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Der Fluch des Phönix

Der Fluch des Phönix

Titel: Der Fluch des Phönix Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sondra Marshak und Myrna Culbreath
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wäre behutsamer vorgegangen – und wirkungsvoller, indem ich zuerst die Föderation gespalten hätte, was du durch deinen sinnlosen Angriff auf die Delegierten vereiteltest, dann das romulanische Imperium durch die Doyen.«
    »Ich habe nicht die Zeit dazu. Ich will Erfolge sehen, bevor ich sterbe, falls ich sterben muß. Du bist hier, um dies zu verhindern. Es wäre interessant herauszufinden, ob die Galaxis Platz für uns beide gehabt hätte.«
    »Sie ist nicht groß genug für dich und mich. Aber wir wissen, daß es andere Universen gibt. Wir wissen, daß es einen Weg gibt, sie zu erreichen. Ich biete dir eines an, doch nicht unseres.«
    »Wie großzügig«, sagte der Zwilling mit beißendem Spott. »Wer kann schon von sich behaupten, ein ganzes Universum angeboten bekommen zu haben. Abgelehnt, aber ich mache dir das gleiche Angebot.«
    »Und du bekommst die gleiche Antwort«, grunzte Omne.
    »Du siehst, keiner von uns will dieses Universum aufgeben.«
    Omne nickte. »Aber ich werde nicht sterben wie du.«
    »Ich fürchte, du wirst es schon bald. Ich will das Medaillon und den Kode. Ich werde es bekommen. Jetzt tretet in den Wirbel!«
    Omne zögerte kurz. Dann schob er Jim vor sich her auf das Zentrum der Spirale zu. »Es hat keinen Zweck«, sagte er, als Kirk sich sträubte. »Er hat uns so oder so in seiner Gewalt.«
    Der Zwilling folgte ihnen mit James. Als die kreisenden Lichter sie schon umfingen, nahm James noch einmal all seine Kraft zusammen und warf sich gegen den Zwilling, schlug die auf Omne gerichtete Hand mit der kleinen Energiewaffe nieder, um Omne eine Chance zu geben. Der Hüne handelte im gleichen Augenblick. Er ließ Jim los und stürmte vor. Doch schon hatte der Zwilling wieder den Finger am Abzug. Der Strahl traf Omnes Beine und lähmte sie.
    »Das reicht!« knurrte der Zwilling. Er riß Omne in die Höhe, den Strahler auf den Hals des Hünen gerichtet. Ohne weiter zu zögern, schob er ihn ins Zentrum der Spirale. James und Jim wechselten einen schnellen Blick. Sie wußten beide, daß ihnen jetzt die Hände gebunden waren. Weiterer Widerstand war im Augenblick sinnlos. Sie brauchten Omne. Nur mit seiner Hilfe konnten sie Spock noch retten. Schweigend folgten sie dem Zwilling und Omne, traten ins Auge des energetischen Wirbels und entmaterialisierten.
    Sie fanden sich in Omnes geheimem Stützpunkt wieder. Die Technik, die Einrichtung des riesigen Labors und Kontrollraums – alles, was sie sahen, trug Omnes unverwechselbare Handschrift.
    Der Zwilling zerrte Omne aus dem Transporter-Feld und lehnte ihn, fast stehend, gegen eine Schaltbank. Dann schaltete er ein kleines Stasis-Feld, das Omnes linke Hand daran fesselte, nahm ihm den Kontrollgürtel ab, dann Jim dessen Gürtel und durchsuchte James nach Waffen oder anderen Gegenständen, mit denen er ihm gefährlich werden könnte. James ließ es geschehen und seine Blicke über den riesigen Hauptkontrollraum schweifen, der einen gewissen Komfort mit reiner Zweckgebundenheit vereinte. Dies also war Omnes letzte Bastion und wahrhaftig dazu geschaffen, tausend Jahre zu überdauern. Und hier sollte James sein Versprechen einlösen, bezahlen wie Jim es getan hatte, für Spocks Leben, das der Kommandantin und sein eigenes. Er bezweifelte, daß er Spock retten konnte, doch um jeden Augenblick, den er herausschinden konnte, wollte er kämpfen. Jeder Augenblick konnte eine unerwartete Wende bringen. James drehte sich zum Zwilling um. Nach wie vor war es unmöglich, ihn anzusehen und nicht zu glauben, Spock vor sich zu haben. Dies würde das Schlimmste für ihn sein. Er sah, daß Jim das gleiche dachte, und schüttelte den Kopf. »Nein, Jim. Er gehört mir.«
    Der Zwilling lachte. »Es ist umgekehrt, mein Freund, obwohl Sie in einer Hinsicht recht haben. Sie sind künstlich geschaffenes Leben.«
    »Wie Sie«, entgegnete James. »Wodurch Sie Omnes Eigentum sind.«
    Der Zwilling winkte verächtlich ab. »Auch er ist nicht der originale Omne. Der erste Omne starb durch Mr. Spock. Der erste Unsterbliche, der ihm folgte, war nicht mehr nur Omne, sondern zum Teil der Vulkanier. Dieser war der wirkliche zweite Omne, und der echte Kirk tötete ihn. Ich habe es nicht vergessen. Dieser Omne hier«, er drehte sich halb zum Gefesselten um, »ist nur Omne Drei, während ich der vierte Omne bin, doch immer noch Omne wie er, vielleicht mit einer stärkeren Spockschen Komponente, da ich über Spocks Körper verfüge – und sein Leben.«
    »Wann kamen Sie als Spock zu

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