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Der Geist der Liebe - Miles, C: Geist der Liebe - MacGowans's Ghost

Der Geist der Liebe - Miles, C: Geist der Liebe - MacGowans's Ghost

Titel: Der Geist der Liebe - Miles, C: Geist der Liebe - MacGowans's Ghost Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cindy Miles
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im Mund hatte, und trank einen großen Schluck Wasser aus einem eisgekühlten Glas. Seine grünen Augen starrten Allie über den Rand des Glases an, bevor er es absetzte und sich den Mund abwischte.
    Sie fand es eigenartig, dass er der einzige Schotte im Pub war, der keinen Bierkrug vor sich stehen hatte.
    »Da gibt es nicht viel zu erzählen, Miss Morgan. Es spukt im Gasthof und im Pub - Sie haben die Geister ja schon gesehen. Ich will sie loswerden.«
    Allie gefiel es, wie er das R rollte und einige Worte völlig anders aussprach, als sie es aus dem Amerikanischen gewohnt war.
    Sie trank einen Schluck von ihrem Sodawasser. »Warum?«
    Gabe zuckte mit den Schultern. »Weil sie mir die potenziellen Käufer abschrecken und dadurch zu einer verdammten Plage werden.«
    »Warum?«
    Er runzelte die Stirn. »Warum was?«
    »Warum wollen Sie verkaufen?«
    Der verschlossene Gesichtsausdruck kehrte zurück. »Das geht Sie nichts an, Miss Morgan.«
    Allie sah ihn aufmerksam an. Die dunklen Schatten unter seinen Augen schienen darauf hinzudeuten, dass er entweder zu wenig oder gar keinen Schlaf bekam. Sie konnte nicht umhin, sich zu fragen, was einen so kräftigen, jungen, gut aussehenden Mann so verschlossen und reserviert gemacht hatte.
    Wieder lächelte sie ihn freundlich an. »Wie wichtig ist es Ihnen, sie loszuwerden?«, fragte sie. Nicht, weil sie die Geister dazu bringen könnte wegzugehen, denn das konnte sie natürlich nicht. Aber sie musste trotzdem seine Gründe kennen, weil ihr das die Verständigung mit der Gespensterbande von Odin's Thumb sehr erleichtern würde.
    Doch irgendwie hatte sie das Gefühl, dass Gabe zu stur sein könnte, diese Gründe einzugestehen.
    Aber er überraschte sie.
    Mit einem resignierten Seufzer lehnte er sich auf seinem Stuhl zurück, betrachtete sie einen Moment und rieb sich mit der Hand das Kinn. Er sagte ein für Allie unverständliches Wort, als er ihren Blick erwiderte. »Ich ziehe Jake allein auf. Er ist noch sehr jung und leicht beeinflussbar, und deswegen braucht er ein solideres Umfeld als einen Pub mit einer Menge schlechter Einflüsse. Das sind meine Gründe, Miss Morgan. Deshalb muss ich die Geister loswerden. Oder zumindest dafür sorgen, dass sie sich ruhig verhalten. Ich kann nicht umziehen, solange ich nicht verkaufe.« Er beugte sich vor und richtete einen eindringlichen Blick auf Allie. »Ich brauche Ihre Hilfe.«
    Es war das erste Mal seit langer Zeit, dass Allie nicht sofort etwas zu entgegnen wusste. Aber was konnte sie zu all dem auch sagen? Gabes Aufrichtigkeit - und Verzweiflung - berührten sie, auch wenn ein Gefühl ihr noch immer sagte, dass er ihr etwas vorenthielt. Und wieso auch nicht? Es war ja nicht so, als wären sie Freunde. Oder als würden sie sich schon eine Weile kennen.
    Sie kannten sich so gut wie gar nicht.
    Dass Gabe MacGowan dennoch so viel Vertrauen in ihre Fähigkeiten setzte, war noch etwas, was Allie berührte.
    Verdammt.
    Mit der Gabel schob sie ein Stückchen Fisch auf ihrem Teller herum, bevor sie es aufspießte und in den Mund steckte. Während sie kaute, starrte sie den Mann an, der ihr gegenübersaß. Ein dunkler Schatten lag auf seinem Kinn, als hätte er sich mindestens zwei Tage nicht rasiert, und seine grünen Augen schienen sich in ihre förmlich hineinzubohren. Er hatte einen schönen Mund, aber leider konnte Allie sich nur vorstellen, wie diese Lippen sich zu einem großartigen Lächeln verzogen.
    Sie hatte Gabe MacGowan noch kein einziges Mal lächeln gesehen und hoffte, das noch zu erleben, bevor sie diesen Ort wieder verließ.
    Mit einer Serviette tupfte sie sich den Mund ab. »Ich werde Ihnen helfen, Mr. MacGowan, aber dazu muss ich ein bisschen mehr über Odin's Thumb und seine Bewohner erfahren.« Sie lachte leise. »Und einige Informationen über Ihr Leben mit den Geistern könnte auch nicht schaden. Je mehr ich weiß, desto schneller werde ich meine Aufgabe erfüllen können, verstehen Sie?«
    Gabe starrte sie mehrere Sekunden an, ohne mit der Wimper zu zucken oder den Blick von ihr abzuwenden. Schließlich nickte er fast unmerklich. »Also gut. Was genau müssen Sie wissen?«

4. Kapitel
    G abe rieb sich das Kinn, während er die Amerikanerin beobachtete, die ihm am Tisch gegenübersaß.
    Sie hatte soeben den letzten Rest eines frittierten Marsriegels verputzt.
    Des zweiten.
    Wo brachte sie das nur alles unter?
    Gabe war sicher, dass sie auch einen dritten vertilgen würde, falls Wee Mary ihr noch einen brächte.
    Allie

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