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Der Flug der Aurora – Die Frontier-Saga (1): Die Frontier-Saga 1 (German Edition)

Der Flug der Aurora – Die Frontier-Saga (1): Die Frontier-Saga 1 (German Edition)

Titel: Der Flug der Aurora – Die Frontier-Saga (1): Die Frontier-Saga 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ryk Brown
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sagen.«
    »Also, die haben gemeint, sie wollten uns helfen.«
    »Tatsächlich? Du hast mit ihnen gesprochen?«
    »Ja, eine von denen spricht Angla .«
    »Was?«
    »In ihrer Sprache bedeutet das so viel wie ›richtig schlechtes Englisch‹. Sie sind jetzt unten im Maschinenraum und helfen Wladi.«
    »Hältst du das für klug?«, fragte sie.
    »Keine Sorge. Jessica behält sie im Auge.«
    »Jessica?«
    »Fähnrich Nash von den Spezialkräften. Das ist eine ganz Harte. Ziemlich furchteinflößend. Sie würde dir bestimmt gefallen«, plapperte er. Nach allem, was sie in den letzten Stunden durchgemacht hatten, waren ein paar Lockerungsübungen angebracht.
    »Ich verstehe. Und wie viele Helfer sind an Bord?«
    »Im Moment vier. Wenn es gut läuft, können wir jederzeit mehr bekommen.«
    »Vier? Wie soll sie denn die alle im Auge behalten?«
    »Sie ist bewaffnet. Und sie ist nicht allein«, versuchte er sie zu beruhigen. »Außerdem haben sie uns davor gewarnt, dass der Gegner bald zurückkehren könnte, deshalb habe ich mir gedacht, wir nehmen ihr Hilfsangebot an, damit wir so schnell wie möglich von hier verschwinden können.«
    »Und du vertraust ihnen einfach so?«
    »Einstweilen schon.« Nathan trat vor die Konsole des Leitstands und drückte den Com-Knopf. »Brücke an Maschinensektor!«
    »Ja«, meldete sich Wladimir.
    »Wie läuft’s bei euch?«
    »Tut mir leid, Nathan, aber es wird länger dauern als gedacht, die Manövrierdüsen und den Hauptantrieb wieder online zu bringen. Die Schäden sind schlimmer als befürchtet.«
    »Wenigstens klappt die Energieversorgung wieder; das ist doch schon was.«
    »Danke, Nathan, aber das war ich nicht. Das haben die Leute gemacht, die du uns geschickt hast. Die sind ziemlich tüchtig. Die Verständigung ist mühsam, aber sie sind aufgeweckt und lernen schnell dazu.«
    »Freut mich zu hören. Arbeite weiter am Antrieb. Ende.«
    »Lieutenant!«, rief Jessica, als sie mit Jalea die Brücke betrat. Nathan fuhr herum, denn er hatte nicht damit gerechnet, Jessica so schnell wiederzusehen. »Oh, Verzeihung, Captain«, verbesserte sie sich, als sie seine blutigen Schulterklappen sah. »Wir müssen reden.«
    »Ich dachte, du wolltest unsere Gäste beaufsichtigen«, meinte Nathan überrascht.
    »Sergeant Weatherly und die anderen passen auf sie auf. Das konnte nicht warten«, beharrte sie.
    »Jalea, das ist Cameron«, sagte Nathan. Jalea, die sich im Englischen noch sehr unsicher fühlte, nickte respektvoll, ergriff Camerons ausgestreckte Hand und schüttelte sie.
    »Hör mal, es gibt Probleme«, unterbrach Jessica die Vorstellung. »Jalea meint, es wären weitere takarische Schiffe unterwegs …«
    »Was? Aber hoffentlich keine solchen Schiffe wie das letzte, denn das hätte uns ja um ein Haar vernichtet.« Nathan gefiel die Wendung nicht, die das Gespräch genommen hatte. Er hatte soeben offiziell das Kommando übertragen bekommen und sich vor Eintritt der nächsten Krise eine kleine Verschnaufpause erhofft.
    »Nein, kleinere Raumschiffe, glaubt sie …«
    »Was zeigt die Ortung an?«, warf Cameron ein und wandte sich Fähnrich Yosef zu.
    »Nichts, Sir.«
    »Ich verstehe das nicht«, sagte Cameron zu Jessica. »Woher will sie wissen, dass sie kommen?«
    »Ihre Schiffe haben das gemeldet. Sie haben die sich nähernden Raumschiffe vor ein paar Minuten geortet. Ich habe Jalea als Übersetzerin mitgebracht.«
    »Gute Idee«, meinte Nathan.
    »Eigentlich war das Maraks Idee«, sagte Jessica. »Er meinte, es wäre besser, wenn sie als Übersetzerin bei dir bleiben würde.«
    »Aber wie wollen Marak und die anderen sich dann mit unseren Leuten im Maschinenraum verständigen?«
    »Wladimir hat herausgefunden, dass ihre Sprache eine Mischung aus slawischen Sprachen und Deutsch ist, mit ein paar arabischen Elementen.«
    »Merkwürdige Mischung«, bemerkte Cameron.
    »Ja, aber Wladimir spricht Deutsch und Russisch, und mit Jaleas Hilfe hat er die Lücken ein bisschen aufgefüllt. Ein schlauer Bursche, das muss ich ihm lassen.«
    »Captain«, warf Fähnrich Yosef ein, »jetzt habe ich sie auf dem Schirm! Übermittele an Leitstand.«
    Cameron schaute aufs Display. »Zwei Schiffe, wesentlich kleiner als das erste. Sie fliegen mit doppelter Lichtgeschwindigkeit, deshalb können wir sie nicht abhängen.«
    »In unserem gegenwärtigen Zustand können wir nichts und niemanden abhängen«, bemerkte Nathan frustriert.
    »Wie lange noch, bis sie in Schussentfernung sind?«, fragte er Cameron.
    »Das

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