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Der geheimnisvolle Kreis (German Edition)

Der geheimnisvolle Kreis (German Edition)

Titel: Der geheimnisvolle Kreis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Det Nilam
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den Kleiderständer samt Hemd in den anderen Teil des Raumes. Die Spinne war durch die plötzliche Bewegung irritiert und sprang dem fliegenden Kleiderständer hinterher. Aron nutzte die Gelegenheit und rannte zur Tür raus. Mit einem „Wums“ schlug er diese zu und lehnte sich erleichtert von außen dagegen. „War ja gar nicht so schwer.“ gab er an. „So Hondur und jetzt zu Dir. Wir haben uns schon genug aufhalten lassen.“
    Hondur wollte schon jubeln, aber der Anblick, der ihm offenbart wurde, war alles andere als erheiternd.
    „Vorsicht!“ mehr brachte er nicht raus. Ihm stockte der Atem.
    Aron drehte sich fragend um und blieb wie angewurzelt stehen. Die Spinne grinste ihn an und war mehr als sauer.
    „Mist, wie ist die da rausgekommen? Jetzt habe ich ein Problem. Ich hätte wohl abschließen sollen.“ stammelte er. Die Spinne war mehr als sauer. Wutschnaubend ging sie gezielt auf Aron zu, Ihre Beine hämmerten mit den Zangen auf den Boden. Aron rannte los. Die Spinne folgte ihm, Er zwängte sich am Spinnennetz vorbei und rannte weiter. Die Spinne kämpfte sich durch ihr Netz, schnüffelte dabei noch mal an Hondur und riss das ganze Spinnennetz nieder. Hondur fiel schreiend zu Boden. Er lag nun am Boden, war aber trotzdem noch in dem Spinnennetz gefangen. Er konnte sich aus den klebrigen Fäden nicht befreien. Aron rannte weiter. Die Spinne eilte hinterher und schleckte sich beim gehen noch vereinzelt das Spinnennetz vom Körper. Aron überlegte angestrengt, was er nun machen sollte. Die Spinne würde ihn mit ein paar Sprüngen leicht einholen können und mit den Zangen töten. Sie würde sicherlich nicht noch mal auf den Trick mit der Tür reinfallen. Auch wenn die Idee mehr als genial war. Schade. Und was nun? Er rannte um die Ecke. Hier und da waren Zimmer, aber was solle er darin machen? Dort war er dann gefangen. Oder etwa doch nicht? Er hatte wieder eine Idee. Er öffnete eine Tür und ging hinein. Der Raum war leer. Er rannte zum Fenster und öffnete dieses. Als er rausblickte, wurde sein Hoffnungsschimmer plötzlich wieder ganz klein. Sie waren nicht weit genug oben. Er konnte fast ebenerdig rausklettern, die Spinne dann natürlich auch. Vor dem Fenster war ein Ententeich. Er kletterte hinaus und watete durch das Wasser. Etliche Enten sprangen aufgeregt davon und quakten aufgeregt. Aron blickte zum Fenster, aber nichts tat sich. Die Spinne war ihm bis jetzt nicht gefolgt. Er eilte wieder zum Vordereingang und blickte immer wieder hinter sich. Wo war sie? Sie hatte bestimmt einen heimtückischen Plan.
    „Sie ist fürchterlich wasserscheu. Sie wird Dir durch das Fenster nicht folgen. Du kannst sie nur durch Wasser aufhalten.“ krächzte die Hexe.
    Aron eilte los und nickte. Er rannte zum Vordereingang, nahm zwei Stufen gleichzeitig und rannte den Gang entlang. Er rannte an Hondur vorbei, der immer noch auf dem Boden kauerte. Aron rannte weiter. Bald müsste er das Zimmer erreicht haben. Die Spinne stand nicht mehr davor. War sie etwa reingegangen? Aron schlich sich an und lugte zur Tür herein. Die Spinne stand vor dem Fenster und schaute heraus. Sie drehte sich blitzartig um, als sie Aron an der Tür witterte. Sie grinste und freute sich über dessen Dummheit. Er war zurückgekommen. Schön. Sie stürmte durch den Raum und rannte auf Aron zu. Wie vom Blitz getroffen blieb sie stehen und schrie auf. Wasser! Auf dem Boden war plötzlich Wasser. Sie hasste Wasser. Aron grinste. Diesmal war er listiger als sie. Sie fauchte und schimpfte und versuchte an dem Wasser vorbei zu gehen. Aber es gab keine trockene Stelle zwischen dem Türrahmen. Sie musste warten, bis es wieder getrocknet war. Sie brüllte vor Wut los, dass die Fensterscheiben zitterten. Aron musste sich die Ohren zuhalten. Er verbeugte sich grinsend vor ihr und drehte sich um.
    „So mein Freund. Jetzt befrei ich Dich aus Deinem Klebegefängnis. Ist ja eklig.“
    Aron hatte große Mühe, Hondur aus dem Spinnennetz zu befreien. Er zückte sein Messer und schnitt um Hondurs Konturen. Jetzt konnte er zumindest wieder Arme und Beine bewegen. Er erhob sich vom Boden und zerrte an den Überresten des Spinnennetzes.
    „Danke. Ich dachte, mein letztes Stündchen hätte geschlagen. Diese Spinne.....Aron?“
    Aron war schon weiter gerannt. Er eilte zu Marla. Hoffentlich war es noch nicht zu spät. Er hastete zu dem Loch und sprang auf die Knie. Er beugte sich vor, um besser sehen zu können.
    „Marla? Gott sei Dank! Jetzt bin ich endlich da.

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