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Der Geist der Liebe - Miles, C: Geist der Liebe - MacGowans's Ghost

Der Geist der Liebe - Miles, C: Geist der Liebe - MacGowans's Ghost

Titel: Der Geist der Liebe - Miles, C: Geist der Liebe - MacGowans's Ghost Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cindy Miles
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heißt, im Grunde genommen hast du auf dein Recht verzichtet, einen Käufer abzulehnen?«, fragte Justin.
    Gabe nickte. »Genau«, erwiderte er und schaute nacheinander alle an. »Und ich bin mir auch noch gar nicht sicher, ob ich nicht doch verkaufen will«, fügte er stirnrunzelnd hinzu.
    Da Allie es nicht für klug hielt, ihn jetzt zu sehr zu bedrängen, klatschte sie in die Hände. »Okay, Leute. Lassen wir das Thema für heute ruhen und sprechen morgen noch einmal darüber.« Sie sah einen nach dem anderen an. »Was meint ihr?«
    »Gute Idee. Bis dahin können wir schon mal planen, wie wir die Kaufinteressenten loswerden«, sagte Christopher Ramsey.
    Allie runzelte die Stirn. »Das habe ich nicht gemeint.« In einer stummen Bitte richtete sie den Blick auf Gabe. »Lasst uns heute Nacht noch einmal alles überdenken. Wir wollen doch keine voreiligen Entscheidungen treffen, nicht?«
    Sie bekam ein paar brummige »Ayes« zur Antwort.
    Für den Moment genügte ihr das.
    »Der Vollständigkeit halber würde ich gern noch meine Meinung dazu sagen«, wandte Justin ein. Ausnahmsweise war jegliche Spur von Heiterkeit von seinem Gesicht verschwunden, als er Gabe ansah. Allie hatte ihn noch nie so ernst erlebt. »Ich kenne dich schon dein ganzes Leben, Junge. Manchmal denke ich, dass ich dich besser kenne als mich selbst, und eines weiß ich mit absoluter Sicherheit: Du und Jake, ihr gehört hierher zu uns. Zu Sealladh na Mara.« Er räusperte sich. »Ich will nicht, dass ihr weggeht.«
    Die beiden Männer sahen sich an, und Allie konnte nur vermuten, wie viele Erinnerungen dabei in ihnen wach wurden. Unwillkürlich fragte sie sich, ob Justin oder einer der anderen Geister je ihre Gefühle für Jake und Gabe in Worte gefasst und ihm gesagt hatten, er solle bleiben, oder ob sie einfach kurz entschlossen mit ihrer Herumspukerei begonnen hatten.
    Schließlich nickte Gabe dem Captain wortlos zu.
    »Ich fand den Trick mit dem Kopf sehr gut«, bemerkte Lord Ramsey.
    Alle lachten, und er zwinkerte Elise zu. »Das war ein großartiger Auftritt, Mademoiselle.«
    Elise Bedeaus durchscheinende Wangen röteten sich, und sie nickte kurz. »Merci. Es hat mir auch sehr viel Spaß gemacht. Der Gesichtsausdruck dieses Mr. Stovers, als mein abgetrennter Kopf zu ihm sprach, war unvergesslich.«
    Wieder lachten alle.
    »Gabe, hast du schon einen Besichtigungstermin für den nächsten Interessenten?«, fragte Allie.
    Er nickte. »Aye. In drei Tagen, um acht Uhr morgens.«
    Gabes Mutter Laina ergriff nun auch das Wort. »Gabe, du weißt, dass dein Vater an dem Tag nach Hause kommt. Wir hatten geplant, eine Willkommensparty für ihn zu geben.« Sie lächelte und zwinkerte Allie zu. »Schon als wir uns kennenlernten, war er Seemann.«
    Ein paar vielsagende »Ahs« kamen von den männlichen Geistern.
    »Es war an einem Wochenende während eines Landurlaubs, als unser Gabe gezeugt wurde«, bemerkte Bruder Digby. »Und im Jahr darauf dann seine Schwester.« Er zwinkerte belustigt. »Emsige Burschen, diese Seemänner.«
    »Was redest du denn da«, sagte Laina errötend. Doch fast unmittelbar darauf murmelte sie: »Aber du hast recht.«
    Wieder lachte die Tischrunde.
    »Puh, bin ich müde, Kinder. Lass uns gehen, Laina, aye?«, sagte Wee Mary.
    »Ich kann euch heimfahren«, bot Gabe an und erhob sich. »Unsinn, Junge. Setz dich wieder«, sagte Mary. »Es sind doch nur ein paar Schritte die Straße hinauf.« Sie und Laina standen auf und schickten sich an zu gehen.
    »Sei doch nicht so eigensinnig, Tantchen ...«, beharrte Gabe.
    »Setz dich, Junge. Man hat mir den Blinddarm herausgenommen, nicht die Kniescheiben«, erklärte Mary. »Sag deinem Jungen, er soll sitzen bleiben, Laina.«
    Nun sprangen die beiden jungen Lords und Captain Catesby auf. »Wir werden die Damen begleiten«, erbot sich Killigrew.
    Mary errötete. »Diese Begleitung nehme ich gerne an. Kommt, Jungs.« Sie grinste Allie an. »Beannachd leat«, sagte sie auf Gälisch.
    »Aye, beannachd leat«, wiederholte Laina und winkte. »Bis morgen.«
    Gabe begleitete die Frauen zur Tür, küsste beide auf die Wange und wiederholte die gälischen Worte.
    »Was bedeutet das?«, fragte Allie, als sie aufstand, um die Gläser in die Küche zu bringen.
    »Ich hab keinen blassen Schimmer«, sagte Dauber und kratzte sich am Kopf. »Wie wär's mit einem Kartenspiel, ihr zwei?«, fragte er den Mönch und Mademoiselle.
    Als Allie die Küche betrat, hörte sie hinter sich ein enthusiastisches »Aye« und

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