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Der Fürst der Dunkelheit

Der Fürst der Dunkelheit

Titel: Der Fürst der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon Drake
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wusste, er hatte sie trotz der Entfernung gehört, und errötete.
    “Was ist denn los mit dir?”, wollte Heidi wissen. “Der ist doch unglaublich.”
    “Das wird wohl der Punkt sein”, murmelte Lauren.
    “Du machst dich lächerlich”, verkündete Heidi. “Er ist ganz offensichtlich scharf auf dich, aber wenn du unbedingt eine Idiotin sein willst und so einen tollen Mann abweist, dann lass Deanna es doch mal bei ihm probieren.”
    “Lauren, wenn du kein Interesse an ihm hast, lässt du dir wirklich was entgehen”, sagte Deanna zu ihr.
    “Hey, ich bin schließlich nicht schlafwandeln gewesen”, schnappte sie. “Außerdem lügt der doch. Ich wette mit euch, dass er lügt. Er geht bestimmt gar nicht zur Polizei.”
    “Wir können ihm ja folgen und das feststellen”, schlug Deanna vor.
    “Ja – nachdem wir die Rechnung bezahlt haben. Er setzt sich zum Essen zu uns und geht weg, ohne zu bezahlen”, erinnerte Lauren sie und winkte nach der Kellnerin.
    “Können wir bitte bezahlen”, sagte sie zu ihr.
    “Der Herr hat mir seine Kreditkarte gegeben, bevor er sich zu Ihnen setzte”, sagte sie. “Sie brauchen nicht mehr zu bezahlen.”
    “Oh. Danke”, sagte Lauren und starrte sie ausdruckslos an.
    “Ich übernehme das Trinkgeld”, bot Heidi an.
    “Müssen Sie nicht”, sagte die Kellnerin. “Er war sehr großzügig. Ehrlich.”
    “Danke. Wir … wir legen noch was drauf”, sagte Heidi lahm.
    Lauren und Deanna standen auf, während Heidi in ihre Tasche griff und einen Schein auf den Tisch legte. “He, seht euch das mal an”, sagte sie.
    Es war das wunderschöne alte Kreuz. Er hatte es auf dem Tisch liegen lassen, erkannte Lauren.
    “Wo kommt das her?”, fragte Heidi neugierig.
    “Mr. Attraktiv hat es dagelassen”, sagte Lauren. Sie schüttelte den Kopf, nahm das Kreuz aber von Heidi entgegen. “Los, kommt, ich werde euch beweisen, dass er ein Spinner ist.”
    Schnell führte sie die beiden durch das French Quarter, wobei sie diesmal die Architektur ignorierte, die sie sonst immer bezauberte, ebenso wie die Straßenmusiker, die es irgendwie fertigbrachten, immer so toll zu klingen. Als sie zur Polizeistation kamen, öffnete Lauren die Tür und erstarrte.
    Da stand Mark Davidson und redete mit einem Beamten.
    Verblüfft prallte sie zurück und schloss die Tür des Reviers wieder.
    “Au”, protestierte Heidi, als Lauren ihr auf den Fuß trat.
    “Ich nehme an, Mr. Davidson ist doch da drin?”, fragte Deanna trocken.
    “Ja.” Lauren war verwirrt.
    “Siehst du?”, sagte Deanna.
    “Trotzdem, irgendwas stimmt nicht.”
    “Das denkst du immer, egal um was es geht.” Deanna schüttelte den Kopf. “Lauren, du kannst nicht dein ganzes Leben lang damit verbringen, in allem einen Fehler zu suchen”, fügte sie sanfter hinzu.
    “Ihr versteht das nicht”, fing Lauren an zu erklären.
    “Doch, das tun wir.” Beide redeten gleichzeitig und musterten sie besorgt, überzeugt davon, dass Lauren immer noch nicht über die Vergangenheit hinweg, es aber dringend an der Zeit war, das alles hinter sich zu lassen.
    “Nein”, insistierte sie. “Mir geht es wieder gut. Ich würde wahnsinnig gern dem richtigen Typ begegnen – oder sogar dem falschen, wenn er halbwegs anständig ist. Kino, essen gehen, Konzerte. Ganz ehrlich, mir ist vollkommen klar, dass man nicht gleich vorhaben muss, das ganze Leben mit jemand zu verbringen, um seine Gesellschaft zu genießen.”
    “Weißt du, was sie wirklich braucht?”, sagte Heidi in vollem Ernst zu Deanna.
    “Oh ja”, erwiderte Deanna.
    “Und was wäre das?”, fragte Lauren.
    “Sex”, sagte Deanna. “Heißen, wilden, leidenschaftlichen Sex.”
    “Also wirklich!”
    “Spontanen Sex. Völlig abgefahrenen Sex”, stimmte Heidi mit Deanna überein.
    “Sieh mal – sie wird rot”, triumphierte Deanna. “Sie
findet
ihn toll.”
    “Wie könnte sie auch nicht?”, meinte Heidi.
    “Seht ihr denn nicht”, widersprach Lauren, “dass hier irgendwas nicht stimmt?”
    “Die Wahrsagerin”, sagte Deanna ernst zu Heidi.
    Heidi hakte sich bei Lauren ein. “Ich weiß wirklich nicht, was wir mit dir machen sollen Halt! Geistesblitz! Ich weiß es
doch
. Ich habe eine Vision, und in der stehe ich an einem Würfeltisch.”
    “Du verlierst beim Würfeln doch immer”, sagte Lauren.
    “Und dabei habe ich richtig viel Spaß. Los, komm, Sklavin, traben wir zurück zu Harrah’s. Später sehe ich uns, wie wir uns in der Nachmittagssonne aalen. Dann ab in den Pool,

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