Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Geist von Tatooine

Der Geist von Tatooine

Titel: Der Geist von Tatooine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
Vom Netzwerk:
Wookiee knurrte, dass sie im Zimmer am Ende des Korridors schliefen, nachdem sie die ganze Nacht im Wasser herumgeplanscht hatten.
    »Wir sammeln sie auf dem Weg nach draußen ein.« Leia stopfte hastig das portable Holokom und weitere Ausrüstungsgegenstände in eine Umhängetasche.
    Dama hatte sich mittlerweile wieder im Griff und tat so, als würde sie die Gästeliste konsultieren. »Keine Squibs«, sagte sie dann. »Aber wir haben ein Zimmer an Ranater vermietet. Vielleicht hat sie jemand mit Squibs verwechselt.«
    »Vielleicht«, sagte der Sergeant. »Ich fürchte, wir müssen sie aufwecken. Es wird auch nur eine Minute dauern – vorausgesetzt natürlich, Sie sind nicht diejenige, die etwas verwechselt hat.«
    »Gewiss. Lassen Sie mich Ihnen den Weg zeigen.« Als Dama sich hinter der Theke hervorschob, blickte sie kurz zu der verborgenen Kamera hinauf und formte mit ihren Lippen das Wort »Geht!«, bevor sie sich dem Korridor zuwandte. »Sie sind im Ostflügel.«
    »Das ist auf der anderen Seite des Gasthofs.« Leia schlüpfte in einen Mantel und warf Han den anderen zu. »Sie versucht, uns Zeit zu verschaffen.«
    »Aber sie ist dabei nicht sehr geschickt«, meinte Han. Er hielt das Datapad in einer Hand, während er seine Ausrüstung in eine Tasche stopfte. »Die Imperialen fallen nicht darauf herein.«
    Auf dem Schirm war zu sehen, dass nur zwei Sturmtruppler Dama und Keesa in den Korridor folgten.
    Die Tatooinerin blieb stehen und wandte sich zum Sergeant um. »Wollen Sie denn nicht mitkommen?«
    »Wir wollen die Ruhe Ihres Gasthofs nicht übermäßig stören«, erklärte er. »Zwei meiner Männer sollten ausreichen, um festzustellen, ob es sich bei Ihren Gästen nun um Squibs oder Ranater handelt. Wir anderen werden mit Keesa hier warten.«
    Der Rüssel der Pa’lowick begann wieder zu zittern.
    Dama funkelte den Sturmtruppler an, konnte aber nur nicken. »Wie Sie wünschen.« Sie drückte Keesas Schulter. »Ist schon in Ordnung.«
    Doch natürlich war nichts in Ordnung. Sobald Dama außer Sicht verschwunden war, drehte der Sergeant sich zu der Pa’lowick herum.
    »Sie scheinen Ihre Arbeitgeberin sehr zu mögen.«
    Sie nickte unsicher.
    »Dann möchten Sie sie doch bestimmt vor Schaden bewahren.«
    Ein weiteres Nicken.
    »Im Moment gibt es dafür nur eine Möglichkeit«, erklärte der Sturmtruppler. »Wir wissen, dass sie lügt.«
    Keesas Augen wurden weit. »Sie lügt?«
    Nun war es an dem Imperialen zu nicken. »Wo sind die Squibs?«, fragte er. »Wo sind die Menschen und der Wookiee?«
    »Ich weiß es nicht.«
    »Lügen Sie mich nicht an!«, schnappte der Anführer der Einheit. »Wenn Sie lügen, werde ich Ihnen …«
    »Sergeant!«
    Der Mann unterbrach sich und blickte zu dem Sturmtruppler hinüber, der ihn angesprochen hatte. »Ja?«
    »Vielleicht weiß sie es wirklich nicht«, gab der Soldat – vermutlich der Offizier – zu bedenken. »Hindert sie das vielleicht daran, uns zu helfen?«
    »Ich verstehe, was Sie meinen, Sir.« Der Sergeant wandte sich wieder Keesa zu. »Nun gut, Sie können …«
    »Offenbar verstehen Sie rein gar nichts, Sergeant.« Der Offizier trat vor und starrte die Pa’lowick durch seine Sichtschlitze an.
    Han und Leia waren da bereits auf dem Korridor und folgten Chewbacca und C-3PO zum Zimmer der Squibs.
    »Wenn Sie versuchen würden, eine Gruppe mehrerer Wesen in diesem Hotel zu verstecken, wo würden Sie sie unterbringen?«, fragte der Offizier. »Geben Sie mir eine ehrliche Antwort, dann wird Ihnen und Ihrer Arbeitgeberin kein Leid geschehen, das verspreche ich.«
    Keesa deutete auf den Gang gegenüber des Korridors, den Dama genommen hatte. »Der Hutt-Luxusflügel. Seitdem Jabba und Gardulla sich nicht mehr hier treffen, steht er die meiste Zeit über leer.«
    »Macht euch bereit!«, sagte Han. »Wir kriegen Gesellschaft.«
    Doch statt die Einheit in die Richtung loszuschicken, die Keesa ihm gewiesen hatte, wandte der Offizier sich dem Anführer der Einheit zu.
    »Sergeant, rufen Sie Einheit B als Verstärkung und schicken Sie zwei Männer mit Keesa los, um den geheimen Ausgang zu versperren. Falls sie sich als kooperativ erweist, kann sie gehen, nachdem die Rebellen gestellt sind.«
    »Jawohl, Sir.« Der Sergeant bedeutete zwei Soldaten, die zitternde Pa’lowick zu begleiten, dann funkte er die andere Einheit an. Anschließend räusperte er sich: »Ähm, Sir?«
    »Sie haben eine Frage?« Der Offizier entsicherte seine Waffe, und die anderen Sturmtruppler taten es ihm

Weitere Kostenlose Bücher