Der fremde Tibeter
ausgestorben.
Chakpa Tibetisch. Ein Bronzetrichter, mit dessen Hilfe aus Sand Gemälde hergestellt werden.
Chang Tibetisch. Tibetisches Bier, zumeist aus Gerste gebraut.
Changtang Tibetisch. Die gewaltige Hochebene, die das nördliche Zentraltibet dominiert.
Chenyi Tibetisch. Wörtlich »rechtes Auge«.
Chorten Tibetisch. Eine Stupa, ein traditioneller buddhistischer Schrein mit Kuppel und Spitze, zumeist als Reliquienschrein genutzt.
Chuba Tibetisch. Ein schwerer, einem Umhang ähnelnder Mantel aus Schaffell oder dickem Wollstoff.
Dhakang Tibetisch. Die Versammlungshalle eines Klosters.
Dobdob Tibetisch. Traditionell ein Mönchspolizist, der in großen Klöstern für die Einhaltung der Disziplin sorgt.
Dongma Tibetisch. Ein hölzernes Butterfaß, in dem auf traditionelle Weise Buttertee hergestellt wird.
Doja Tibetisch. Eine rote Creme, die aus Molke gewonnen wird. Die Nomaden tragen sie auf die Haut auf, um sich vor den Strahlen der Hochge- birgssonne zu schützen.
Dorje Tibetisch. Abgeleitet aus dem sanskritischen »vajre«; ein Ritualgegenstand in der Form eines Zepters, der die Macht des Mitleids symbolisiert. Es heißt, eine dorje sei »unzerbrechlich wie Diamant« und »mächtig wie ein Donnerkeil«.
Drong Tibetisch. Ein wildlebender Yak.
Dropka Tibetisch. Ein Nomade der Changtang; wörtlich ein »Bewohner des schwarzen Zeltes«.
Dungchen Tibetisch. Ein langes Zeremonienhorn.
Durtro Tibetisch. Ein Totenplatz, auf dem tibetische Leichen zerteilt und danach an Geier verfüttert werden.
Gau Tibetisch. Ein »tragbarer Schrein«; zumeist ein kleines Metallmedaillon mit Klappdeckel, das an einem Riemen um den Hals getragen und in dem ein aufgeschriebenes Gebet verstaut wird.
Golok Tibetisch. Ein tibetisches Stammesvolk, das traditionell im Gebiet der Amnye Machen Bergkette ansässig war, gelegen in der Mitte und im Süden der Provinz Amdo.
Gompa Tibetisch. Ein Kloster; wörtlich ein »Ort der Meditation«.
Gonkang Tibetisch. Der Schrein einer Schutzgottheit; kommt häufig in Klöstern vor.
Goserpa Tibetisch. Wörtlich »Gelbkopf«; einer der Begriffe, mit denen Ausländer bezeichnet werden.
Khata Tibetisch. Ein Gebetsschal.
Kora Tibetisch. Ein Pilgerpfad rund um eine heilige Stätte.
Lama Tibetisch. Die übersetzung des sanskritischen Begriffs »Guru«; traditionell ein vollständig geweihter Mönch höheren Ranges, der als leitender Lehrmeister tätig ist.
Lao gai Mandarin. Wörtlich »Besserung durch Arbeit«; ein Zwangsarbeitslager.
Lha gyal lo Tibetisch. Ein traditioneller tibetischer Ausruf der Feststimmung oder Freude; wörtlich »den Göttern der Sieg«.
Lhakang Tibetisch. Eine buddhistische Kapelle oder ein Tempel.
Mai xiao nu Mandarin. Wörtlich »Frauen, die ein Lächeln verkaufen«; ein umgangssprachlicher Begriff für Prostituierte.
Mala Tibetisch. Eine buddhistische Gebetskette, die charakteristischerweise aus 108 Perlen besteht.
Mandala Sanskrit. Wörtlich »Kreis«; die runde Abbildung der Welt einer meditativen Gottheit, traditionell aus vielfarbigem Sand hergestellt. (Tibetisch: kyilkhor )
Mani-Mauer Tibetisch. Eine aus mani-Steinen aufgeschichtete Mauer. Der Tradition folgend, fügen Pilger beim Besuch eines Schreins einer solchen Mauer einen mani -Stein hinzu, um sich Verdienste zu erwerben.
Mani-Stein Tibetisch. Ein Stein mit einem aufgemalten oder eingeritzten buddhistischen Gebet; häufig das Mantra Om mani padme hum
Mudra Tibetisch. Eine symbolische Geste, bei der die Hände und Finger vorgeschriebene Haltungen einnehmen, um ein bestimmtes Gebet, eine Opfergabe oder einen Geisteszustand auszudrücken.
Naga Tibetisch. Eine Gottheit, von der man glaubt, daß sie im Wasser wohnt.
Nei lou Mandarin. Staatsgeheimnis; wörtlich »nur für die Regierung«.
Peche Tibetisch. Ein traditionelles tibetisches Buch, das für gewöhnlich aus langen, schmalen losen Seiten besteht, die in Stoff gewickelt und oft zwischen zwei mit Schnitzereien verzierten Holzdeckeln verwahrt werden.
Purba Tibetisch. Wörtlich »Nagel« oder »Dorn«; ein kleiner Dolch mit dreieckiger Klinge, der bei buddhistischen Zeremonien benutzt wird.
Renminbi Mandarin. Eine chinesische Währungseinheit.
Rinpoche Tibetisch. Die respektvolle Anrede für einen verehrten Lehrmeister; wörtlich »Gesegneter« oder »Juwel«.
Rongpa Tibetisch. Ein Bauer.
Samkang Tibetisch. Eine Kohlenpfanne, in der Dufthölzer verbrannt werden; kommt häufig in Klöstern vor.
Tamzing Mandarin. Eine »Streitsitzung« oder
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