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Der Fluch des Phönix

Der Fluch des Phönix

Titel: Der Fluch des Phönix Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sondra Marshak und Myrna Culbreath
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Körper. Ich kann Ihnen Trevenian zurückgeben, zum Preis meines eigenen Lebens. Trevenian gegen Omnes Medaillon und den Kode, der es gestattet, meinen Körper nach dem originalen Vorbild zu rekonstruieren – ohne den Selbstzerstörungskreis. Trevenians und mein Bewußtsein werden ohne vorherigen Tod in unsere neuen, gesunden Körper projiziert werden können.«
    »Andernfalls … muß Trevenian sterben?« fragte die Kommandantin.
    »Ja. Omne hält den Schlüssel in der Hand. Ich brauche das Medaillon, um den Phönix zu aktivieren. Mein Leben und Trevenians sind untrennbar miteinander verbunden.« Er wandte sich an Omne. »Gib mir das Medaillon jetzt. Ich biete dir das Leben in einem Paralleluniversum an. Wir beide wissen, daß die Anomalie an gewissen Stellen einen Tunnel durch die Wirbel in andere Universen darstellt. Wir wissen, daß sich am Ende dieses Tunnels ein bewohnbarer Planet befindet. Die Tiere, die wir, mit einer Komponente versehen, die sie nach ihrem Tod zu uns zurückstrahlte, dorthin schickten, fanden Wasser, Nahrung und atembare Luft – bevor sie starben und vom Transporterfeld zurückgestrahlt wurden.«
    Omne nickte grimmig. »Irgendwelche Wesen oder Dinge fanden sie. Warum starben sie sonst?«
    Der Zwilling zuckte die Schultern. »Eben ein rauhes Universum. Ich versprach dir keinen Garten Eden. Das würde dich langweilen. Mein einziges Angebot. Ich könnte dich natürlich auch töten.«
    »Um dann dein Bewußtsein in meinen Körper zu projizieren?«
    Der Zwilling winkte ab. »Spocks Körper ist wertvoller. Als Spock stehen mir in der Föderation alle Türen offen. Du hast keine Wahl, auch wenn du hoffen magst, auf jener anderen Welt unsterblich zu sein, weil der Phönix-Prozeß durch die Rückstrahl-Schaltung dort hinüberwirkt. Ich könnte dich in der Maschinerie für alle Zeiten gefangenhalten. Das ist ein beträchtlich kleineres Gefängnis als ein Universum.«
    »Wer garantiert mir, daß du das nicht ohnehin tun wirst, nachdem du das Medaillon hast?«
    »Niemand. Aber du wirst es so programmieren müssen, daß Trevenian gerettet wird. Im gleichen Augenblick wie er werde ich in meinen neuen Körper schlüpfen, einen Körper ohne vorprogrammierten Tod. Schau her, der Transporter ist auf den Wirbel eingestellt. Er wird dich ins Paralleluniversum schleudern, nicht in den Tod.«
    »Ich habe nichts gegen Trevenians Existenz einzuwenden. Er ist Teil meines Plans und Garant für die Doyen. Aber warum sollte ich dessentwegen ein solches Risiko auf mich nehmen?«
    »Du weißt, daß es einen anderen Grund gibt.« Der Zwilling wandte sich an Spock, der schweigend neben Jim stand. »Mr. Spock, Sie werden sich gefragt haben, warum ich Sie unbedingt hier haben wollte.«
    »Ich frage mich, warum Sie mich am Leben ließen«, gab der Vulkanier zu. »Immerhin töteten Sie mich ohne Skrupel während der Konferenz auf Voran. Ich beginne allerdings, die Zusammenhänge zu begreifen.«
    Der Zwilling lächelte das Wolfslächeln. »Also, Mr. Spock. Erklären Sie es uns.«
    Spock richtete sich zur vollen Größe auf und richtete den Blick auf seine Augen. »Sie töteten mich, weil Sie nicht Ihre beiden Ichs zur gleichen Zeit bekämpfen konnten.«
    »Exzellent, Mr. Spock.«
    »Und vielleicht … brauchten Sie eine Schablone meines Körpers, eine Aufzeichnung, die Sie nur im Augenblick meines Todes machen konnten.«
    »Noch besser, Mr. Spock!«
    »Kaltblütiger Mord«, knirschte Kirk.
    »Sie waren es, der mich in eine Falle lockte und tötete – als Omne«, sagte der Zwilling. »War das Mord?«
    »Nein«, antwortete Kirk bestimmt.
    »Es war Tod, mein zweiter Tod, der für Sie mein endgültiger sein sollte, kaltblütig geplant. Sie sehen, durch den Phönix ändern die Begriffe ihre Bedeutung. Er gibt uns die Möglichkeit, jemanden zu töten, ohne daß dieser Tod endgültig ist.«
    »Sie töteten Spock also nur, um eine Schablone seines Körpers zu erhalten?«
    Der Zwilling schüttelte den Kopf. »Omne brachte ihn durch die Kraftfelder, einen Augenblick vor seinem Tod. Das war meine Absicht.«
    »Nehmen Sie Omnes Angebot an«, sagte Kirk eisig. »Ich denke, er würde Ihnen gerne das Leben schenken, falls Sie das Exil akzeptieren.«
    »Und Sie würden ebenso gerne Ihr Universum mit ihm teilen?«
    »Nein. Dazu ist er zu gefährlich, wenn auch nicht zu skrupellos wie Sie. Sie können ihn jetzt töten, doch was hätten Sie davon? Er ist so stur wie Sie und hat nur zu verlieren – alles. Das gleiche gilt für Sie. Doch es

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