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Der Geist von Tatooine

Der Geist von Tatooine

Titel: Der Geist von Tatooine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Waren. Das ist nicht der Grund, warum wir hier sind.«
    Der Anführer der Squibs war über diese Worte so schockiert, dass er eine rissige Schüssel aus Knochenglas fallen ließ. »Nicht interessiert?«
    Seine Begleiter hielten ihn daraufhin mit eindringlichen »Schhh!«-Lauten an, leise zu sein.
    »Nicht doch«, sagte Leia. »Wir wollen mit euch reden. Nur eben nicht dort draußen, wo uns jeder hören kann.«
    »Reden ist nicht billig«, erklärte einer der Squibs.
    »Zeit ist Geld«, meinte ein anderer.
    Han blickte zu Leia hinüber und verdrehte die Augen. »Du musstest ihnen ja sagen, dass sie den Mund wieder aufmachen dürfen.«
    »Hört zu«, begann Leia. »Wir möchten, dass ihr etwas für uns erledigt.«
    Während seine beiden Begleiter verstummten, drehte der Anführer der Gruppe den Kopf zur Seite und starrte Leia aus einem Auge an.
    »Wir erledigen nichts für andere. Wir sind keine Heuerlinge !«
    »Wir möchten euch ein Geschäft vorschlagen«, korrigierte Han seine Frau.
    »Ein Geschäft?« Der Squib klatschte in die Hände. »Um welche Waren geht es?«
    »Das Killik-Zwielicht «, sagte Leia. »Wir möchten, dass ihr es für uns ersteigert.«
    »Wir stellen euch das Geld zur Verfügung«, fügte Han rasch hinzu. »Ihr müsst es nur ausgeben.«
    Die drei pelzigen Wesen blickten einander an, dann nickten sie, und ihr Anführer wandte sich wieder den beiden Menschen zu. »Abgemacht.«
    »Aber – ihr müsst alle unsere Waren kaufen«, sagte einer seiner Begleiter.
    »Wir brauchen diese Waren nicht«, entgegnete Leia. »Wir haben nicht genügend Platz, um sie zu transportieren.«
    »Das ist nicht unser Problem«, meinte der dritte Squib.
    »Wir können euch einen magnetischen Frachtcontainer besorgen.«
    »Wird nicht einmal den Lack eurer Yacht zerkratzen.«
    Die Wesen redeten so schnell durcheinander, dass es allmählich schwer wurde herauszufinden, welches von ihnen gerade etwas sagte.
    »Kostet euch nur tausend Credits extra.«
    »Wie wäre es, wenn wir euch das Geld für all eure Waren geben und ihr sie trotzdem bei der Auktion versteigern könnt?«, fragte Leia.
    »Das können wir nicht machen.«
    »Ihr kauft die Waren bei der Auktion. Das war die Abmachung.«
    »Wir wollen euren Kram nicht«, brummte Han.
    »Warum wollt ihr dann einen Magnetcontainer kaufen?«
    »Das wollen wir doch gar nicht«, erwiderte Leia.
    »Und wir werden auch nichts bei der Auktion ersteigern«, erklärte Han. »Wir sind nicht dumm genug, um auf diesen Trick hereinzufallen. Ihr würdet jemanden die Preise in die Höhe treiben lassen.«
    »Wie dumm seid ihr dann?«
    »Vielleicht nur ein …«
    »Nein!« , schrie Han. Die Squibs verstummten abrupt und blinzelten erschrocken zu ihm hinauf. Nach einem Moment verdrehte der Corellianer die Augen und fragte: »Also gut, wie viele Waren habt ihr denn?«
    Einen Moment später hatte das Feilschen bereits begonnen. Die Squibs machten Angebote, und Leia und Han konterten mit Gegenangeboten. Die Verhandlungen entwickelten sich mit Schallgeschwindigkeit, und schon nach wenigen Sekunden wurden sie komplexer als alles, was Leia während ihrer diplomatischen Reisen im Namen der Neuen Republik erlebt hatte. Zu guter Letzt erreichten sie eine Einigung: Han und Leia – oder ein Bevollmächtigter – würden drei beliebige Objekte aus jeder Warenkategorie ersteigern, wobei das Höchstgebot mittels einer komplizierten Formel aus Preissteigerungen und Inkrementen festgelegt wurde. Zudem durfte jede Partei Einfluss auf einen der Besucher nehmen, um die Versteigerung eines Verkaufsgegenstandes zu beeinflussen.
    »Und wir bekommen das Gemälde, nachdem ihr es ersteigert habt«, sagte Leia. »Nur, dass wir uns darüber im Klaren sind.«
    Die drei Squibs nickten. »Geschäft ist Geschäft«, erklärte ihr Anführer. »Solange ihr euren Teil der Abmachung einhaltet, werden wir dasselbe tun.«
    »Gut. Ich bin übrigens Limba.« Leia streckte dem pelzigen Wesen die Hand hin. »Es war sehr lehrreich, mit euch Geschäfte zu machen. Jaxal hatte recht – ihr habt einen ausgezeichneten Geschäftssinn.«
    Ein Anflug von Stolz ließ die Brust des Anführers und seiner Begleiter anschwellen.
    »Ihr wart auch nicht schlecht«, meinte der Squib. Er rieb seine Wange an Leias Handfläche, wiederholte die Geste dann bei Han und deutete mit dem Daumen auf sein Gesicht. »Ich bin Grees. Das ist Sligh.«
    Er richtete den Finger auf den Squib neben ihm, woraufhin dieser vortrat und seine Wange ebenfalls gegen Leias und

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