Der Energiekörper des Menschen - Handbuch der feinstofflichen Anatomie

Quinte basierende und so weiter.
    Nach dem Zwölf-Chakra-System ist der menschliche Körper auf den Kammerton A gestimmt. Jedes Chakra hat eine innere und eine äußere Sphäre. Die innere Sphäre spiegelt das spirituelle Selbst eines Menschen wider, die äußere seine Persönlichkeit. Der Ton A stimmt die innere Sphäre eines jeden Chakras auf jede innere Sphäre der anderen Chakras ein und bringt so das ganze System auf natürliche Weise ins Gleichgewicht. Diese Veränderung in der inneren Sphäre bringt auch die äußere Sphäre ins Gleichgewicht. Die äußere Sphäre eines jeden Chakras hat wiederum ihren eigenen einzigartigen Ton. Eine andere Möglichkeit zum Einstimmen der Chakras besteht darin, die äußeren Sphären mit ihrem eigenen Ton aufeinander abzustimmen und so das ganze System von außen nach innen auszubalancieren. Töne können sowohl heilen als auch schaden. Off-Töne – Töne, die nicht zur Frequenz Ihres Körpers, eines Chakras oder eines Organs passen – führen zu Dissonanz und Unwohlsein. Wohltuende Töne vertragen sich mit der harmonischen Schwingung Ihres inneren Kerns und machen Sie stark. Töne können sowohl in der Diagnostik als auch im Rahmen des Heilprozesses eingesetzt werden.
    Es folgen die Bedeutungen der grundlegenden tonalen Schwingungen, die im Westen gebräuchlich sind und auf der Oktave basieren.

    ABBILDUNG 6.26 DIE GANZEN NOTEN UND IHRE FUNKTION
    Halbtöne und ihre Vorzeichen
    Kreuze erhöhen den Ton bringen etwas von der spirituellen in die materielle Wirklichkeit. Beispielsweise aktiviert ein Fis (F#) den Teil Ihrer Seele, der Sie mit genau der Kraft verbindet, die Sie zu der Zeit brauchen. Das erniedrigende Vorzeichen b erlaubt ein Loslassen. Zum Beispiel drückt ein Ges (Gb) – es entspricht einem Fis (F#) – alle negativen oder bösen Kräfte weg, die verhindern, dass Sie Ihre spirituelle Bestimmung leben. Der entscheidende Unterschied zwischen dem Arbeiten mit einem Kreuz, also dem Erhöhen eines Tons, und einem b, also dem Senken eines Tons, besteht in Ihrer Absicht. Wenn Sie etwas loswerden wollen, denken Sie sich ein b zu Ihrem Ton, wenn Sie etwas anziehen wollen, ein Kreuz (#).
    Kerntöne
    Viele esoterische Gruppen arbeiten mit C-Tonleitern. Innerhalb des Zwölf-Chakra-Systems ist dies die Theorie, die von den meisten zeitgenössischen Heilpraktikern akzeptiert wird. Ein System, das mit dem Ton C beginnt, beschreibt den physischen Körper und den Gesundheitszustand seiner Chakras. Eine zweite Tonleiter, die ebenfalls zur Zwölf-Chakra-Theorie passt, beginnt mit dem Ton A und hat etwas mit den feinstofflichen Energiesystemen und Alchemie zu tun.

    ABBILDUNG 6.27
    KERNTÖNE UND DIE CHAKRAS
    Akustische Wellen und Meditation – der Kundalini-Heilprozess
    Die Wirbelsäule ist ein Resonanzkörper und die Wirbel (mit den Chakras) klingen je nach innerer und äußerer Melodie, Harmonie und Modulation mit. 93 Auch das Gehirn, der andere entscheidende Teil des zentralen Nervensystems, ist sehr reaktionsfreudig, wenn es um Schallwellen geht, vor allem, weil ein Teil von ihm tatsächlich akustisch arbeitet.
    Itzhak Bentov, langjähriger Meditierender und Forscher, fand heraus, dass sich Herz- und Gehirnaktivitäten in tiefer Meditation signifikant verändern. Bentov folgte der Spur dieser Entdeckung und stellte eine Theorie auf, die er das Physio-Kundalini-Modell nennt und die viele Aspekte der Energietheorie umfasst. 94 In meinen eigenen Worten wiedergegeben lautet Dr. Richard Gerbers Erklärung von Bentovs Arbeit, dass das Herz akustische Schwingungen in den tiefen Einbuchtungen ( Recessus ) des Gehirns stimuliert, die mechanische und elektrische Reaktionen im Nervengewebe erzeugen. Ein solcher Schwingungszyklus beginnt im sensorischen Kortex, der elektrische Impulse in Wellen von den Zehen aufwärts durch den ganzen Körper schickt. Bei Meditierenden beginnt dieser Zyklus auf der linken Körperseite und beeinflusst die rechte Gehirnhälfte mehr als die linke. Zusammen mit einem anderen Forscher, Dr. Lee Sanella, brachte Bentov diese Symptome mit dem Aufsteigen der Kundalini in Verbindung. In tiefer Meditation wiederholt sich dieser Zyklus immer wieder und beseitigt Chakra-Blockaden mehrmals hintereinander, was wiederum zur mehrmaligen Klärung von Lebensthemen führt. Wenn der Strom mit der Zeit immer stärker wird, werden die Zentren der Glückseligkeit immer öfter angeregt und die Gehirnwellen pendeln sich zunehmend auf den höheren Ebenen ein. 95
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