Der Fall Sneijder

ständig auf später verschobenen Schiffbrüche.
    Sehr herzlich möchte ich auch Elodie und Philippe Morio für ihre Eleganz und ihre Freundlichkeit danken. Sie haben einiges initiiert, indem sie mir einen der Akteure dieses Buches geschenkt haben.
    Nicht zuletzt bin ich Geneviève Laurent, Virginie Petracco, Laurence Renouf, Joëlle Bouhout, Pierre Hild und natürlich, dem Mann mit den Flipflops, Olivier Cohen, für alle Ratschläge, für das Vertrauen und die wertvolle Unterstützung, die sie mir über viele Jahre hinweg gegeben haben, auf ewig dankbar.

Informationen zum Buch
    Am 4. Januar 2011, um exakt 13:12 Uhr, wird Paul Sneijder Opfer eines dramatischen Unfalls. Der Aufzug eines Montréaler Hochhauses stürzt 28 Stockwerke in die Tiefe. Vier von fünf Fahrgästen sind auf der Stelle tot. Darunter auch: Marie, Paul Sneijders etwa dreißigjährige Tochter aus erster Ehe. Nur Paul überlebt auf wundersame Weise. Der Unfall und Maries Tod stellen sein Leben völlig auf den Kopf. Er sucht nach Gründen für den Absturz. Ihm ist bewusst, dass er sein bisheriges Leben nicht weiterführen kann. Die Kluft zwischen ihm und seiner zweiten Frau Anna wird größer. Er kündigt seine gut bezahlte Stelle als Weinimporteur. Fast manisch liest er alles über Aufzüge, die ihm zur Metapher der modernen urbanen Welt werden, einer »vertikalen Epoche«. Hellsichtig beginnt Paul Sneijder sein Leben und unsere Zeit zu hinterfragen.
    Jean-Paul Dubois, einer der bedeutendsten zeitgenössischen Autoren in Frankreich, hat eine prägnante und beeindruckende Parabel über unsere Gegenwart geschrieben – mit einem klugen und eigensinnigen Helden, zu dessen Schicksal es zudem gehört, nichts zu vergessen: »Ich erinnere mich an alles, was ich je getan, gesagt oder gehört habe.«

Informationen zum Autor
    Jean-Paul Dubois wurde 1950 in Toulouse geboren, wo er derzeit wieder lebt. Er studierte Soziologie, arbeitete als Sportreporter, berichtete für ›Le Nouvel Observateur‹ und schrieb mehrere Essays über die USA. Er hat viele Romane veröffentlicht, von denen ›Une vie française‹ (dt. ›Ein französisches Leben‹) mit dem renommierten ›Prix Femina‹ ausgezeichnet wurde. Er zählt zu den wichtigsten französischen Autoren der Gegenwart.