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Der Flug der Aurora – Die Frontier-Saga (1): Die Frontier-Saga 1 (German Edition)

Der Flug der Aurora – Die Frontier-Saga (1): Die Frontier-Saga 1 (German Edition)

Titel: Der Flug der Aurora – Die Frontier-Saga (1): Die Frontier-Saga 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ryk Brown
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Informationen zur Hand hatte. Er legte stets Wert auf eine gute Vorbereitung.
    »Der Anlass für die Besprechung ist folgender: Das Flottenkommando wünscht, dass wir baldmöglichst unseren Primärantrieb testen. Offenbar gibt es Bedenken hinsichtlich dessen Leistungsfähigkeit und der angestrebten Betriebsparameter. Das Flottenkommando möchte die Fehler gegebenenfalls beheben, bevor die Celestia mit dem gleichen Antrieb ausgestattet wird.«
    »Captain«, warf Lieutenant Commander Patel ein, »ich weiß nichts von diesen Bedenken. Unsere Simulationen ergeben vielmehr, dass wir sogar achtzig Prozent Lichtgeschwindigkeit erreichen anstatt der ursprünglich angestrebten fünfundsiebzig Prozent.«
    »Das bezweifle ich auch gar nicht, Chief«, versicherte ihm der Captain. »Ich gehe davon aus, dass Ihre Annahmen zutreffend sind. Ich weiß nur, dass das Kommando von uns verlangt, in vierundzwanzig Stunden eine Testrunde zu fliegen. Falls es einen anderen Grund für diese Anweisung gibt, hält man es nicht für nötig, ihn mir mitzuteilen. Jetzt möchte ich wissen, ob wir bereit sind für einen Testflug.«
    »Alle Flugsysteme sind online und einsatzbereit, Sir«, versicherte ihm der Leitende. »Der Hauptantrieb ist schon seit einigen Tagen einsatzbereit. Allerdings wurden noch nicht alle Waffensysteme installiert und noch keine energetische Abschirmung, da das Team für Spezialprojekte die dafür vorgesehenen Räumlichkeiten in Beschlag genommen hat.«
    »Haben wir überhaupt irgendwelche Waffen an Bord?«
    »Ja, Sir. Die meisten vorderen Waffentürme sind installiert und einsatzbereit, aber die achterlicher als mittschiffs platzierten Systeme müssen noch mit der Energieversorgung verbunden werden. Zudem sind die vorderen Torpedorohre einsatzbereit, bei den achterlichen Rohren muss noch das Ladesystem installiert werden. Alle diese Komponenten lagern noch im Haupthangar.«
    »Da fällt mir was ein«, sagte der Captain und wandte sich an den Ersten Offizier. »Wir müssen so viel wie möglich von dem Zeug in die Frachträume schaffen. Wir brauchen Platz für die Shuttles, die vom Flugdeck aus starten sollen, falls beim Jungfernflug etwas schiefgeht.«
    »Ist klar, Captain«, bestätigte der Erste. »Aber einige Teile sind sehr groß.«
    »Dann räumen Sie halt die kleineren Teile aus und rücken den Rest an den Rand, wo er nicht stört. Wir müssen nicht den ganzen Hangar leer machen, sondern nur Platz für fünf, sechs Shuttles schaffen.«
    »Jawohl, Sir.«
    »Außerdem habe ich darauf bestanden, dass wir für den Notfall mindestens ein Dutzend Torpedos und Munition für die Railguns bekommen. Mit einem Kriegsschiff ohne Munition an Bord loszugondeln, kommt mir irgendwie nicht richtig vor, auch wenn es nur um einen kurzen Testflug geht.«
    »Captain«, sagte der Leitende, »ich möchte Sie daran erinnern, dass wir nur die halbe Reaktorkapazität zur Verfügung haben, da das Team für Spezialprojekte sich die andere Hälfte unter den Nagel gerissen hat.«
    »Tatsächlich?« Der Captain war überrascht. »Das ist eine Menge Energie. Was zum Teufel fangen die damit an?«
    »Das weiß ich nicht, Sir. Die reden nicht. Ich weiß nur, dass es unter anderem um die Schutzschirmprojektoren geht, denn die haben sie auch in Beschlag genommen.«
    »Vielleicht eine neue Schutzschirmtechnik?«, überlegte der Erste laut.
    »Daran habe ich auch schon gedacht.«
    »Weiß man, wann sie fertig sind?«, fragte der Captain.
    »Nicht genau. Aber in letzter Zeit haben sie nicht mehr so viele Forderungen gestellt. Das bedeutet vielleicht, dass sie ihre Arbeiten bald abschließen werden.«
    »Hoffentlich«, setzte der Erste hinzu. »Diese Leute machen mich nervös.«
    »Werden zwei Reaktoren ausreichen?«, wandte der Captain sich an Patel, den leitenden Maschinisten.
    »Ja, Sir. Für eine kleine Runde reicht es allemal. Aber die ÜLG -Feldemitter können wir erst dann einsetzen, wenn auch die anderen beiden Reaktoren wieder zur Verfügung stehen.«
    »Verstanden. Okay, dann kommen wir jetzt zur Besatzung«, wandte der Captain sich an Commander Montero.
    »Eine ausgebildete Rumpfmannschaft ist einsatzbereit, Captain«, antwortete der Commander. »Ich würde mit ihr nicht gern in die Schlacht fliegen, aber sie sollte in der Lage sein, einen Testflug ohne größere Schäden zu bewältigen.«
    »Ausgezeichnet.«
    »Wo wir gerade dabei sein«, meinte der Commander. »Wie läuft eigentlich Ihr kleines Ausbildungsprojekt?«
    »Lieutenant Scott und

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