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Der Flug der Aurora – Die Frontier-Saga (1): Die Frontier-Saga 1 (German Edition)

Der Flug der Aurora – Die Frontier-Saga (1): Die Frontier-Saga 1 (German Edition)

Titel: Der Flug der Aurora – Die Frontier-Saga (1): Die Frontier-Saga 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ryk Brown
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nicht, dass sie ihre Bedenken mitbekam.
    »Vielleicht suchen sie auch einfach nur nach Verbündeten«, meinte Nathan.
    »Ehrlich gesagt, Sir«, warf Jessica ein, »glaube ich nicht, dass sie mit einer bestimmten Absicht an Bord gekommen sind. Sie haben uns erst angefunkt, aber keine Antwort bekommen.«
    »Die Com-Anlage war ausgefallen«, rief Cameron ihm ins Gedächtnis.
    »Ist im Hangar genug Platz für die anderen Rebellenschiffe?«, fragte er Cameron, denn ihm war eine Idee gekommen.
    »Ja, ich glaube schon, aber sie müssten dicht zusammenrücken. Ihre Schiffe sind etwas größer als ein Einsatzshuttle der Flotte, aber es müsste gehen.«
    »Doktor, würde die zusätzliche Masse Auswirkungen auf Ihre Sprungberechnungen haben?«
    »Keineswegs. Das Transitionstriebwerk setzt die gleiche Technologie zur Masseaufhebung ein wie das ÜLG -System.«
    »Jalea, lassen Sie alle Ihre Schiffe in unserem Hangar landen«, sagte Nathan.
    »Das ist keine gute Idee«, widersprach Cameron. »Es könnte passieren, dass ein Teil des Schiffes den Sprung nicht mitvollzieht – du hast selbst gehört, was sie gesagt hat.«
    »Immer noch besser, als wenn wir alle exekutiert würden«, entgegnete er.
    »Ich bin deiner Meinung, Sir«, pflichtete Jessica ihr bei. »Außerdem gefällt mir die Vorstellung nicht, Gott weiß wie viele Rebellen an Bord zu nehmen.«
    »Wie viele Personen befinden sich an Bord Ihrer Schiffe?«, wandte Nathan sich an Jalea.
    »Zwanzig, ich glaube. Aber ich nicht verstehen«, setzte sie hinzu.
    »Zwanzig? So viele kann ich nicht im Auge behalten. Ich habe im Moment nur sechs Leute zur Verfügung, und vier davon verfügen nicht mal über eine Kampfausbildung.«
    »Sie sollen einstweilen im Hangar bleiben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie nach dem Sprung ihre Schiffe dort werden parken wollen. Ich würde das jedenfalls nicht tun«, sagte Cameron.
    Nathan blickte Jessica an, die sich schließlich in das Unvermeidliche fügte. »Du bist der Boss.«
    »Du kannst meine beiden Marines haben, wenn dir dann wohler ist«, meinte Nathan.
    »Nein, behalte sie besser, für den Fall, dass irgendetwas schiefgeht«, erwiderte sie.
    »Warum wollen Schiffe haben hier?«, fragte Jalea verwirrt.
    »Wenn die Schiffe im Hangar sind, kann ich sie vor den takarischen Angreifern in Sicherheit bringen«, erklärte Nathan.
    »Ich müsse Marak sprechen«, sagte sie und holte ein kleines Funkgerät aus der Tasche. Als Nathan zustimmend nickte, schilderte sie Marak nach bestem Vermögen die Lage. Die Zuhörer verstanden zwar nicht, was sie sagte, doch offenbar war Marak von der Idee nicht sonderlich angetan.
    »Marak, er nicht wollen. Er nicht versteh Grund«, sagte Jalea schließlich.
    »Glauben Sie mir, ich kann uns von hier wegbringen, einfach so«, sagte er und schnippte mit den Fingern.
    »Wie? Schiff sich nicht bewegen«, beharrte sie.
    »Das ist kompliziert«, sagte er. »Mann, ich versteh’s selbst nicht«, setzte er halblaut hinzu. »Ihr müsst mir einfach vertrauen.«
    Jalea sah Nathan schweigend in die Augen.
    »Wir verschwinden von hier, ob mit oder ohne Ihre Leute«, sagte er. »Und zwar in …« Er blickte Cameron fragend an.
    »In dreizehn Minuten.«
    »In dreizehn Minuten«, wiederholte er. »Wenn ihr nicht mitwollt, sollten Sie und Marak besser von Bord gehen, bevor es zu spät ist.«
    Nach kurzem Überlegen setzte Jalea ihren Disput mit Marak über Funk fort. Diesmal aber setzte sie sich anscheinend für Nathans Plan ein. Nach einer scheinbaren Ewigkeit wechselte sie den Kanal und gab den übrigen Schiffen Anweisungen.
    »Sie kommen«, erklärte sie.
    »Großartig!«, rief Nathan, froh darüber, dass sie jetzt einen Plan hatten. »Jess, schick ein paar Leute in den Hangar, damit sie unseren neuen Gästen beim Einparken helfen. Und sie sollen dort bleiben; bis auf Weiteres verlässt niemand den Hangar.«
    »Ja, Sir«, bestätigte sie und wandte sich zum Ausgang.
    »Captain«, meldete Doktor Sorenson sich zu Wort, »es wäre weniger riskant, wenn ich diesmal eine Zielvorgabe hätte.«
    »Können Sie den Sprung denn so schnell berechnen?«
    »Berechnen wäre zu viel gesagt«, meinte sie. »Ich muss einen Algorithmus schreiben, um den Vorgang zu steuern, damit der Sprung diesmal die korrekte Distanz einhält. Der Kurs wird von Ihrer Navigatorin berechnet.«
    »Das bin dann wohl ich«, meinte Cameron, die genau wusste, dass sonst niemand infrage kam.
    »Also, können Sie den Algorithmus in der kurzen Zeit schreiben?«,

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