Der Energiekörper des Menschen - Handbuch der feinstofflichen Anatomie
sechzig bis neunzig Schlägen pro Minute beruhigt beispielsweise das Herz und wirkt durch Phasenkopplung besänftigend auf den ganzen Körper. Informationen über Klangheilung sind in jedem Teil dieses Buches enthalten.
Es gibt Dutzende von energetisch fundierten Klangtherapien. Die folgende Liste von Jonathan Goldman, einem anerkannten Klangtherapeuten und Autor, nennt einige davon: 88
Musik als Begleitung bei Fantasiereisen
Musiktherapie
Kymatische Therapie
Tonbänder mit speziell konzipierten Frequenzen
Das elektronische Ohr (spezielle Musik, durch Kopfhörer gefiltert, zur Behandlung einer Vielzahl von Beschwerden)
Töne und Obertöne singen
Harmonische Resonanz
Bioakustik (Fehlende Frequenzen in der Stimme eines Klienten werden ausfindig gemacht und über synthetisierte Klänge zurückgespielt.)
Hemi-Sync (gleicht die Gehirnhälften aus und induziert veränderte Bewusstseinszustände)
Mantrasingen
Stimmgabeln (werden direkt oder indirekt an den physischen Körper gehalten)
Vibro-akustische Klangliegen, Stühle etc. (speziell entworfene Geräte, die Musik unmittelbar in den Körper des Klienten projizieren).
Alles auf der Welt arbeitet mit einer optimalen Frequenz oder hat seinen eigenen Klang – selbst ein Virus. Wenn eine Person ganz gesund ist, sind ihre »Töne« harmonisch aufeinander und auf die Außenwelt abgestimmt. Jeder Stresszustand – jede starke Emotion, jede negative Überzeugung, jedes Ereignis, jeder Krankheitserreger – kann als »angreifender Klang« oder als Frequenz bezeichnet werden, welche die natürlichen Frequenzen oder Schwingungen des Körpers möglicherweise stört. Wenn der Körper oder Teile des Körpers (einschließlich der energetischen Strukturen) nicht mehr in der Lage sind, die »unstimmigen« Frequenzen an die persönliche Frequenz anzupassen, »übernimmt« die eindringende Frequenz, was letztendlich in die Krankheit führt.
Klangtherapeuten arbeiten auf verschiedene Weise, aber letztlich müssen sie die eindringende Frequenz diagnostizieren beziehungsweise bestimmen. Sie müssen auch festlegen, welche Frequenzen die eindringende Kraft verdrängen wird. Dann müssen sie die natürlichen Frequenzen der betreffenden Person stärken oder die beiden Kräfte (die eindringende und die dem Individuum eigene Frequenz) zwingen, auf gesunde Weise zusammenzuarbeiten.
Ein Klangtherapeut achtet aber nicht nur auf Tonhöhe und Harmonik, sondern beschäftigt sich auch mit dem Tempo beziehungsweise dem Rhythmus, der in (betonten) Schlägen pro Minute ( beats per minute oder bpm) gemessen wird. Ganz allgemein wirkt ein Tempo von 40 bis 60 bpm beruhigend, ein Tempo von 80 bis 120 bpm hingegen stimulierend. 89
Musik und Klang beeinflussen den Körper vor allem durch Änderung des Gehirnwellenmusters. Wie in Kapitel 7 bereits besprochen gibt es vier Hauptbereiche der Gehirnwellenmuster: Beta (13 Hz und darüber; normales Wachbewusstsein), Alpha (8–13 Hz; Tagtraum und leichte Meditation), Theta (4–8 Hz; nach innen gerichtete Aufmerksamkeit und Übergänge) und Delta (0,5–4 Hz; Tiefschlaf).
Das Gehirn ist besonders empfänglich für bestimmte Klänge, wobei die Empfänglichkeit unter anderem von der Tonhöhe und vom Tempo abhängt. Unterschiedliche Klangfrequenzen erzeugen unterschiedliche Gehirnwellenmuster. Beispielsweise bewirkt das Trommeln, das häufig von Schamanen während einer Heilsitzung eingesetzt wird – normalerweise mit 240 bis
270 bpm – eine Verlagerung der Gehirnwellenaktivität von Beta nach Theta. 90 Zu Beginn der 1970er-Jahre entdeckte Gerald Oster einen binauralen Beat oder Rhythmus. Wenn jedes Ohr über Stereo-Kopfhörer mit unterschiedlichen Klangfrequenzen beschallt wird, etwa 100 Hz auf das eine und 109 Hz auf das andere Ohr, nimmt das Gehirn eine Frequenz von 9 Hz wahr, die neben anderen Vorteilen Schmerzlinderung, Stressminderung und mehr Weitblick bietet. 91
KLANG UND CHAKRA-HEILUNG
Klang wird häufig mit Chakra-Arbeit kombiniert, um wohltuende Resultate zu erzielen. Hier sind zwei Theorien über Klang und Chakras.
Tonale Chakra-Arbeit – Das Zwölf-Chakra-System 92
Jede Note hat eine eigene Schwingung und erbringt einzigartige Resultate. Es gibt viele Theorien, die bestimmte Töne spezifischen Chakras zuordnen. Diese sind von Kultur zu Kultur verschieden, weil unterschiedliche Kulturen jeweils andere Chakras betonen. Außerdem arbeitet jede Kultur mit eigenen Tonleitern – chromatische, tonale, atonale, auf der Oktave basierende, auf der
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