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Der Geist von Tatooine

Der Geist von Tatooine

Titel: Der Geist von Tatooine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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nach. »Nur zu. Fragen sind gut.«
    »Sind Sie sicher, dass es einen geheimen Ausgang gibt?«
    »Bei Hutts gibt es immer einen geheimen Ausgang.« Der Offizier entsandte die anderen Männer in den Korridor, hielt den Anführer der Einheit aber lange genug zurück, um ihm zu erklären: »Sergeant, Fragen sind gut. Zweifel sind schlecht. Falls Sie unter meinem Kommando überleben wollen, schlage ich vor, Sie merken sich den Unterschied.«
    Der Sturmtruppler nahm Habachtstellung an. »Ja, Sir.«
    Der Offizier bedeutete ihm, den anderen zu folgen, dann rannte schließlich auch er in den Korridor hinein.
    Han holte Leia vor der Tür zum Zimmer der Squibs ein. »Liebling?«
    Sie drückte ihren Finger auf den Türsummer und hielt den Knopf gedrückt. »Ja, Schatz?«
    »Du hattest nicht zufällig vor, durch einen geheimen Ausgang zu flüchten?«
    Sie drehte sich halb zu ihm herum und lächelte angespannt. »Noch kein Jahr verheiratet, und doch kennst du mich schon so gut.«
    Chewbacca warnte sie knurrend, dass ihm gleich übel würde.
    »Wenn du dich erleichtern möchtest, dann tu es jetzt«, entgegnete Han. »Ich glaube nicht, dass du später noch Gelegenheit dazu haben wirst.«
    Er berichtete ihnen von den Sturmtruppen, die Keesa zum Hinterausgang führte, dann stellte er die Überwachungskontrolle auf den Offizier ein. Das Datapad würde ihnen den Imperialen nun zeigen, ganz gleich, wo im Gebäude er sich befand. Falls es zu einem Kampf kam – und es sah ganz danach aus –, wollte Han wissen, wo dieser Kerl sich herumtrieb.
    Leia drückte erneut auf den Summer, als könne sie die Squibs so zwingen, schneller die Tür zu öffnen.
    Han rief derweil einen Grundriss des Sidi Driss auf. Der Luxusflügel war ein Anbau mit vier Zimmern, der an den rückwärtigen Teil des Hotels anschloss und durch eine Sicherheitstür mit dem Hauptgebäude verbunden war. Der Offizier hatte die erste der beiden Kreuzungen auf dem Weg zu dieser Tür bereits passiert.
    »Warum brauchen diese Squibs denn so lange?«, klagte Leia.
    »Ganz gleich, warum«, sagte Han. »Wir müssen sie entweder zurücklassen oder einen anderen Weg finden, sie zu wecken.«
    »Wir können sie nicht hierlassen«, erwiderte Leia. »Sie wissen zu viel.«
    Chewbacca fuhr seine Klauen aus und riss das Kontrollfeld aus der Wand, woraufhin im Innern des Raumes ein Alarm lospiepte. Der Wookiee entwirrte das Durcheinander aus Drähten, und wenige Sekunden später hatte er bereits die drei richtigen entdeckt, mit seinen Zähnen die Isolierung abgenagt und sie zusammengezwirbelt.
    Die riesige Tür öffnete sich und gab den Blick auf Emala frei, die an dem Becken der kleinen Bar mehrere Wasserflaschen füllte. Sligh und Grees packten derweil weitere Flaschen in drei ausgefranste Rucksäcke, die größer waren als die Squibs selbst.
    »Haben Menschen denn keinen Respekt vor der Privatsphäre anderer?«, fragte Sligh.
    »Tut uns leid, dass wir diesen Diebstahl unterbrechen müssen«, entgegnete Leia, »aber die Imperialen sind auf dem Weg hierher.«
    »Die Imperialen?« Sligh hievte den Rucksack auf seinen Rücken. Verblüffenderweise brach er nicht unter dem Gewicht zusammen. »Warum habt ihr das nicht gleich gesagt?«
    Han warf einen Blick auf das geborgte Datapad und stellte fest, dass die Sturmtruppen die Sicherheitstüren nun erreicht hatten. Der Anführer der Einheit stülpte gerade einen Codebrecher über das Kontrollfeld.
    Leia linste über seine Schulter. »Wir stecken mal wieder in der Falle«, stellte sie fest. »Wie möchtest du vorgehen?«
    Er sah sich in dem reich verzierten Korridor um, und sein Blick fiel auf ein Repulsorsofa. Es schwebte vor einem dekorativen Wandfeld, das eine wasserreiche Oase zeigte, wie es wohl auf ganz Tatooine keine gab.
    »Ist der geheime Ausgang hinter diesem Feld?«
    Leia schüttelte den Kopf und deutete auf die Tür gegenüber dem Zimmer der Squibs. »Dort hindurch. Dahinter liegt kein echter Raum. Wenn wir vielleicht einen Schmugglertrick anwenden …?«
    »Nein, dieser Offizier würde nicht darauf hereinfallen.« Han deutete auf die Tür zu ihrem Zimmer, dann auf die an der anderen Seite des Korridors. »Wir legen einen Hinterhalt und nehmen sie ins Kreuzfeuer. Los, in diese Räume!«
    Als die Squibs an ihm vorbeiwatschelten, nahm er eine Wasserflasche aus Slighs Rucksack.
    »He, ich habe das Gewicht ganz genau ausbalanciert. Du …«
    »Noch ist es nicht zu spät, jemanden als Köder zu benutzen«, warnte Han.
    Der Squib klappte die

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