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Der Flug der Libelle

Der Flug der Libelle

Titel: Der Flug der Libelle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert L. Forward
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George. »Ich brauche das Tra i ning. «
    George kletterte aus dem Kopilotensitz, quetschte sich an David vorbei und begab sich zum Heck der › Libelle ‹ , wä h rend Jill mit der roten Wolke sprach. Karin kam hinterher, um sich zu vergewissern, daß George alle Knöpfe zug e knöpft und alle Reißverschlüsse zugezogen hatte, ehe er nach draußen ging. Bald wurde ein gründlich durchgechec k ter George mit einer Probenflasche und einer Videokamera ausgeschleust, während Karin sorgfältig die Checkliste an der Tür durchlas und die Schleuse für die nächste Benutzung vorbereitete.
    George richtete seinen Auftrieb so ein, daß er auf den Grund sank und langsam durch das Wasser zur Vorderseite des Flugzeugs stampfen konnte. Es war ein langer Marsch durch den Schlamm zum Bug des dreißig Meter langen A p parates. Georg e s ah viele Steine und etwas, das aussah wie Korallenkolonien rings um rauchende Kamine herum. Als er weiter nach vorn kam, wo das rote Fremdwesen sich mit Jill unterhielt, kam er an einem extrem großen dunkelgrauen Felsen vorbei.
    ☼HE!☼, sagte die rote Wolke, als sie sah, wie er unter dem Flügel des Aeroplans hervorkam. Das Laute Rote kam herüber, um ihn zu begrüßen. In einem Tentakel hielt es ein kleines Stück von orangefarbenem Material. Da es wußte, was zu tun war, nahm es dem Menschen die Flasche weg und tat die strampelnde Probe des orange Haustiers hinein.
    ☼Ich tat in Flasche! Große Haustiere dumm, hören aber. Kleine Haustiere zu dumm zum Hören.☼
    »Ich stelle fest, daß es dies nicht ein Stück von einem Tier nennt, sondern ein kleines Tier «, sagte George zu seinem Imp, als er fühlte, daß die drei orange Klumpen zusamme n kamen, um ihn überall zu bestupsen.
    »Sie scheinen nach den gleichen Richtlinien gebaut zu sein wie die Fremden «, sagte Jill durch seinen Imp.
    Das Laute Rote gab die Probenflasche George zurück und schwamm dann zur Vorderseite des Schiffs, um seine U n terhaltung mit Jill fortzusetzen. George verstaute die Fl a sche an seinem Gürtel, nahm die Videokamera und begab sich weiter nach vorn, um einige Bilder des roten Fremdw e sens und seiner orange Haustiere zu machen, mit der › Libe l le ‹ im Hintergrund. Arielle und David im Cockpit sahen aus wie Luft atmende Goldfische in einem Aquarium, bei dem innen und außen vertauscht sind.
     
    BUMM!!!
     
    George wurde durch einen heftigen Stoß gegen seinen A n zug umgeworfen. Über ihm schossen mit hoher Geschwi n digkeit schwere graue Felsen durchs Wasser, die Rauchfa h nen nach sich zogen. In einigen sechzig Metern Entfernung fielen sie zu Boden. Auch die Schleppen ließen sich rasch auf dem Boden nieder. Es gab eine Menge davon, und drei berührten George. Diese Bänder waren klebrig. Als sie merkten, wie sich George bewegte, begannen sie, sich z u sammenzuziehen und um se in en Körper zu wickeln. Bi n nen Sekunden waren seine Arme gefesselt. Er fiel rückwärts in den Schlamm. Ein grauer Film kroch über sein Visier. Er wurde dicker. Finsternis umgab ihn.
    David hatte in die richtige Richtung geschaut und ges e hen, wie der graue Fels explodierte. Dutzende von Fel s trümmern schossen durch das Wasser und zogen graue F ä den nach. Einige Steine trafen mit einem lauten Bums auf den Rumpf der › Libelle ‹ und fielen zu Boden. Aus dem Heck des Flugzeugs kam ein Krach. Karin rannte nach vorn und stand jetzt zwischen David und Arielle auf dem Flu g deck.
    »Was ist passiert? « japste sie.
    »Ein Felsen ist explodiert und hat ein Netz aus grauen Fäden ausgestoßen. Die fallen jetzt herunter. «
    »Seht nur! « sagte Karin. »Das Fremde und seine Tiere schwimmen an den Fäden nach oben und rutschen durch die Lücken dazwischen. «
    »Die Fäden kommen schnell herunter «, sagte David. »Der Fels muß an seinem Netz ziehen. «
    »George! « schrie Karin. »Er ist irgendwo da draußen! « Sie beugte sich vor und blickte aus dem seitlichen Cockpi t fenster. Sie sah einen strampelnden grauen Klumpen. Er rollte herum, und eine Probenflasche riß sich los und schwamm bis zum Ende ihrer Leine nach oben. Das graue Ding spürte die Bewegung, klettert an der Leine empor, b e wegte sich rings um die Flasche und zog sie wieder in die graue Masse zurück.
    »Es hat George erwischt!!! « schrie Karin und rannte nach hinten zu den Anzugsfächern. David folgte ihr, um sie durchzuprüfen; aber als er bei der Anrichte angekommen war, sah er, daß Richard aus seiner Koje herausgekommen war und sich wegen der

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