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Der Geist von Tatooine

Der Geist von Tatooine

Titel: Der Geist von Tatooine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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sich selbst davon überzeugen musste, und so machte er einen Schritt zur Seite, damit Tamora in das Hinterzimmer treten konnte, dann wandte er sich Han und Leia zu. »Aber er war hier – mit diesem Moosbild, nach dem alle Welt sucht.«
    Leia versuchte, nicht zusammenzuzucken, als er alle Welt sagte. »Und?«
    »Und dieser Kubaz, Jergo, stürmte hinter ihm her und zog einen Blaster. Er verlangte nach dem Bild, doch Kit wollte es nicht herausrücken.« Wald senkte die Stimme und deutete auf einen Blastereinschuss an der Wand. »Das hätte Kit beinahe das Leben gekostet. Ich musste Jergo mit einem Hydroschraubenschlüssel außer Gefecht setzen.«
    »Wo ist das Gemälde jetzt?«, fragte Leia.
    Doch Wald wandte sich demonstrativ seinem Büro zu. »Warten wir erst einmal, bis Tamora zurück ist.«
    Han zog eine Handvoll Credit-Gutscheine aus seiner Tasche. »Wegen uns ist großer Schaden entstanden. Hier, das sollte zumindest die Kosten decken, um dieses Durcheinander wieder in Ordnung zu bringen.«
    Die Fühler an Waldos Kopf zuckten wütend nach außen. »Das hat nichts mit euch zu tun, sondern nur mit Kit und Tamora. Worum es auch geht – es ist allein Angelegenheit der Banais. Ihr werdet sie nicht um den Lohn für ihre Mühen bringen, verstanden?«
    »Natürlich nicht.« Leia nahm Han die Gutscheine ab und drückte sie dem Rodianer in die Hand. »Wir fühlen uns trotzdem verantwortlich.«
    »Gewiss doch.« Seine Stimme troff vor Zynismus, aber er nahm die Credits entgegen. »Warten wir doch einfach auf Tamora.«
    Einen Moment später kehrte Banais Frau zurück. Sie schloss die Tür zum Büro, damit ihre Kinder nicht hören konnten, was gesagt wurde, und trat an Walds Seite. »Also gut, was ist mit Kit?«
    »Ich wünschte, ich könnte es dir sagen.« Der Rodianer breitete die Arme aus, warf Han und Leia dabei einen kurzen Blick zu. »Ich habe allerdings keine Ahnung.«
    »Aber irgendetwas musst du doch wissen«, beharrte Tamora. »Sag es mir.«
    Wald erzählte nun auch ihr von dem Zwischenfall mit dem Kubaz, dann sagte er: »Das geschah unmittelbar, nachdem Kit dich kontaktiert hatte. Zunächst glaubten wir, Jergo wollte das Bild selbst verkaufen, aber dann tauchte eine Abteilung Sturmtruppen hier auf.«
    »Haben sie ihn mitgenommen?«, fragte Tamora schwer atmend.
    »Nein.« Wieder blickte Wald zu den anderen hinüber. »Vielleicht sollte ich dir den Rest unter vier Augen erzählen.«
    Chewbacca knurrte, doch Leia brachte ihn mit einer Handbewegung zum Schweigen. Einschüchterung würde sie hier nicht weiterbringen. »Diese Entscheidung liegt bei Tamora.«
    »Schon in Ordnung, Wald«, sagte Banais Frau. »Sie sind auf unserer Seite.«
    Der Rodianer ließ seinen Blick argwöhnisch über Hans und Leias Kapuzen gleiten. »Kit sagte, ich solle niemandem trauen.«
    »Mir hat er dasselbe gesagt«, erklärte Tamora. »Aber Kitster hat nicht die geringste Ahnung, worauf er sich eingelassen hat. Diese Leute hingegen schon. Sie, ähm, sie arbeiten für die Besitzer des Gemäldes.«
    »Die Besitzer?« Walds Schnauze zuckte neugierig, als er Chewbacca und C-3PO musterte. »Die sehen mir nicht aus wie Kunstliebhaber.«
    »Der Schein kann trügen«, warf Han ein.
    »Sag uns doch bitte einfach, was mit Kit geschehen ist«, drängte Tamora. »Hast du denn nicht gesehen, was dort draußen vor sich geht? Der Himmel ist voller TIE-Jäger und imperialer Shuttles. Sie werden Kit töten, wenn sie ihn finden.«
    Wald wendete den Blick von Leia und Han ab. »Er hat mein altes Swoop genommen und ist in die Wüste hinausgefahren.«
    Tamora starrte ihn erschrocken an. » Das alte Swoop?«
    Der Rodianer nickte. »Es kommt aber noch schlimmer. Er ist in Richtung Bogencanyon geflogen.«
    »Der Bogencanyon?«, schnappte Tamora. »Auf der alten Podrennstrecke? Dieser Bogencanyon?«
    Wieder nickte Wald. »Er meinte, das wäre seine einzige Chance, die Imperialen abzuschütteln. Das stimmt zwar, verrückt ist es aber trotzdem.« Er sah Han und Leia abwartend an, dann fügte er hinzu: »Ich habe ihm gesagt, er solle ihnen das Bild einfach verkaufen. Dann müsste er auch nicht wegrennen. Doch er wollte nichts davon hören. Sagte, das Killik-Zwielicht gehöre nicht in imperiale Hände.«
    Leia atmete in stummer Erleichterung auf. Zumindest diesbezüglich hatte Tamora sich nicht geirrt. »Wem will Kitster das Gemälde denn dann verkaufen?«
    Wald blickte Banais Frau an. »Soll ich es ihnen sagen?«
    »Ja«, sagte Tamora. »Ji und Elly würden ihren Vater

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