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Der Flirt Coach

Der Flirt Coach

Titel: Der Flirt Coach Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peta Heskell
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einzigartige Bedeutung für uns. Wenn wir bei jedem Wort, das wir sagen, diese Bedeutung extra erklären mussten, kämen wir natürlich gar nicht mehr zum Kommunizieren. Unsere Sprache hat eingebaute Muster, die uns erlauben, flüssiger zu sprechen. Wir neigen dazu, etwas auszulassen, zu verallgemeinern und gelegentlich unsere Wörter zu verdrehen. Aber manchmal befleißigen sich Leute eines derart vagen Sprachgebrauchs, dass der andere sich die Bedeutung regelrecht ausmalen muss. Das behindert eine klare und bedeutsame Kommunikation ernsthaft!
    Zum Glück gibt es Möglichkeiten, vage Aussagen zu hinterfragen, um mehr Klarheit zu bekommen. Bei ersten Begegnungen ist das wirklich nützlich. Es ist ungemein wichtig, dass wir nicht aus einer Interaktion mit einer falschen Vorstellung herausgehen…

Klarheit schaffen
     
    Verallgemeinerungen
     
    Nehmen wir zum Beispiel an, jemand erzählt Ihnen: „Ich kann einfach nicht gut mit Leuten.“ Diese Verallgemeinerung lässt die Dinge viel schlimmer erscheinen, als sie vielleicht sind. Um hier Klarheit zu schaffen können Sie fragen: „Mit welchen Leuten?“ oder: „Ich möchte wetten, dass es schon mal eine Gelegenheit gab, bei der du gut mit jemandem ausgekommen bist, nicht wahr?“
    Indem Sie eine Aussage auf diese Weise hinterfragen, können Sie einen anderen zu einer besseren mentalen Einstellung hinführen. Bedenken Sie, dass Sie die Leute in eine gute Stimmung versetzen müssen, wenn Sie eine positive Interaktion mit ihnen haben möchten. Diese Technik ist in Freundschaften oder beruflichen Situationen nützlich, allein deshalb, weil Sie sich kaum auf eine Liebelei mit jemandem einlassen möchten, der so eingestellt negativ ist! Und denken Sie daran, dass Sie auf keinen Fall so über sich selbst sprechen dürfen!
    Manche Aussagen sind Verallgemeinerungen darüber, wie die Welt ist, beispielsweise:
     
    ♥ „Alle guten Männer sind schon vergeben.“
    ♥ „Alle Männer sind untreu.“
     
    Wenn Sie in solch einem Fall den Sprecher aus seiner begrenzten Weltsicht herausreißen wollen, können Sie etwa fragen:
     
    ♥ „Was, du glaubst, es sind auf der ganzen Welt absolut keine guten Männer mehr zu haben, nicht ein einziger?“
    ♥ „Willst du damit sagen, es gibt keinen einzigen Mann auf der ganzen Welt, der zur Treue fähig ist? Mit Sicherheit nicht?“
     
    Klären Sie die Bedeutung
     
    Manchmal generalisiert jemand nicht, sondern verwendet Wörter, die für ihn eine ganz bestimmte Bedeutung tragen – aber möglicherweise eine, die Sie nicht teilen. Beispielsweise wenn jemand zu Ihnen sagt: „Ich möchte, dass du romantischer bist“, wäre es dann nicht gut, wenn Sie ein paar Informationen mehr darüber hätten, was der andere unter Romantisch-Sein versteht?
    Sie bekämen viel mehr Informationen, wenn Sie fragen würden: „In welcher Hinsicht möchtest du, dass ich romantischer bin?“ oder „Was, meinst du, sollte ich denn tun oder sagen, was romantischer wäre?“
    Passen Sie allerdings auf, wie weit Sie nachbohren. Wenn Sie zu sehr auf Logik pochen, fragen Sie zum Schluss noch: „Romantischer als was?“, und das wäre für Ihr Gegenüber sehr irritierend.
     
     
    Regeln
     
    Die Leute stellen auch bestimmte „Regeln“ auf, wie die Welt sein wird, etwa: „Das ist doch sonnenklar, dass sie sich nichts aus mir machen wird.“ Hinterfragen Sie dies durch: „Für wen ist das sonnenklar?“
     
    Aus einem Verb ein Substantiv machen
     
    Ein sehr häufiges Beispiel dafür lautet: „Meine Beziehung läuft nicht gut.“ Hier nehmen wir ein Verb und machen es zu einem Substantiv. Um dessen Bedeutung zu entschlüsseln, müssen Sie zum Verb zurückgehen. In diesem Fall kann man also fragen: „Auf welche Weise beziehen Sie sich nicht gut aufeinander?“

Einschränkungen
     
    Manche Leute erlegen sich selbst Einschränkungen auf, zum Beispiel: „Ich kann vor anderen nicht tanzen“ oder „Ich konnte einfach nicht .Nein’ sagen.“
    Wenn man diese Leute ermutigen möchte, sich weniger zu bremsen, kann man Fragen stellen, wie: „Was würde passieren, wenn du es tätest?“
    Einige Einschränkungen gründen auf den Regeln anderer, oder es handelt sich um Regeln, die Sie übernommen haben, ohne sie vorher auf ihre Nützlichkeit zu überprüfen, wie:
     
    ♥ „Ich muss an meinen Ruf denken.“
    ♥ „Frauen sollten nicht den ersten Schritt machen.“
    ♥ „Ich sollte sie täglich anrufen.“
     
    Geben Sie solche Feststellungen von sich? Fragen

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