Der geheime Tunnel: Erotischer Krimi (Gay Erotic Mystery) (German Edition)
harten Schwanz. Dickinson zog seinen Schwanz aus meinem Mund, stützte die Eier auf meiner Stirn ab und verschoss ebenfalls seine Ladung. Der erste Spritzer traf meinen Bauch, der zweite meine Brust, der Rest tropfte mir aufs Gesicht.
»Frankie, du kannst ihn sauber machen.«
Joseph zog seinen Schwanz heraus, Dickinson entfernte sich, und ich spürte Frankies Zunge auf meinem Körper, die den rasch erkaltenden Samen aufleckte. Er hatte dabei die Hand in seiner Hose und wichste sich. Nach ein paar Minuten stöhnte er laut und ging in die Knie.
Dickinson richtete seine Kleider; Joseph blieb nackt bis auf ein Paar Stiefel. Er war ein prachtvolles Geschöpf, hünenhaft und stark behaart, die Schenkel so breit wie Baumstämme. Sein Schwanz reichte ihm halb bis zu den Knien; selbst im schlaffen Zustand sah er riesig und kraftvoll aus.
»Oh je, was hast du da vor?« Frankie klang besorgt. »Was ist das? Mach das weg, um Gottes willen!«
»Halt den Mund, Laking.« Ich hörte einen Schlag und einen Schrei, dann sah ich Frankie zu Boden gehen. »Hau ab, wenn du nicht zusehen willst.«
Hinter mir hörte ich Metall auf Metall, ein furchterregendes Geräusch, und dann blitzte etwas im Licht auf.
»Also, Mr. Mitchell, das wird nicht weiter wehtun – das haben Sie Ihren Patienten sicher schon unzählige Male gesagt. Bloß ein kleiner Piks.«
Dickinson neigte sich wieder über mich, nur dieses Mal hatte er nicht seinen Schwanz in der Hand, sondern eine große Injektionsspritze mit einer klaren Flüssigkeit. Das Licht der Glühbirne glitzerte auf dem Metall und dem Glas, funkelte an der Spitze der grausamen stählernen Nadel.
»Was ist das?«
»Das wird Sie in Schlaf versetzen – einen langen, tiefen Schlaf.«
»Ich bin nicht müde.«
»Das mag sein, Mitch, aber ich bin es. Müde Ihrer Einmischungen, Ihrer dummen Fragen und Ihrer verfluchten Gabe, immer zur falschen Zeit am falschen Ort aufzutauchen. Ich brauche etwas Ruhe – vor Ihnen und Ihren kleinen Freunden.« Er hielt die Spritze hoch und drückte auf den Kolben. »Sagen Sie gute Nacht, Mitch.«
Aus den Augenwinkeln sah ich, wie Frankie schwankend aufstand und sich den Unterkiefer rieb.
»Seien Sie doch kein Narr, Dickinson«, sagte ich. »Man sucht nach mir.«
»Ganz genau. Wie bequem für mich! Alle laufen sie mir in die Falle. Das hätte ich selbst nicht besser organisieren können, Mitch. Vielen Dank, dass Sie mir diese Arbeit abgenommen haben.«
»Was soll das heißen?«
»Als Erstes wäre da Ihr kleiner ausländischer Freund. Wie hieß er noch?«
»Bertrand.«
»Ach ja. Ein köstliches horsd’œuvre . Uns lief das Wasser im Munde zusammen, und nicht nur das, nicht wahr, Joseph?«
Joseph gab ein grausames, kehliges Kichern von sich.
»Ist er tot?«
Dickinson sah auf die Uhr und kratzte sich am Kinn. »Hmmm … vermutlich noch nicht ganz. Er sollte noch warm sein. Wir wollen ja schließlich niemanden abschrecken, oder?«
»Was wollen Sie damit sagen?«
»Und jetzt haben wir Sie, dank Frankies ganz besonderem Martini-Rezept.«
»Sie haben nicht gesagt, dass Sie ihn umbringen wollen«, jammerte Laking.
»Nein, natürlich nicht. Sie meinten, wir würden ihn einfach nur unter Drogen setzen und ein wenig Spaß mit ihm haben, nicht wahr, Frankie-Boy? Das hat Ihnen gefallen, mir und Joseph dabei zuzusehen, wie wir Ihr Freundchen hier ficken.«
»Oh Gott.«
»Sie haben keinen Grund zur Klage. Sie haben ja Ihre Kostprobe bekommen. Haben alles aufgegessen wie ein braver Junge.« Dickinson versetzte Frankie einen Tritt, sodass dieser erneut hinfiel. Ich hörte ihn würgen.
»Sie wollen doch wohl nicht alles verschwenden, Frankie?« Dickinson lachte, als Frankie sich übergab. »Jede Minute erwarten wir Ihren Freund Morgan, Mitch.«
»Was wissen Sie von Morgan?«
»Eine ganze Menge. Ich habe noch nicht entschieden, was wir mit ihm anstellen. Sollen wir ihn noch eine Weile zappeln lassen, Mitch? Ihn ein paar Ärsche ficken lassen? Oder sollen wir ihm gleich eins auf den Hinterkopf geben und das mit ihm tun, was wir mit Ihnen gemacht haben? Was meinen Sie, was wäre ihm lieber?«
»Morgan ist kein Narr. Er wird nicht zulassen, dass Sie …«
»Oh, ich glaube schon. Er wird genau das tun, was wir von ihm verlangen. Vielleicht lasse ich ihn sogar den Gnadenstoß für Sie setzen.«
»Das würde er nie tun.«
»Nein? Nicht einmal, um das Leben seiner Frau und seines Kindes zu retten?«
In meiner Kehle bildete sich ein fürchterlicher Kloß, der sich
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