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Der Gefährte der Wölfin - Arthur, K: Gefährte der Wölfin - Tempting Evil

Titel: Der Gefährte der Wölfin - Arthur, K: Gefährte der Wölfin - Tempting Evil Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keri Arthur
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herumzuschnüffeln.«
    Ich nickte, dann dachte ich auf einmal an Liander. »Ich muss nur noch schnell etwas holen.«
    Ich sauste in mein Schlafzimmer und kramte mein Geburtstagsgeschenk für Liander hervor, dann gingen wir. Sobald wir in Lianders Bus saßen und uns in den samstäglichen Morgenverkehr eingereiht hatten, rief Rhoan Jack an. Ich beugte mich über den Beifahrersitz nach vorn und ließ das Geschenk darauffallen.
    »He, herzlichen Glückwunsch, altes Haus.«
    »Neunundvierzig ist kein Alter für einen Werwolf. Darf ich dich höflichst daran erinnern, dass du mit jemand ausgehst, der mehr als zwölfhundert Jahre alt ist?«
    »Nun ja, das stimmt nicht mehr ganz.« Obwohl ich mich bemühte, fröhlich zu klingen, konnte ich Liander offenbar genauso wenig etwas vormachen wie meinem Bruder.
    Er warf mir einen besorgten Blick zu. »Alles okay?«
    »Könnte nicht besser sein«, erwiderte ich trocken. Dann deutete ich auf das Geschenk. »Du kannst es auspacken, wenn wir in Genoveve sind.«
    »Oder du sagst mir jetzt, was drin ist.«
    »Wohl kaum.«
    Er musterte das Päckchen kurz, dann bemerkte er: »Es erinnert entfernt an ein Buch.«
    Richtig. Über die Geschichte von Spezialeffekten im Kino. Aber ich hatte noch eine Schachtel Schokolade dazugepackt, um die Form ein bisschen zu kaschieren. »Du musst dich gedulden.«
    »Zicke.«
    Ich grinste.
    »Wende hier«, sagte Rhoan und legte kurz die Hand auf sein Telefon. »Wir fahren zur Chapel Street.«
    »Chapel Street?«, fragte ich überrascht. »Da gibt es doch nur vornehme Geschäfte und eitle Snobs, oder?«
    Er gab mir ein Zeichen, dass ich den Mund halten sollte, also wandte ich meine Aufmerksamkeit wieder Liander zu. In dem hellen Morgenlicht wirkte er beinahe wie aus frostigem Silber. Seine blaue Kleidung und die dazu passenden Haarsträhnen waren das Einzige, das ihm ein wenig Wärme verlieh.
    »Machst du diese Woche auf Winter?«
    Er schenkte mir ein Lächeln, und bei mir schrillten alle Alarmglocken. »Winter ist im Moment sehr angesagt. Aber warte nur, bis du siehst, was ich mir für dich ausgedacht habe.«
    »Ich bekomme Angst.«
    »Zu Recht. Du wirst überaus rot aussehen.«
    Ich sah ihn überrascht an. »Meinst du, ich bin noch nicht rot genug?«
    »Schätzchen, du bist hübsch, aber du bleibst weit unter deinen Möglichkeiten. Ein bisschen Zeit, Pflege und Schminke können nicht schaden.«
    »Das ist ein sehr zweifelhaftes Kompliment.«
    Er grinste. »Die Wahrheit ist manchmal schmerzhaft.«
    »Genau wie ein Schlag auf die Rübe.«
    Er grinste noch breiter und schüttelte den Kopf. »Du bist deinem Bruder manchmal so ähnlich. Das ist wirklich verrückt.«
    Ich hob die Brauen. »Rhoan hat gedroht, dich zu schlagen?«
    »Ach, schon oft.« Er warf mir einen belustigten Blick zu. »Das Problem ist, mir gefällt das.«
    »Ich glaube, das ist mir zu viel um diese Uhrzeit.«
    »Ein bisschen Schmerz kann in der richtigen Dosierung durchaus anregend wirken.«
    »Normaler Sex jederzeit.« Ich deutete auf die Straße vor uns. »Wenn du nicht aufpasst, fährst du dem Ford da hinten drauf.«
    Er trat auf die Bremse, und ich fiel nach hinten. »Wenn du aufhören könntest, die ganze Zeit von Sex zu quatschen, könnte ich mich auch konzentrieren.«
    Ich hielt den Mund. Nach einigen Hms und Jas legte Rhoan auf und sah mich an. »Jack wohnt über einem Restaurant in der Chapel Street. Das Haus gehört ihm, den Restaurantbereich hat er verpachtet.«
    Ich runzelte die Stirn. »Sind wir dort sicher?«
    »Offenbar kennt niemand außer Direktorin Hunter die Adresse. In den Akten steht eine andere Anschrift.«
    Von Direktorin Hunter würde Quinn die Adresse niemals erfahren. Nicht nur, weil sie als Vampir älter war als er und deshalb auch mächtiger, sondern weil er verpflichtet war, ihr zu gehorchen. Das hatte Quinn selbst gesagt, als er mir vor einiger Zeit das Hierarchiesystem der Vampire erklärt hatte.
    »Um diese Uhrzeit bekommen wir dort nirgends einen Parkplatz«, bemerkte Liander.
    »Hinter der Marmeladenfabrik gibt es ein Parkhaus. Das ist gleich bei Jack um die Ecke.«
    »Gehen wir einkaufen, solange wir auf Jack warten?« Ich sah meinen Bruder an. »Ach nein, stimmt. Das hast du ja schon erledigt. Wir sind ja pleite.« Diese Spitze konnte ich mir nicht verkneifen.
    »Du hast hübsche Pullover geerbt. Hör also auf, herumzuzicken.«
    »Ich könnte eher etwas zu essen vertragen.«
    »Wir haben Fertiggerichte.«
    »Spaghetti und Bohnen sind nach ein paar Tagen

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