen und andere intime Gestaendnisse

Titel: Der einzige Weg, Oliven zu essen und andere intime Gestaendnisse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lonnie Barbach , Linda Levine
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dahin, mit jemand anderem, existiere er nun wirklich oder bilde ich
ihn mir nur ein, Liebe zu machen, wobei ich aber immer die Kontrolle habe.
Zuweilen geht es um die Dinge, die man mit mir dabei gemacht hat auf einem Wege,
den ich akzeptiere, und das führt mich direkt zum Orgasmus. Meine Bilder sehen
fast immer so aus, daß ein anderer mit mir Liebe macht. Ich habe auch eine
Reihe wirklicher Erlebnisse, die ich gern in meine Phantasievorstellungen
einbringe, so das Erlebnis mit einem Liebhaber, der mich sehr stark hochgereizt
hat. Diese Vorstellungen reichen von entspannenden Bildern wie dem, im Wald zu
sein, während die Sonne durch die Bäume dringt, und dort ein phantastisches
Liebeserlebnis zu genießen, also einem sehr ästhetischen Erlebnis, bis hin zu
wollüstigen Ausschweifungen wie der Vorstellung, irgend jemand würde mit mir in
meinem Büro Oralsex betreiben.«
    Alice, 38 Jahre alt und
alleinstehend, bekannte uns:
    »Ein Masturbationserlebnis
begann bei mir damit, daß ich mir ein Bekleidungsmagazin anschaute, in dem die
Modelle wirklich aufreizende Bikinis trugen. Ich begann damit, mir
vorzustellen, wie ich einen solchen Bikini trüge und wie ein Mann dazu käme,
der mich liebkosen würde. Ich schloß meine Augen und tätschelte die gleiche
Stelle an meinen Brüsten. Dann stellte ich mir vor, er tätschele nun einen anderen Körperteil und streichelte den dann auch. Auf diesem Wege
wurde ich langsam so erregt, daß ich glaubte, keinesfalls noch erregter werden
zu können. Trotzdem stieg der Erregungspegel in mir immer noch weiter an, bis
ich schließlich zum Orgasmus kam. Das dürfte mein stärkster Orgasmus für lange
Zeit gewesen sein .«
    Interessant erschien uns, daß
die Phantasievorstellungen mancher Frauen kaum etwas mit dem gegenwärtigen Sexerlebnis
zu tun hatten, sondern ihnen viel eher Bilder von sensationellen Verwandlungen
vorgaukelten.
    Joan, 31 Jahre alt und seit
neun Jahren verheiratet, erzählte von ihrer sehr weitschweifigen Phantasie, die
teils Sexbilder und teils Verwandlungsbilder hervorbrachte :
    »Ich phantasiere gern, wenn ich
masturbiere. Dabei geht es zuweilen um Sex, zuweilen haben meine
Phantasiebilder aber auch absolut nichts mit Sex zu tun. Manche dieser
Phantasievorstellungen sind sehr volkstümlich, wie beispielsweise mit einem
Mann oder einer Frau sexuell zu verkehren, oder es sind auch Vorstellungen wie,
jemand würde für mich sorgen oder mich halten. Andere Phantasievorstellungen
gehören bei mir in den Bereich der Naturphantasie. Zum Beispiel bilde ich mir
ein, ich sei ein Wal oder ein Tümmler, der sich im Wasser bewegt. Dieses Bild, daß ich meine Bahn im tiefen, grün-blauen Wasser mit seinen
unterschiedlichen Temperaturen ziehe und dabei verschiedene Töne je nach
Wassertiefe höre, ergreift mich sehr stark. Ein anderes Wasserbild, das ich mir
öfters mache, ist ein Fluß, und ich bin ein Blatt darauf, das sich rasch
flußabwärts bewegt. Ich werde vom Fluß auf seinem Rücken getragen und bin doch
Teil dieses Flusses, nicht nur auf ihm. Es ist in Worten schwer zu erklären,
aber da steckt für mich eine gewaltige Kraft drin, gerade jene Kraft, die ich
auch in meinem Körper wachsen fühle. Es ist gerade so,
als ob man mit einer Schnur an meiner Clitoris ziehe und mich damit durch das
Wasser oder durch die Luft ziehe. Natürlich errege ich diese Kraft, und kein
Mensch zieht mich, aber mein ganzer Körper scheint irgendwie von diesem Punkt
aus zu fließen und ihm doch zu folgen .«
    Zuweilen nahmen die Phantasien
auch die Gestalt von Bildvorstellungen vom physiologischen Wechsel der
Genitalien während des Verlaufes von Reizung und Orgasmus an. Sharon, 35 Jahre
alt und alleinstehend, fand heraus, daß diese Art der Masturbation ihr mehr
Kontrolle über ihren Körper verschaffe:
    »Ich tue nichts anderes, als
mir bildlich vorzustellen, welche Physiologischen Veränderungen in meinem
Körper Vorgehen, wenn ich immer erregter und erregter werde. Ich versuche
dabei, das Innere meines Körpers zu beherrschen, soweit es am Orgasmus
beteiligt ist, und das scheint mir auch zu gelingen. Während 'ch zum Beispiel meine
äußeren Schamlippen und die Clitoris mit der Hand bearbeite, stelle ich mir
alle Veränderungen vor, die sich dabei in meiner Vagina abspielen, wobei mir am
wichtigsten die Gegend um Uterus und Muttermund ist. Das beginnt mit der
Ausweitung der Vaginawände und der Sekretausscheidung. Meinen Uterus stelle ich
mir als Ball oder als kleine Sonne vor, und

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